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Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

Kontakt

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel
Mozartstr. 9
D-68161 Mannheim

Telefon: +49 (0)621 1680 0
E-Mail: Nationaltheater.kasse@mannheim.de

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Fest

Theaterfest

Willkommen in der Spielzeit 2024.25! Feiern Sie beim Theaterfest am 15.09.2024 von 13.00 bis 19.00 Uhr gemeinsam mit uns am Alten Kino Franklin und blicken Sie hinter die Kulissen des Nationaltheaters. Entdecken
Sie die Geheimnisse der Bühnentechnik in der Theater-Show, drehen Sie eine Runde auf dem Bühnen-Karussell, treffen Sie unsere Ensemblemitglieder bei fantastischen Aufführungen und vieles mehr. Für unsere jungen Besucher*innen gibt es im Klötzchen-Paradies auf dem Vorplatz einiges spielerisch zu erleben. Natürlich haben wir auch kulinarisch vieles für Sie vorbereitet! Mit einer großen Auswahl an herzhaften und süßen Speisen bleiben keine Wünsche offen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre ganze Familie!

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Kindertheater

Rotkäppchen

Manuel Gerst | Ein Spiel / 5+

Premiere: 21.9.2024

Rotkäppchen will zu ihrer kranken Großmutter. Doch der Weg ist lang. Es gibt Ablenkungen und Abenteuer. Der Pfad kann sich plötzlich ändern! Schafft sie es rechtzeitig?

Die Aufgabe scheint einfach. Rotkäppchen möchte zu ihrer Großmutter. Die ist krank und braucht ihre Hilfe. Außerdem hat sie keine Medizin mehr zuhause. Der Weg durch den Wald ist eigentlich nicht weit. Aber Vorsicht! Der Pfad kann sich verändern und an jeder Ecke lauert eine Ablenkung oder ein neues Abenteuer. Ist das etwa eine Blumenwiese? Welches Tier ist da gerade vorbeigelaufen?
Alle ab 5 Jahren sind in diesem interaktiven Game-Theater dazu eingeladen, Rotkäppchen zu begleiten und ihr
zu helfen, die Aufgaben, die ihr am Weg begegnen, zu meistern. Schafft sie es rechtzeitig bis es dunkel wird oder muss sie es am nächsten Tag noch einmal probieren?
Nach der beliebten Produktion »Pinocchio (8+)« ist dies die zweite Arbeit von Manuel Gerst am Jungen Nationaltheater. Seine Projekte bewegen sich zwischen Theater und bildender Kunst. Gemeinsam mit dem Ensemble des Jungen NTM entsteht ein interaktives Spiel, das zum Mitmachen einlädt.

Regie & Bühne: Manuel Gerst
Kostüm & Choreografie: Dasniya Sommer
Musik: Mark Schröppel
Mitarbeit Konzeption: Sylvia Sobottka
Dramaturgie: Flora Riezinger
Kunst & Vermittlung: Rebecca Fritzsche
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina/Konstantin Mayr
Regiehospitanz: Alissa Lehmann

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Schauspiel

Die Nacht von Lissabon

nach dem Roman von Erich Maria Remarque

Premiere: 27.9.2024

in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky

Eine unkonventionelle Liebesgeschichte in Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Regie führt Maxim Didenko, der nach seiner gefeierten Bühnenadaption von »Ansichten eines Clowns« wieder am NTM inszenieren wird
1942 am Hafen von Lissabon: Von dort starteten die Schiffe in die Freiheit. Hier warteten tausende verzweifelt auf eines der raren Tickets, versuchten ein Visum und Papiere für die Flucht vor dem Faschismus zu ergattern. Am Kai treffen zufällig zwei Männer aufeinander. Der eine will mit seiner Frau nach Amerika fliehen, besitzt aber weder Pässe noch Tickets. Der andere hat beides und will es dem Fremden überlassen – unter der Bedingung, dass dieser sich seine Geschichte anhört, bevor das Schiff im Morgengrauen ausläuft.
Maxim Didenko führt die Zuschauer*innen mit den Figuren in die Nachtclubs und Bars Lissabons, wo Geflüchtete und Gestrandete einer unwahrscheinlichen Zukunft entgegenwarten. Zur Musik all ihrer Herkunftsländer erwacht eine Erzählung zum Leben, die von Liebe und Verrat handelt, von aussichtsloser Hoffnung und unstillbarem Hunger nach Leben. Es ist die Geschichte einer Liebe im Zweiten Weltkrieg, es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, die sich bis heute über alle Zeit- und Ortsgrenzen hinweg wiederholt.

Regie: Maxim Didenko
Bühne & Kostüm: Patricia Talacko
Licht: Nicole Berry
Musik: Louis Lebee
Choreografie: Sofia Pintzou
Dramaturgie: Annabelle Leschke/Franziska Betz

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit arabischen Übertiteln

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Schauspiel

Der Grund. Eine Verschwindung

von Sokola//Spreter

Uraufführung: 28.9.2024

Ein Alpendorf muss einem Stausee weichen, doch seine Bewohner*innen bleiben. Was für eine Gesellschaft entwickelt sich am Grund? Und was passiert, wenn die Außenwelt zu ihnen vordringt?
Wenn ein Touristenboot über den See fährt, verrät die Oberfläche nicht, was unter ihr liegt: ein versunkenes Dorf. Für den Bau eines Wasserkraftwerks wurde es von Investor*innen geflutet. Seitdem ragt nur noch der Kirchturm aus dem Wasser. Die meisten Anwohner*innen wurden umgesiedelt und entschädigt, doch einige gaben den Protest nicht auf und blieben in ihren Häusern. Gut konserviert und ohne Kontakt zum Rest der Welt gehen sie am Seeboden seit Jahrzehnten ihren Tätigkeiten nach. Bis eines Tages Kräne anrollen, um das Dorf zu heben.
»Der Grund. Eine Verschwindung« wird als Gewinnerstück des Reinhold Otto Mayer Preises 2023 im Studio Werkhaus uraufgeführt. Der Preis wird alle zwei Jahre zur Förderung neuer Projekte in den performativen Künsten von der Reinhold Otto Mayer Stiftung an ein herausragendes Werk verliehen. Prämiert wurde das Autor*innenduo Ivana Sokola und Jona Spreter zusammen mit Regisseur und Musiker Pablo Lawall. Für Ivana Sokola ist es nach »Kill Baby« die zweite Uraufführung am Nationaltheater Mannheim.
Eine Kooperation mit der Reinhold Otto Mayer Stiftung.

Regie: Pablo Lawall
Bühne & Kostüm: Lex Hymer
Licht: Ronny Bergmann
Musik: Tillie Bedeau
Dramaturgie: Mascha Luttmann

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit deutschprachiger Live-Audiodeskription und vorheriger Bühnentastführung

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Schauspiel

Golden Record Studios: Mannheim

von matthaei&konsorten | mit dem Mannheimer Stadtensemble und Gästen

Premiere: 11.10.2024

Die »Golden Record Studios: Mannheim« sind eine Koproduktion von matthaei&konsorten mit dem Stadtensemble des Nationaltheaters Mannheim.
1977: Die NASA schießt an Bord von Voyager 1 und 2 ihre »Golden Records« ins All. Eine Botschaft an Aliens mit geschönten Bildern, Musik und Nachrichten der Erde. 2024: Mannheim produziert seinen eigenen Record! Was soll drauf?
In den 70er Jahren hat eine kleine Gruppe von US-Amerikaner*innen ein geschöntes Selfie für die gesamte Erde kuratiert: Fotos mit Retro-Filter, Musik zwischen europäischer Klassik und aserbaidschanischen Sackpfeifen sowie Naturgeräusche in schlechter Soundqualität – unsere noch unbekannten Alien-Freund*innen werden einen ziemlich schrägen Eindruck von uns bekommen. Höchste Zeit, dass die »Golden Records« ein Re-Mastering erfahren, das ebenso vielfältig ist wie das Pluriversum, in dem wir leben.

Mit diversen Communities, Expert*innen und dem Publikum in Mannheim fragen wir:
Was sollte ein heutiges World-Selfie abbilden?
Wer entscheidet über seine Inhalte?
Wie wollen wir erinnert werden?

Der Künstler Lukas Matthaei arbeitet unter dem Label »matthaei&konsorten« in vielfältigen künstlerischen Formaten, die auf längeren Recherchephasen basieren und in spezifischen Communities stattfinden.

Künstlerische Leitung: Lukas Matthael
Bühne & Kostüm: Michael Graessner
Dramaturgie: Beata Anna Schmutz

Sprache: In deutscher Sprache

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Schauspiel

Ins kalte Wasser

Bühne frei für den Theaternachwuchs | Plant Session – eine Lesung mit Pflanzen

Die einen atmen ein, die anderen aus: Der Ursprung allen Lebens sind die Pflanzen. Pflanzen haben die heutige Form der Welt bestimmt und alles Leben auf diesem Planeten, auch das menschliche, hängt von ihnen ab, schreibt der Philosoph Emanuele Coccia. Ensemblemitglied Matthias Breitenbach liest in der fünften Plant Session aus Coccias Buch »Die Wurzeln der Welt« und tritt gemeinsam mit Pflanzen des NTM in einen musikalischen Dialog. Mittels Biofeedback-System werden Daten von den Pflanzen empfangen und diese in Echtzeit digital in Musik umgewandelt.

Mit Matthias Breitenbach

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Schauspiel

Jeeps

von Nora Abdel-Maksoud

Wie es wäre, wenn infolge einer neuen Erbschaftsreform plötzlich reichen Menschen das Erbrecht entzogen und das Erbe in einer Lotterie des Jobcenters neu verteilt würde? In dieses Gedankenexperiment versetzt die anarchische, bissige Satire von Nora Abdel-Maksoud, die die Gesellschaft unter die Lupe nimmt, in der die Kluft zwischen Arm und Reich unaufhörlich wächst. Los geht's mit dem Überfall auf ein Jobcenter: Silke, eine frisch enterbte Start-Up-Gründerin, verbündet sich ausgerechnet mit der Hartz-4-Empfängerin Maude, um Gerechtigkeit in die eigene Hand und Sachbearbeiter des Jobcenters als Geiseln zu nehmen. Doch bald wird klar, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint … Mit »Jeeps« kommt ein Komödienhit auf die Bühne des Alten Kino Franklin, der die großen Umverteilungsfragen unserer Zeit stellt.

Regie: Dominic Friedel
Bühne: Michael Köpke
Kostüme: Melina Jusczyk
Licht: Bernard Häusermann
Dramaturgie: Dominika Široká

Hinweis: In einzelnen Szenen der Inszenierung gibt es laute Theaterschüsse.

Dauer: 1 Std 30 Min

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Schauspiel

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

Glamour, Glanz und düstere Sündenstimmung à la »Babylon Berlin«: Bertolt Brechts »Die Dreigroschenoper« wurde zu einem der erfolgreichsten Stücke des 20. Jahrhunderts – unter anderem dank der enormen Popularität von Kurt Weills Liedern wie der »Moritat von Mackie Messer«. Seit ihrer Uraufführung 1928 gilt sie als wegweisende Verschmelzung von Schauspiel und Musiktheater, von Kapitalismuskritik und Gangsterromanze: Der Bettlerkönig Jonathan Peachum betreibt ein moralfreies Franchise-Unternehmen der besonderen Art, das aus der Not der Armen ein Geschäft mit dem Mitleid der Reichen macht. Doch die in Rotlicht getauchte Londoner Unterwelt ist hart umkämpft: Als sich seine Tochter Polly ausgerechnet mit dem Obergangster Macheath, genannt Mackie Messer, verlobt, sieht Peachum sein Imperium bedroht und liefert den zukünftigen Schwiegersohn an die Polizei aus – die ebenfalls ganz eigene Moralvorstellungen hat.
Hausregisseur Christian Weise und Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters nehmen uns mit in Bertolt Brechts Haifischbecken der wilden Zwanziger.

Regie: Christian Weise
Bühne & Kostüme: Joki Tewes/Jana Findeklee
Licht: Robby Schumann
Musik: Jens Dohle
Choreografie: Alan Barnes
Dramaturgie: Franziska Betz
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Dauer: 2 Std 45 Min, inkl. einer Pause

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Familienprogramm

Freche Fläche

Marcela Herrera / 2+

Ein Maler tritt auf. Mit Sprühdose, Farbeimer und Papierschnipseln lässt er auf leeren Flächen eine neue Welt entstehen. Farben und Striche erschaffen immer wieder neue Bilder, die die Kinder zum Mitmachen anregen. Auf spielerische Weise verbinden sich Bühne und Zuschauerraum zu einem sinnlichen Miteinader von Farben und Formen. Die Begegnung von bildender und darstellender Kunst zieht kleine und große Zuschauer*innen in ihren Bann.

Nach der Produktion »Das große Lalula« arbeiteten Marcela Herrera und Nicole Libnau in dieser Uraufführung erneut an einer Stückentwicklung für die Allerkleinsten. Diesmal wollten sie eine Brücke zwischen bildender und darstellender Kunst schlagen. Sie entwickelten gemeinsam mit dem Schauspieler und bildenden Künstler Cédric Pintarelli ein besonderes Theatererlebnis als sinnliches Spiel mit Linien, Formen und Farben für unser jüngstes Publikum.

Regie: Marcela Herrera
Kostüm: Eva Roos
Bühne: Christian Thurm
Kunst & Vermittlung: Julia Waibel

Alter: 2+
Sprache: Keine Sprache
Dauer: 45 Min, keine Pause

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Mitmach-Angebot

Club Kick-off

(6 – 21 Jahre + Begleitung)

Die Junge X Bühne (JXB) stellt die neuen Clubs für Kinder & Jugendliche vor

Du willst Theaterspielen, Bühnen- und Kostümbilder entwerfen oder am JNTM Deine Ideen einbringen? Bei der Jungen X Bühne kannst Du Dich ausprobieren. Finde beim »Club Kick-off« raus, wo Du mitmachen willst, bevor
es im Oktober los geht.
Welche Clubs es in der Spielzeit 2024.25 gibt, findest Du ab August auf unserer Webseite.

Anmeldung: ntm.jungexbuehne@mannheim.de

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Familienprogramm

Die Welt ist rund

Manuel Moser / 2+

Eigentlich geht es hier doch ständig ziemlich rund zu – auch wenn es uns nicht immer bewusst ist: Wir leben auf einem großen Ball, der sich um sich selbst dreht und kreisen in rasendem Tempo um die Sonne. Unsere Welt ist voller runder Dinge und ganz schön aufregend – von der kleinen Murmel bis zu der wunderbaren großen Kugel Erde. Woher hat die Erde die Kraft, sich zu drehen und durchs All zu fliegen? Wohin geht die Reise?
In einem Versuchslabor der runden Dinge, werden die kleinen und großen Fragen der Welt untersucht. Manuel Moser verwandelt die Bühne in ein fantastisches Universum, in dem das Spiel von Kugeln in Licht und Schatten die Fantasie von Kindern und Erwachsenen kreiseln lässt.

Regie & Bühne: Manuel Moser
Kostüm: Julica Hennig
Dramaturgie: Lisa Zehetner
Kunst & Vermittlung: Sarah Modeß
Regieassistenz: Thomas Mayer
Regiehospitanz: Alessandra Carbone

Alter: 2+
Sprache: Keine Sprache
Dauer: 30 Min

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Gespräch

Queer Doc

Sprechstunde mit Hausautor*in Leonie Lorena Wyss

Das Format »Queer Doc« (»doc«, englische Kurzform für »document« und »doctor«) vereint die Themen, die Leonie Lorena Wyss als Hausautor*in für ein neues Stück über chronische Erkrankung interessieren: Queerness, Gendermedizin und das Schreiben. Im September spricht Leonie Lorena Wyss mit Em Brett (PLUS e. V.) und Prof. Dr. phil. Karen Nolte (Universität Heidelberg).

Em Brett ist Psycholog*in bei der Beratungsstelle PLUS e. V., die Informationen und psychosoziale Angebote für lsbtiaq+ Menschen, ihre Angehörigen sowie für Fachkräfte mit Anlaufstellen in Mannheim und Heidelberg bietet. Karen Nolte ist Medizinhistorikerin und Direktorin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Geschichte der Psychiatrie sowie die Körper- und Geschlechtergeschichte.

In dem Gespräch wird es um die (Fehl-)Diagnosen und Vernachlässigung queerer und weiblicher Körper in Medizin und Forschung aus sowohl historischer als auch alltagspraktischer Perspektive gehen. Von »Hysterie« bis »psychosomatisch« wird deutlich: Körper, die von einer männlichen, zweigeschlechtlichen Norm abweichen, werden anders behandelt und pathologisiert. Wieso ist das so? Was bedeutet »Kranksein« in einem solchen System? Und welche Auswirkungen hat das ganz konkret für den Alltag Betroffener?

Mit Leonie Lorena Wyss

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Schauspiel

Lügen über meine Mutter

von Daniela Dröscher

Mit Texten aus »Zeige deine Klasse«
Bühnenfassung von Laura Linnenbaum und Annabelle Leschke

Elas Mutter ist zu dick. Regelrecht fettleibig. Das findet jedenfalls Elas Vater. Er macht seine Frau für alles verantwortlich, was in seinem Leben schiefläuft. Ihr vermeintliches Übergewicht ist sogar schuld an seiner gescheiterten Karriere. Er kauft eine Waage und zwingt sie zu Diäten. Der Körper der Mutter bestimmt schließlich Elas gesamte Kindheit in einem westdeutschen Dorf in den 1980er Jahren.
Daniela Dröschers autobiografisch geprägter Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2022. Über einen Zeitraum von vier Jahren erzählt die Autorin rückblickend aus der Perspektive des Kindes von wirtschaftlicher Abhängigkeit und subtiler Gewalt, aber auch von Zärtlichkeit und Fürsorge. Der Roman befragt die kindliche Perspektive und sucht nach den unausgesprochenen Geheimnissen, Lügen und Wahrheiten in diesem berührenden, tragikomischen Kammerspiel namens Familie. »Lügen über meine Mutter« ist für alle, die sich von normierten Vorstellungen über Körper und Schönheit befreien und wissen: Du bist gut, wie du bist.
Lügen über meine Mutter von Daniela Dröscher ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln erschienen.

Regie: Laura Linnenbaum
Bühne & Kostüme: Michaela Kratzer
Licht: Nicole Berry
Musik: Lothar Müller
Dramaturgie: Annabelle Leschke

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 50 Min

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Kinderprogramm

Maustüröffnertag 2024

Türen auf mit der Maus 2024 mit dem Motto »ZusammenTun«

Am 03.10.2024 ist es wieder so weit: Die Maus öffnet die Türen im Jungen NTM. Kinder ab 5 Jahren sind eingeladen zu Theaterführungen und Mitmachaktionen auf den Spuren von Rotkäppchen und dem bösen Wolf.

Anmeldung bei: gerd.pranschke@mannheim.de

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Schauspiel

Istanbul

Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu

Stellen wir uns vor, das Wirtschaftswunder hätte in der Türkei und nicht in Deutschland stattgefunden. Statt der türkischen Gastarbeiter, die nach Deutschland kamen, wären Mannheimerinnen und Mannheimer nach Istanbul ausgewandert, um dort zu arbeiten und zu leben. Wie hätten sie sich zurecht gefunden in einer ihnen fremden Welt? An welche Sitten und Gebräuche hätten sie sich gewöhnen müssen, und hätten sie das überhaupt gewollt? Wäre ihnen das neue Land jemals zur Heimat geworden?

In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt der Liederabend »Istanbul« von Regisseurin Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal, in der Spielzeit 2016/17 Hausautor am Nationaltheater Mannheim, die Geschichte der Gastarbeiter andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Mannheim, sucht in Istanbul eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern.

Idee & Konzept: Selen Kara / Torsten Kindermann
Fassung: Selen Kara / Akin E. Şipal
Text: Akin E. Şipal / Selen Kara / Torsten Kindermann
Regie: Selen Kara
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Emir Medic
Licht: Damian Chmielarz
Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer / Ouldooz Pirniya

Sprache: In deutscher Sprache mit türkischen Übertiteln

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

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Schauspiel

Als die Götter Menschen waren

von Amir Gudarzi

Alles hat mit allem zu tun: Der vielfach ausgezeichnete Amir Gudarzi verknüpft Geschichte mit Gegenwart, stellt schwindelerregende Zusammenhänge her zwischen Mythen und Alltagserzählungen, zwischen dem Kleinsten und dem ganz Großen. In der Spielzeit 2023.24 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim und nimmt eine der ältesten Überlieferungen überhaupt zum Ausgangspunkt seines neuen Stücks: Als die Götter Menschen waren, so beginnt ein mesopotamischer Mythos, musste die Erde in harter Arbeit erst noch geformt werden. Den Gottheiten wurde das beschwerlich und sie erschufen die Menschen, damit diese fortan für sie schufteten. Aber ihre Geschöpfe wurden ihnen bald zur Last. Sie waren laut, nervig und raubten ihnen mit ihrem Geschrei den Schlaf, weshalb die Allmächtigen versuchten, sie mit Plagen, Sintflut und Sterblichkeit zum Schweigen zu bringen. Amir Gudarzi verfolgt die Motive dieser alten Erzählung von der Vergangenheit bis in unsere Zeit – und vielleicht bis in eine ferne Zukunft, wo die Erb*innen Elon Musks kopfschüttelnd die Überreste der heutigen Kultur zu entschlüsseln versuchen.

Regie: FX Mayr
Bühne: Anna Wohlgemuth
Kostüme: Korbinian Schmidt
Musik: Martina Berther
Dramaturgie: Franziska Betz

Dauer: 1 Std 30 Min

Der Aufenthalt des Hausautors Amir Gudarzi wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.

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Kindertheater

Fantastische Drachenwesen im Ferienlager – und wie sie sich kombinieren lassen

James & Priscilla / 10+

Sommer. Sonne. Ferienlager. Wer kennt es nicht? Mindestens aus dem Fernsehen. In der einen Ecke steht ein Nadelwald, in der anderen ein kleiner Vulkan. Ein Lagerfeuer. Und um das Feuer Figuren, die sich gegenseitig erzählen, was so los war. Letztes Schuljahr oder irgendwann. Die Lehrer*innen, die Eltern oder schlimmer: das gebrochene Herz. Es sind die monstermäßigen Probleme des Erwachsenwerdens, die hier in der nächtlichen Dunkelheit verhandelt werden. Moment: Was passiert da plötzlich mit den Figuren? Verwandeln sie sich in Drachen? Oder sieht das im Schein des Lagerfeuers nur so aus? So oder so. Sie sind füreinander da. Denn alle Probleme sind echte Probleme und echte Ferienlagerfreund*innen sind dafür da, diese Probleme in Angriff zu nehmen. Dabei merken sie, dass eine Maskerade vielleicht nur bis zu einem gewissen Grad hilfreich ist und sich manchen Problemen gestellt werden muss. Zusammen mit dem Ensemble des Jungen Nationaltheaters schreiben und entwickeln James & Priscilla eine popmusikalische Coming-of-Age-Fantasie für die unausgelebten Rollen in uns allen.

Regie, Text, Musik & Bühne: James & Priscilla (C. Minckwitz, F. Scheer, N. Schneider, A. Spalthoff, J. Tibbe)
Kostüm: Katharina Becklas/Estrella Jurado
Dramaturgie: Annalena Küspert
Kunst & Vermittlung: Lena Regahl
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Regiehospitanz: Milan Kilthau

Alter: 10+
Dauer: 55 Min

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Schauspiel

Moby Dick

nach Herman Melville

neu übersetzt von Matthias Jendis | in einer Bühnenfassung von Alice Buddeberg und Franziska Betz

Um seinem Trübsinn zu entfliehen, zieht es Ismael auf See: Nur die Weite der Meere bringt ihm seinen Lebensgeist zurück. Er beschließt, auf einem Walfänger anzuheuern. Als Teil von Kapitän Ahabs Mannschaft nimmt er uns mit auf eine wilde Jagd – denn Ahab will Rache üben. Fanatisch ist er auf der Suche nach einem ganz bestimmten Wal. Dem einen weißen Koloss, der ihm vor Jahren im Kampf ein Bein abgetrennt hat. Sein Zorn bringt ihn um den Verstand, und was als Reise zur Gerechtigkeit geplant ist, endet nicht nur für Ahab tödlich. Inspiriert von eigenen Erfahrungen, Zeitzeugnissen über den Walfang und literarischen Verweisen auf Mythologie und Religion ist Herman Melvilles Roman nicht nur eine packende Abenteuergeschichte, sondern ein gattungssprengender Versuch, die moderne Welt in ihrer Komplexität abzubilden. Johanna Wehner und ihr Team kreisen in dieser Bearbeitung um den menschlichen Größenwahn, sich die Natur untertan machen zu wollen. Ismael würde sagen: »Höchste Zeit zur See zu gehen, und zwar sofort.«

Regie: Alice Buddeberg
Bühne: Benjamin Schönecker
Kostüme: Ellen Hofmann
Licht: Robby Schumann
Musik: Kostia Rapoport
Dramaturgie: Franziska Betz
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Sprache: In deutscher Sprache
Dauer: 1 Std 40 Min

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Kindertheater

Unter Drachen

Eine Produktion von BRONIĆ/RÖHRICH mit dem Jungen Nationaltheater Mannheim / 8+

»Mein Opa hat nochmal kurz mit den Ohren gewackelt. Und dann ist er aufgestanden und losgegangen…«
Ira hat etwas gebaut. Eine eigene Welt für Gefühle, einen Erinnerungsspielplatz. An diesen besonderen Ort lädt sie alle ein und ermutigt dazu, die eigenen Gedanken schweifen und Gefühle zuzulassen. »Unter Drachen« ist eine Stückentwicklung zum Thema Tod und Trauer für alle Menschen ab 8 Jahren.

Wie ist es, eine geliebte Person zu verlieren? Wie kann eine Beziehung auch nach dem Tod weitergehen und was tröstet uns? Manche Erinnerungen gehen nie - andere verwandeln sich in neue Rituale mit anderen Menschen. In dieser Performance wird das Publikum eingeladen, in Iras Welt einzutauchen, die geprägt ist von gemeinsamen Erlebnissen mit ihrem Großvater Mate und von der Zeit nach dessen Tod. Zwischen Marillenschnaps, Öllampen und Schneckenkacke wird Ira zu einer Superheldin…

Mit diesem Stück sollen die Themen Tod und Trauer ein Stückchen mehr in den Alltag und unsere Gesellschaft integriert werden. In »Unter Drachen« werden diese Themen nicht nur künstlerisch behandelt, sondern das Publikum wird mitgenommen auf eine Reise, an deren Ende ein offenes Gespräch angeboten wird.

BRONIĆ/RÖHRICH stehen für zeitgenössische Inszenierungen zwischen Theater und Performance. Seit 2020 kreiert das Duo thematisch und ästhetisch durchkomponierte Erzählungen, die Raum für Erlebnisse geben.

Alter: 8+

Gefördert von Kulturförderung der Stadt Bern, Kulturförderung der Stadt Biel, Swisslos – Kultur Kanton Bern, Bürgergemeinde Bern, Stanley Thomas Johnson Stiftung, GVB Kulturstiftung, Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern, Schweizerische Interpretenstiftung, BEKB Förderfonds, Migros Kulturprozent und passive attack Ag.

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Tanz

Dancing Queens

Eine Charity-Tanz-Veranstaltung für Frauen | von Soroptimist Club Mannheim

Wann haben Sie das letzte Mal so richtig nach Lust und Laune getanzt? Vor kurzem? Wunderbar, dann geht’s gerade so schwungvoll weiter. Ist es jetzt doch schon eine Weile her? Dann freuen Sie sich auf einen Abend, an dem Sie die Dancing Queens sind!
Soroptimist Mannheim lädt zu einem unvergesslichen Disco-Abend ein, an dem Sie ausgelassen Ihre Tanz-Lust genießen können und gleichzeitig Gutes tun. Wie das? Die Soroptimistinnen setzen sich für Frauen mit Migrationshintergrund ein, die Unterstützung brauchen. Der gesamte Eintritt dieser Charity-Tanz-Veranstaltung fließt direkt in das Projekt »Müttersprache«. Frauen und Mütter – ganz gleich welcher Herkunft – erhalten dort Deutschunterricht, während ihre Kinder betreut werden. Sie erweitern ihre sprachlichen Fähigkeiten und können in der deutschsprachigen Gesellschaft besser für sich selbst einstehen.
Lassen Sie uns zusammen tanzen, feiern und einen Unterschied machen. Seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam die Tanzfläche rocken und gleichzeitig eine bessere Zukunft für viele Frauen und ihre Familien schaffen!

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Schauspiel

Don Quijote

von Jakob Nolte nach Miguel de Cervantes Saavedra | nach der Übersetzung von Susanne Lange

Don Quijote, »der Ritter von der traurigen Gestalt«, ist in der Stadt! In improvisierter Rüstung, mit Ritterromanen im Kopf und in Begleitung seines treuen Knappen Sancho Panza kämpft er unermüdlich gegen die Ungerechtigkeiten dieser Welt, um das Herz der Dulcinea von Toboso zu gewinnen – und scheitert dabei immer wieder in großem Stil. Denn die Riesen, denen er sich stellen will, entpuppen sich als Windmühlen, und die Armee des furchtlosen Herrschers Brandabarbarán ist nicht mehr als eine Schafherde. Doch der selbsternannte Held gibt sich mit der Wirklichkeit nicht zufrieden. Jeder Tag ist für ihn ein neuer Versuch, über den eigenen Schatten zu springen und in der Welt eine Utopie zu erschaffen. Matthias Breitenbach und Annemarie Brüntjen begeben sich als Don Quijote und Sancho Panza an diesem Schauspieler*innenabend auf einen fesselnden Roadtrip durch Cervantes' Geschichte – und finden am Ende eine große Freundschaft. Also los, »es ist Zeit, bis zu den Ellenbogen hineinzugreifen in die sogenannte Aventiure!«

Regie: Friederike Drews
Bühne & Kostüme: Ev Benzing
Dramaturgie: Dominika Široká
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Dauer: 1 Std 35 Min

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Kinderprogramm

Wenn ich's nicht tanzen kann, fühl ich's nicht

Martin Nachbar / 7+

Gefühle gibt es unendlich viele und unendlich viel. Wir sagen, wir haben sie. Aber ist das so? Oder reisen die Gefühle durch uns durch, als wären wir nur ihre Gastgeber*innen, die sie nach kurzem Aufenthalt wieder ziehen lassen? Und wo gehen die Gefühle dann hin? In die Luft? In den Raum? Zu den anderen? Gefühle können ansteckend sein. Manchen Gefühlen verleihen wir Ausdruck, damit andere sie sehen. Wir können Gefühle teilen. Andere Gefühle wiederum behalten wir allein für uns. Gefühle kommen und gehen, haben einen Anfang und ein Ende, lösen sich untereinander ab oder vermischen sich. Gefühle sind in Bewegung. Und wir und unsere Körper mit ihnen. Gefühle tanzen. Sie lassen uns tanzen. Mal leise, mal laut, mal groß, mal klein. Ich fühle was mich bewegt. Und kann es sein, dass ich mich bewegen muss, damit ich überhaupt was fühle? In einem neuen Tanzstück für alle ab sieben Jahren kümmern sich der Choreograf Martin Nachbar, die Musikerin Shelly Phillips und das Ensemble des Jungen Nationaltheaters um die großen und kleinen Gefühle. Tanzend im Raum. Ganz ohne Worte.

Choreografie: Martin Nachbar
Bühne & Kostüm: Martina Holzhauer
Musik: Shelly Phillips
Dramaturgie: Annalena Küspert
Kunst & Vermittlung: Inga Waizenegger
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Regiehospitanz: Katharina Kalfic

Alter: 7+
Sprache: keine Sprache
Dauer: 1 Std

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Gespräch

Das Haymatministerium

»Nie wieder ist jetzt!« – und dann?

Der Ausruf »Nie wieder ist jetzt!« sorgte zu Beginn des Jahres für eine große politische Mobilisierung gegen das Erstarken rechter Kräfte in Deutschland, ist aber spätestens schon seit dem Krieg in Gaza ein Politikum. Im
Gespräch mit verschiedenen Expert*innen möchten wir uns mit der Frage beschäftigen, wie wir unsere Kräfte nachhaltig in einem gemeinsamen und intersektionalen Kampf gegen den Rechtsruck in Deutschland bündeln können und welche Rolle das Erinnern in dessen Gelingen oder Misslingen eigentlich spielt.

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Liederabend

Als wäre es gestern gewesen

Lieder zum Gedenken an Betroffene rechter und rassistischer Gewalt | von Ayşe Güvendiren

»Als wäre es gestern gewesen« ist eine Sammlung liebevoller Erinnerungen an Betroffene rechter und rassistischer Gewalt: ein Abend, der zum kollektiven Gedenken einlädt, ein Akt der Aneignung von Geschichtsschreibung, eine Feier des Lebens und der Zuversicht, trotz allem.

Unzählige Opfer rassistischer und rechter Gewalt zählt dieses Land. Erinnert werden bestenfalls die Gräueltaten, die sie erleiden mussten, über ihre Lebensgeschichten wissen wir wenig. Was waren ihre Hoffnungen und Sorgen? Worüber haben sie gelacht und geweint, wovon geträumt und wofür gestritten? Die Regisseurin Ayşe Güvendiren fragt, wie ein anderes Gedenken aussehen könnte und stellt die Perspektive von Angehörigen und Überlebenden ins Zentrum: Erlebnisse, die ihnen wichtig sind, werden auf der Bühne weitererzählt. Songs, die sie sich zum Gedenken an ihre ermordeten Liebsten gewünscht haben, werden von Ensemblemitgliedern interpretiert. Denn die Erinnerung lebt!

Lieder von: Sezen Aksu, Selda Bağcan, Tarkan, Phương Vy, Neşet Ertaş, Ferdi Tayfur, Youssou N’Dour, Yiannis Gossios, Lejb Rosenthal, Ahmet Kaya, Barış Manço, Zara, Sagopa Kajmer, Sammy Baker & Adam Schock

Für: Bahide Arslan, İbrahim Arslan, Yeliz Arslan, Sammy Baker, Esther Bejarano, Theodoros Boulgarides, Nguyễn Ngọc Châu, Mouhamed Dramé, Hatice Genç, Hülya Genç, Mevlüde Genç, Saime Genç, Gürsün İnce, Mehmet Kubaşık, Đỗ Anh Lân, Attila Özer, Gülüstan Öztürk, Zeliha Turhan, Rasim Turhan, Tarık Turhan, Enver Şimşek, Ferdane Satır, Ramazan Satır und Ayşe Yılmaz

Dauer: 1 Std 25 Min

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Bewertungen & Berichte Als wäre es gestern gewesen

Kindertheater

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Stefan Ebner / 6+

Essen ist fertig! Es ist genug für alle da! Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise. Wie sich das eben gehört. Aber ist das wirklich so? Haben wir genug Essen für alle? Die Produktion für alle ab 6 macht Hunger auf mehr und erforscht dabei: Wie klingt eigentlich Essen? Welche Geräusche gibt es in der Küche? Und woran erkennt man, dass einem das Essen richtig schmeckt? Was macht der Körper, wenn etwas richtig ekelhaft ist? Mit wem teilst du dein Essen am liebsten? Mit der Freundin auf dem Pausenhof? Oder hast du eine strikte »Ich teile mein Essen nicht«-Regel? »Abschmecken« holt die Küche auf die Bühne und eines ist klar: mit Essen spielt man! Die Inszenierungen von der*die österreichischen Theatermacher*in und Förster*in Stefan Ebner bewegen sich im Bereich des Objekt- und Körpertheaters und lassen Einflüsse des zeitgenössischen Zirkus miteinfließen.

→JOIN← bedeutet einen besonderen Fokus auf Teilhabe und dem Dialog mit dem Publikum. Bei Produktionen mit dem Label →JOIN← untersucht die Kunst & Vermittlung, das künstlerische Team und eine konstante Gruppe von jungen Menschen, wie ein direkter Austausch und eine gemeinsame künstlerische Recherche während der Stückentstehung aussehen kann. Dazu wird zusammen ein Schwerpunkt gesetzt, Workshops und Probenbesuche finden statt und am Ende wird der gesamte Prozess ausgewertet.

Regie & Konzept: Stefan Ebner
Bühne & Kostüm: Sophie Schmid
Musik: Rebecca Mauch
Dramaturgie: Flora Riezinger
Kunst & Vermittlung: Lena Regahl
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina/Nina Dietz
Regiehospitanz: Christine Bartholomäi/Milan Kilthau

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Schauspiel

Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull

nach der Erzählung von Thomas Mann

Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Als Verwandlungskünstler macht Felix Krull die Lüge und den Betrug zum Lebensprinzip. Er verlässt sein bankrottes Elternhaus und drückt sich vor dem Militärdienst, um in Paris in die Welt der Grandhotels und Luxussuiten einzutauchen. Er verführt Frauen und tauscht mit dem Marquis de Venosta die Identitäten. Durch Schmeichelei und Betrug schafft es Krull, sich vom vermeintlichen Makel seiner Herkunft zu befreien und in eine höhere soziale Schicht aufzusteigen. Und die Welt scheint nur darauf gewartet zu haben, von einem grandiosen Spieler wie ihm betrogen zu werden. Was bedeuten uns heute Identität und Authentizität? Wie geht Echtheit in einem System, das den Erfolg des Einzelnen von Äußerlichkeiten abhängig macht? Sind wir alle Spieler und bauen unsere Ich-Kunstwerke nach den Regeln des Marktes aus? Und wie verführerisch ist die Lüge? Nach ihrer Theaterversion des Filmklassikers »Der Würgeengel« in der Spielzeit 2018/19 bringt Anna-Elisabeth Frick ihre zweite Arbeit am Nationaltheater Mannheim heraus. Ihre Inszenierungen bewegen sich zwischen Sprechtheater, Performance, Tanz und Musik.

Regie: Anna-Elisabeth Frick
Video: Hanna Green
Bühne & Kostüme: Mariam Haas/Martha-Marie Pinsker
Licht: Björn Klaassen
Dramaturgie: Annabelle Leschke
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Möchten Sie diese Produktion mit einer Schulklasse oder Gruppe besuchen und wünschen sich ein Vermittlungsangebot, dann kontaktieren Sie gerne Ronja Gerlach (E-Mail: ronja.gerlach@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).

Sprache: In deutscher Sprache
Dauer: 1 Std 20 Min, keine Pause

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Jugendprogramm

Lügen üben - Ein Budenzauber

Brands/Sistig/Steinmair / 13+

Lügen haben kurze Beine, machen lange Nasen, reiten auf Kanonenkugeln. Sie täuschen, verzaubern, manipulieren, bringen Leute dazu sich zu trennen oder zu verlieben. Alles was nun folgt, ist die Wahrheit und nichts als die Wahrheit:
Mit »Lügen üben – Ein Budenzauber« entwickelt das Trio Brands/Sistig/Steinmair eine Performance für junges Publikum, die sich mit der Lüge als Instrument des Erzählens befasst und Schwindeln, Schummeln, Flunkern als kreative Prozesse für die Bühne untersucht.
Alle Menschen ab 13 Jahren sind dazu eingeladen mitzumachen und sich immer tiefer ins Lügendickicht vorzuwagen. Über die Lügen entspinnen sich Geschichten darüber, was man für glaubwürdig hält, halten kann oder will. Wann kann eine Lüge nützlich sein, wann gefährlich und wer bestimmt das? Bestimmt wird an einer Stelle des Stückes ein riesenhafter Turm zum Einsturz gebracht. Wir werden Blut aus Silberkelchen trinken, Kinder werden edle Smokings tragen und ein echtes Kunstwerk wird für viele Millionen versteigert. Außerdem wird mindestens ein Schatz geborgen. Und, das müsst ihr uns glauben, jede einzelne unserer Geschichten stimmt.

Regie & Konzept: Brands / Sistig / Steinmair (Max Brands, Bastian Sistig, Hanna Steinmair)
Bühne & Kostüm: Nora Schneider
Dramaturgie: Flora Riezinger
Kunst & Vermittlung: Inga Waizenegger
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Regiehospitanz: Jennifer von Olnhausen

Alter: 13+
Dauer: 1 Std 20 Min

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Schauspiel

Unauthorized und Unverschämt

Wie Schwarze Kinder der Nachkriegszeit ihr Leben und eine Bewegung formten.

Eine Produktion von Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen in Koproduktion mit Sophiensæle und dem Stadtensemble des Nationaltheaters Mannheim.
Mit Interviews von Eleonore, Elija, Loretta, Rekha und Marvin

Die begehbare Installation »Unauthorized und Unverschämt« betrachtet deutsche Geschichte aus Schwarzer Perspektive: Wir werfen einen Blick in die Nachkriegszeit und gehen dann gemeinsam vorwärts zu den Anfang der jüngeren Schwarzen Bewegung. Dazu beleuchten wir die Biographien derjenigen, die als Kinder von Schwarzen US-Soldaten und weißen deutschen Müttern in den Nachkriegsjahren geboren wurden.

Wir haben eine Generation befragt und dabei wundervolle Menschen getroffen, die über ihr Aufwachsen, ihre Kämpfe und über afrodeutsche Lebensrealitäten sprechen. Ihre Geschichten sind begleitet und geprägt von Ausgrenzung und vom behördlichen Rassismus der Bundesrepublik. Sie sind aber auch und vor allem: Geschichten des Widerstands und des Community-Buildings.

Simone Dede Ayivi & Kompliz*innen gehen für Unauthorized und Unverschämt in die Archive und beleuchten den Rassismus und Sexismus der BRD - der auch dafür verantwortlich ist, dass Familien getrennt und Kinder ihren Müttern weggenommen, in die USA adoptiert oder in Heimen untergebracht wurden. Sie forschen in Mannheim, Frankfurt und Berlin zum gesellschaftlichen Umgang mit den sogenannten »Besatzungskindern« und suchen nach Spuren, die in Behördenakten hinterlassen wurden. Denn um aktuelle Debatten über Identität und Rassismus innerhalb und außerhalb Schwarzer Communities in Deutschland verstehen zu können, müssen wir auch diesen Teil unserer Geschichte kennen.

»ich werde trotzdem
afrikanisch
sein
auch wenn ihr
mich gerne
deutsch
haben wollt
und werde trotzdem
deutsch sein
auch wenn euch
meine schwärze
nicht paßt
ich werde noch einen schritt weitergehen
bis an den äußersten rand
wo meine schwestern sind – wo meine brüder stehen
wo
unsere
FREIHEIT
beginnt«
Aus dem Gedicht »Grenzenlos und Unverschämt – ein Gedicht gegen die deutsche Sch-Einheit« von May Ayim

Konzept, Text: Simone Dede Ayivi
Bühne: Mirjam Pleines
Video: Jones Seitz
Komposition, Sound: Johannes Birlinger
Lichtdesign: Frieder Miller
Projektmitarbeit: Charlotte Rosengarth
Ausstattungsassistenz: Luca Plaumann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Sarah Rosenau
Produktionsleitung: ehrliche arbeit - freies Kulturbüro
Technische Leittung: Gefährliche Arbeit
Einführung Mannheimer Stadtensemble: Amanda Kelly Godwins/Emelie Sangwa Blam
Leitung Mannheimer Stadtensemble: Beata Anna Schmutz
Recherche & Organisation Mannheimer Stadtensemble: Nazli Saremi
FSJ Kultur Mannheimer Stadtensemble: Lis Hindenberger

Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

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Familienprogramm

Bauen & Hauen

Julia Waibel / 2+

Einen Turm bauen. Ein Haus. Eine Stadt! Und alles wieder einreißen! Rumms! Plötzlich, laut, brutal. Die Zerstörung bricht ein! Mit Katapulten, Beben, schnalzenden Gummis und einer Schwimmnudel. Sie setzt den eben erschaffenen Dingen ein jähes Ende. Manchmal. Aber nicht immer. Denn Zerstörung ist auch mal leise und allmählich. So leise wie eine platzende Seifenblase. So allmählich wie schmelzende Butter. Dinge gehen kaputt, ganz bewusst oder im Spiel. Das ist so im Leben. Nach den Pandemie-Jahren sozialer Isolation und Einsamkeit recherchierte das Junge NTM und junge Familien aus Mannheim zum Thema »Zerstörung«. Aus den Erkenntnissen dieser Vormittage experimentieren die jungen Spieler*innen Marie-Tschann Kromminga, Luca Motyka, Maren Sewig und Levin Tosun mit unterschiedlichsten Materialien und bauen zusammen mit Julia Waibel eine Welt, in der Zerstörung in all ihren Facetten willkommen ist. Außerdem ist die Bühne von Lisa Nickstat so gut gepolstert, dass sie beim Zerstören auch Bauchplatscher zulässt. Attacke in den Schaumstoff-Berg!

Regie & Konzept: Julia Waibel
Bühne & Kostüm: Lisa Nickstat
Sound: Joschka Waibel
Dramaturgie: Flora Riezinger

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, Projektförderung Kinder- und Jugendtheater

Alter: 2+
Sprache: Wenig Sprache
Dauer: 30 Min

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Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

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Bewertungen & Berichte Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Aufführungen / Oper Nationaltheater Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Nationaltheater Schauspiel Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Ereignisse / Festival Schwetzinger Mozartfest 27.9. bis 13.10.2024
Aufführungen / Theater Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater UnterwegsTheater Heidelberg Heidelberg, Hebelstr. 9
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Performance PORT25 - Raum für Gegenwartskunst
So 13.10.2024, 15:00 Uhr
Aufführungen / Kabarett Forum Franklin
So 27.10.2024, 18:00 Uhr
Aufführungen / Theater Badisches Staatstheater Karlsruhe Karlsruhe, Baumeisterstr. 11
Aufführungen / Theater Theater Baden-Baden Baden-Baden, Goetheplatz 1
Aufführungen / Theater Theaterhaus G7 Mannheim, G7, 4b
Aufführungen / Tanz EinTanzHaus Mannheim, G4, 4
Aufführungen / Theater Theater Felina-Areal Mannheim, Holzbauerstr. 6-8
Aufführungen / Theater Theater Oliv Mannheim, Am Meßplatz 7
Aufführungen / Theater Capitol Mannheim Mannheim, Waldhofstr. 2

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