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Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

Kontakt

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel
Mozartstr. 9
D-68161 Mannheim

Telefon: +49 (0)621 1680 0
E-Mail: Nationaltheater.kasse@mannheim.de

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Schauspiel

DRUCK!

von Arad Dabiri

Premiere: 23.1.2025

Hassans Bruder sitzt in Haft. Die Schwester der beiden mahnt Hassan, sich aus der Angelegenheit rauszuhalten und sich den gesellschaftlichen Erwartungen anzupassen. Doch Hassan ist auf der Suche nach Gerechtigkeit – für seinen Bruder und für sich selbst.

»In meiner Stadt / Wirst du etwas / Oder aber fällst / Aus dem sechsten Stock.« – Für Hassans Geschwister ist das die Realität. Sein Bruder dealt und wird erwischt, während die Schwester Shirin sich nur um ihren Einserschnitt und das BWL-Studium zu kümmern scheint. Aber was ist mit Hassan? Statt mit dem Medizinstudium verbringt er seine Zeit mit den Freunden Omar, Murat und Freddie im Wiener Vogelweidpark und raucht Sportzigaretten. Doch auch er muss sich entscheiden: Ärger aus dem Weg gehen und endlich das Studium abschließen, wie die Familie es sich wünscht, oder gegen ein System aufbegehren, das ihn unter Generalverdacht stellt und seinem Bruder die Zukunftschancen nimmt. Als dann dem Bruder auch noch eine überhöhte Strafe droht, setzt Hassan alles daran, ihn zu verteidigen. Bei einer Demo entlädt sich der Druck, den die Freunde schon so lange spüren.
Mit »DRUCK!« gelingt Arad Dabiri eine differenzierte und politische Betrachtung unserer gegenwärtigen Gesellschaft. Mit treibendem Rhythmus und in schnellen, ehrlichen Dialogen spitzt er Fragen nach Herkunft, Verantwortung und Freiheit zu.

Regie: Ayşe Güvendiren
Bühne: Theresa Scheitzenhammer
Kostüm: Oktavia Herbst
Licht: Ronny Bergmann
Dramaturgie: Franziska Betz

Sprache: In deutscher Sprache

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Schauspiel

Der seltsame Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde

nach der Novelle von Robert Louis Stevenson

Premiere: 24.1.2025

Der erfolgreiche Wissenschaftler Dr. Jekyll forscht an einer Spaltung der guten und bösen Anteile der Seele und verwandelt sich in einen skrupellosen Doppelgänger seiner selbst – Mr. Hyde. Johanna Wehner inszeniert die Novelle als chorisches Gesellschaftsportrait.
Die Novelle, deren erster Entwurf angeblich auf einen Traum ihres Autors zurückgeht, spielt im nebelverhangenen London des viktorianischen Zeitalters. Sie machte Robert Louis Stevenson mit einem Schlag berühmt und hat das moderne Horrorgenre geprägt. Stevenson erzählt Jekyll und Hyde als zwei eigenständige Figuren – aus der Perspektive der Gesellschaft, die sie umgibt und nicht ahnt, dass es sich um die gleiche Person handelt: Während Hyde nachts sein Unwesen in der Stadt treibt und Hass und Entsetzen hervorruft, zieht sich Jekyll aus der bürgerlichen Öffentlichkeit zurück und ändert sein Testament – ausgerechnet zu Gunsten Hydes!
Dabei ist Hyde nicht nur der böse Teil, er ist auch die Gestalt gewordene Sehnsucht des Bürgers Jekyll nach einem egoistischen Handeln ohne gesellschaftliche Folgen. Johanna Wehner, bekannt für ihre aufwendig komponierten Textfassungen, arrangiert die Berichte und Stimmen der Freunde Jekylls zum atmosphärischen Portrait einer Gesellschaft, deren zivile Grundverabredungen durch das Phänomen Hyde erschüttert werden. Wie viel Jekyll, wie viel Hyde steckt in uns?

Regie: Johanna Wehner
Bühne: Benjamin Schönecker
Kostüm: Ellen Hofmann
Licht: Robby Schumann
Musik: Vera Mohrs
Dramaturgie: Olivia Ebert

Sprache: In deutscher Sprache

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Performance

1* FC Ultra

eine queere Fußball-Performance von Jäckie Rydz

Premiere: 7.3.2025

mit dem Mannheimer Stadtensemble und Gästen

Knapp 120 Jahre nach der Gründung des SV Waldhof Mannheim wird ein neuer, ebenso legendärer, Verein in Mannheim geboren.
Willkommen im Stadion beim wichtigsten Spiel dieser Saison. Willkommen beim 1* FC Ultra.
Ein Trainer sagte mal: »Fußball ist das Wichtigste der weniger wichtigen Dinge«. Aber was ist, wenn es das unwichtigste der wichtigsten Dinge ist? Dieses Ding dauert neunzig Minuten, ohne Verlängerung und das Mannheimer Stadtensemble jubelt in der Kurve. Beim »1* FC Ultra« werden die Spielregeln neu geschrieben, Identitäten neu zusammengesetzt. Mit queeren Fußballstars und einem neuen Selbstverständnis für die Ordnung der Welt. Denn was heute populär, ist im Ursprung bloße Simulation des Krieges: Zweikampf, Schießen, Stürmen oder Verteidigen sind historische Überbleibseln dieser Wurzel. Ein Fußballspiel spiegelt auf eine besonders dichten Weise wider wie unsere Welt funktioniert. Wie wir zueinander sind. Es wird getreten, getanzt, gestampft, gesungen, geweint, gelacht, gekränkt, geliebt, gesagt was zu sagen ist an alle, die zuhören wollen, in diesem Moment, zu dieser Zeit in dieser Stadt.

Regie / Bühne: Jäckie Rydz
Kostüm & Maske: Helene Scheithe
Musik: Martix Navrot
Choreografie: Pamela Moraga
Dramaturgie: Beata Anna Schmutz
Artistic Producer: Greta Katharina Klein

Sprache: In deutscher Sprache

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Schauspiel

Schräge Vögel

Ein Remix aus »Bookpink« von Caren Jeß und »Die Vögel« von Aristophanes

Premiere: 20.3.2025

Mit Athens Demokratie steht es nicht zum Besten: Betrug und Misswirtschaft allerorten. Nein, das ist kein Leben, entscheiden zwei seiner (allerdings nicht weniger korrupten) Bürger. Sie machen sich auf zu einem besseren Ort, den sie sich im Reich der Vögel imaginieren und landen in einem bizarren Wolkenkuckucksheim unserer Gegenwart.
Mit leichter Hand kombiniert die junge Regisseurin Melanie Schmidt zwei gefiederte Komödien - »Die Vögel« von Aristophanes und »Bookpink« von Caren Jeß - zu einem bunten Panoptikum über den leidigen Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Die Geschichte spielt im Reich der Vögel, welche aber unschwer als menschliche Typen der Jetztzeit zu erkennen sind: Eine esoterische Pute, die andere schuften lässt für’s Eigenheim aus Edelstein, ein auf die schiefe Bahn geratener Dreckspfau, der von eleganten Federn träumt, zwei rebellische Flamingos, die den Ausbruch aus ihrem Käfig planen und eine weiße Taube, die sich auf einem vermüllten Campingplatz hausend nach einem barocken Leben voller Musik und Schönheit sehnt. Mit musikalischer Unterstützung von Jeremy Heiß entsteht eine szenisch-musikalische Revue über menschliche Abgründe im Federkleid.

Regie: Melanie Schmidt
Bühne & Kostüm: Oktavia Herbst
Licht: Ronny Bergmann
Musikalische Leitung: Jeremy Heiß
Dramaturgie: Franziska Betz

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Schauspiel

Die Schatten­präsidentinnen

Oder: Hinter jedem großen Idioten gibt es sieben Frauen, die versuchen, ihn am Leben zu halten

Premiere: 21.3.2025

von Selina Fillinger
aus dem Englischen von Nico Rabenald

Eine gefeierte Broadway-Komödie über die Frauen, die das Oval Office am Laufen halten, während sie den großen Idioten babysitten, der das Präsidentenamt bekleidet – und über die Frage, warum sie das tun und wie lange noch.
Das Weiße Haus: vielleicht nicht genau die gegenwärtige US-Regierung – aber in weiten Teilen die vorherige, kombiniert mit Angstträumen von der nächsten. Die Autorin Selina Fillinger interessiert sich allerdings weniger für den (inkompetenten) Präsidenten als vielmehr für seine hyperkompetenten Ermöglicherinnen: die Stabschefin, die Pressesekretärin, seine persönliche Sekretärin, sein Flirt, seine Schwester, eine Journalistin und die First Lady. Bereits um 9 Uhr morgens ist der Präsident in katastrophaler Weise vom Kurs abgekommen, nachdem er bei seinem ersten Auftritt die First Lady mit einem Wort angesprochen hat, das eigentlich unaussprechlich sein sollte und hier auf keinen Fall gedruckt werden kann. Das Königreich Bahrain reagiert brüskiert, die folgende Besprechung eines nuklearen Nichtangriffspakts droht sich zu einer atomaren Krise auszuwachsen, der Irrsinn regiert…
Gewidmet hat die erfolgreiche US-amerikanische Dramatikerin Selina Fillinger ihr Stück »jeder Frau, die sich jemals als Nebenrolle in einer männlichen Farce wiedergefunden hat« – und sorgt mit sieben brillanten weiblichen Rollen für Änderung.

Regie: Christian Weise
Bühne & Kostüm: Annika Lu
Licht: Robby Schumann
Dramaturgie: Olivia Ebert

Sprache: In deutscher Sprache

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1 Schauspiel

Die Nacht von Lissabon

nach dem Roman von Erich Maria Remarque

in einer Bühnenfassung von Roman Dolzhansky

Eine unkonventionelle Liebesgeschichte in Zeiten des Zweiten Weltkriegs. Regie führt Maxim Didenko, der nach seiner gefeierten Bühnenadaption von »Ansichten eines Clowns« wieder am NTM inszenieren wird.

1942 am Hafen von Lissabon: Von dort starteten die Schiffe in die Freiheit. Hier warteten tausende verzweifelt auf eines der raren Tickets, versuchten ein Visum und Papiere für die Flucht vor dem Faschismus zu ergattern. Am Kai treffen zufällig zwei Männer aufeinander. Der eine will mit seiner Frau nach Amerika fliehen, besitzt aber weder Pässe noch Tickets. Der andere hat beides und will es dem Fremden überlassen – unter der Bedingung, dass dieser sich seine Geschichte anhört, bevor das Schiff im Morgengrauen ausläuft.
Maxim Didenko führt die Zuschauer*innen mit den Figuren in die Nachtclubs und Bars Lissabons, wo Geflüchtete und Gestrandete einer unwahrscheinlichen Zukunft entgegenwarten. Zur Musik all ihrer Herkunftsländer erwacht eine Erzählung zum Leben, die von Liebe und Verrat handelt, von aussichtsloser Hoffnung und unstillbarem Hunger nach Leben. Es ist die Geschichte einer Liebe im Zweiten Weltkrieg, es ist aber auch die Geschichte von Flucht und Vertreibung, die sich bis heute über alle Zeit- und Ortsgrenzen hinweg wiederholt.

Regie: Maxim Didenko
Bühne & Kostüm: Patricia Talacko
Licht: Nicole Berry
Musik: Louis Lebee
Choreografie: Sofia Pintzou
Dramaturgie: Annabelle Leschke/Franziska Betz

Hinweise:
- In der Inszenierung kommt es zu expliziter Gewaltdarstellung. Außerdem wird schwere Krankheit thematisiert.
- In unserer Inszenierung »Die Nacht von Lissabon« spielen live aufgenommene Videobilder eine zentrale Rolle. Dafür ist es notwendig, dass die auf der Bühne verwendete Kamera mit höchstmöglicher Auflösung und weitestgehend ohne Zeitverzögerung mit der Videoregie kommunizieren kann. Diese Kommunikation erfolgt über ein WLAN-Netz. Leider wird diese WLAN-Verbindung gestört, wenn die Mobiltelefone im Zuschauerraum nicht in den Flugmodus (inkl. abgeschaltetem WLAN) versetzt werden.
Wir bitte Sie daher, das Telefon im besten Falle ab-, zumindest aber den Flugzeugmodus ein- und das WLAN auszuschalten, damit es für alle ein tolles und störungsfreies Theatererlebnis wird.

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit arabischen Übertiteln

Dauer: 3 Std, inkl. einer Pause

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1 Schauspiel

Der Revisor

von Nikolai Gogol

Deutsch von Ulrike Zemme

Eine Stadt in heller Panik: Jahrelang hatte man über die Verhältnisse gelebt, jetzt wird der Besuch eines Wirtschaftsprüfers angekündigt. So beginnt Gogols bissige Gesellschaftskomödie »Der Revisor«.

Eilig versucht die städtische Führungsriege die Spuren der Verschwendung zu vertuschen. Da macht das entsetzliche Gerücht die Runde, der Revisor residiere bereits seit Wochen inkognito in der Stadt. Sofort wird eine Delegation entsandt, um ihn positiv zu beeinflussen und vielleicht mit ein paar Gefälligkeiten auf die eigene Seite zu ziehen. Heute würde man das vielleicht Lobbyarbeit nennen. In ihrem Eifer übersehen die Abgesandten allerdings etwas Wesentliches: Bei besagtem Mann handelt es sich nicht um einen von höchster Stelle entsandten Revisor, sondern um den verschuldeten Überlebenskünstler Chlestakow. Der hat freilich nichts dagegen, dass ihm plötzlich überall Zuwendungen aller Art gemacht werden…
Nikolai Gogol verfasste mit dem »Revisor« eine furiose Gesellschafts- und Verwechslungskomödie über Korruption und die Macht von Zuschreibungen, die hervorragend auf Befürchtungen unserer Gegenwart passt: Lange werden wir uns den Luxus nicht mehr leisten können, bald fliegt der verschwenderische Lebensstil auf und dann ist Zahltag. Für dieses Weltgefühl interessiert sich der Regisseur FX Mayr, der letzte Spielzeit mit »Als die Götter Menschen waren« am NTM debütierte.

Regie: FX Mayr
Bühne: Anna Wohlgemuth
Kostüm: Korbinian Schmidt
Licht: Bernard Häusermann
Musik: Martina Berther
Dramaturgie: Franziska Betz

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit Übertiteln in Farsi

Dauer: 1 Std 45 Min

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2 Schauspiel

Der Grund. Eine Verschwindung

von Sokola//Spreter

Ein Alpendorf muss einem Stausee weichen, doch seine Bewohner*innen bleiben. Was für eine Gesellschaft entwickelt sich am Grund? Und was passiert, wenn die Außenwelt zu ihnen vordringt?

Wenn ein Touristenboot über den See fährt, verrät die Oberfläche nicht, was unter ihr liegt: ein versunkenes Dorf. Für den Bau eines Wasserkraftwerks wurde es von Investor*innen geflutet. Seitdem ragt nur noch der Kirchturm aus dem Wasser. Die meisten Anwohner*innen wurden umgesiedelt und entschädigt, doch einige gaben den Protest nicht auf und blieben in ihren Häusern. Gut konserviert und ohne Kontakt zum Rest der Welt gehen sie am Seeboden seit Jahrzehnten ihren Tätigkeiten nach. Bis eines Tages Kräne anrollen, um das Dorf zu heben.
»Der Grund. Eine Verschwindung« wird als Gewinnerstück des Reinhold Otto Mayer Preises 2023 im Studio Werkhaus uraufgeführt. Der Preis wird alle zwei Jahre zur Förderung neuer Projekte in den performativen Künsten von der Reinhold Otto Mayer Stiftung an ein herausragendes Werk verliehen. Prämiert wurde das Autor*innenduo Ivana Sokola und Jona Spreter zusammen mit Regisseur und Musiker Pablo Lawall. Für Ivana Sokola ist es nach »Kill Baby« die zweite Uraufführung am Nationaltheater Mannheim.

Eine Kooperation mit der Reinhold Otto Mayer Stiftung.

Regie: Pablo Lawall
Bühne & Kostüm: Lex Hymer
Licht: Ronny Bergmann
Musik: Tillie Bedeau
Dramaturgie: Mascha Luttmann

Hinweis: In diesem Stück wird in einzelnen Szenen Suizid thematisiert.

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit deutschprachiger Live-Audiodeskription und vorheriger Bühnentastführung

Dauer: 1 Std 50 Min, ohne Pause

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1 Schauspiel

Apropos Schmerz (Denken Sie an etwas Schönes)

von Leonie Lorena Wyss

»Gehen Sie doch mal wieder joggen. Das ist gut für die Psyche«, sagt der Arzt und entlässt die Patientin ohne weitere Untersuchung. Leonie Lorena Wyss, diesjährige*r Hausautor*in, erzählt mit viel Humor und Sinnlichkeit von den missachteten Schmerzen weiblich gelesener Körper.

Anna Blume sitzt im Wartezimmer. Um sie herum weitere Frauen. Der Psychiater im Hawaiihemd schiebt die Brille zurück auf die Nase. Ein müder Chor von Frauengestalten im Wartezimmer schaut auf, als Anna wieder aus dem Behandlungszimmer tritt. Wer ist als nächste dran? Wir folgen Anna auf ihrem Irrweg durch die von bürokratischen Absurditäten und Vorurteilen geprägten Praxisräume und Untersuchungen.
Leonie Lorena Wyss, geboren 1997, schreibt über die Erfahrungen einer als weiblich gelesenen Person in einem Gesundheitssystem, das keinesfalls objektiv, sondern parteiisch ist: Impfstoffe und Medikamente sind noch heute ausschließlich an biologisch männliche Körper angepasst. Der weiblich gelesene Körper bleibt eine Lücke im System. So schreiben sich Unkenntnis und Fehldiagnosen dieser Körper bis heute fort. Was bedeutet diese Missachtung? Wie kann überhaupt eine Sprache gefunden werden für Schmerz, der sich doch den Worten so sehr entzieht?
Für das Coming-of-Age-Stück »Blaupause« erhielt Leonie Lorena Wyss den Autor*innenpreis des 40. Heidelberger Stückemarkts. Das Stück »Muttertier« wurde zuletzt am Wiener Burgtheater uraufgeführt.

Regie: Caroline Kapp
Bühne: Amina Nouns
Kostüm: Carla Loose
Licht: Ronny Bergmann
Musik: Florian Wulff
Dramaturgie: Mascha Luttmann

Hinweis: Diese Inszenierung beschäftigt sich mit Krankheit, medizinischem Gaslighting und chronischen Schmerzen. Einzelne Szenen enthalten Beschreibungen von Angst- und Schmerzzuständen.

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 15 Min

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Schauspiel

Istanbul

Theaterstück mit Musik von Sezen Aksu

Stellen wir uns vor, das Wirtschaftswunder hätte in der Türkei und nicht in Deutschland stattgefunden. Statt der türkischen Gastarbeiter, die nach Deutschland kamen, wären Mannheimerinnen und Mannheimer nach Istanbul ausgewandert, um dort zu arbeiten und zu leben. Wie hätten sie sich zurecht gefunden in einer ihnen fremden Welt? An welche Sitten und Gebräuche hätten sie sich gewöhnen müssen, und hätten sie das überhaupt gewollt? Wäre ihnen das neue Land jemals zur Heimat geworden?

In Szenen auf Deutsch und Songs auf Türkisch erzählt der Liederabend »Istanbul« von Regisseurin Selen Kara, Torsten Kindermann und Akın Emanuel Şipal, in der Spielzeit 2016/17 Hausautor am Nationaltheater Mannheim, die Geschichte der Gastarbeiter andersherum: Klaus Gruber, ein Arbeiter aus Mannheim, sucht in Istanbul eine Zukunft für sich und seine Familie. Aber das Ankommen in der Fremde ist gar nicht so einfach. Zum Glück vermögen die wundervoll-traurigen Lieder von Sezen Aksu, der Göttin der türkischen Popmusik, das Heimweh zu lindern.

Idee & Konzept: Selen Kara / Torsten Kindermann
Fassung: Selen Kara / Akin E. Şipal
Text: Akin E. Şipal / Selen Kara / Torsten Kindermann
Regie: Selen Kara
Musikalische Leitung: Torsten Kindermann
Bühne: Thomas Rupert
Kostüme: Emir Medic
Licht: Damian Chmielarz
Dramaturgie: Kerstin Grübmeyer / Ouldooz Pirniya

Sprache: In deutscher Sprache mit türkischen Übertiteln

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

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1 Schauspiel

Die Dreigroschenoper

von Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

Glamour, Glanz und düstere Sündenstimmung à la »Babylon Berlin«: Bertolt Brechts »Die Dreigroschenoper« wurde zu einem der erfolgreichsten Stücke des 20. Jahrhunderts – unter anderem dank der enormen Popularität von Kurt Weills Liedern wie der »Moritat von Mackie Messer«. Seit ihrer Uraufführung 1928 gilt sie als wegweisende Verschmelzung von Schauspiel und Musiktheater, von Kapitalismuskritik und Gangsterromanze: Der Bettlerkönig Jonathan Peachum betreibt ein moralfreies Franchise-Unternehmen der besonderen Art, das aus der Not der Armen ein Geschäft mit dem Mitleid der Reichen macht. Doch die in Rotlicht getauchte Londoner Unterwelt ist hart umkämpft: Als sich seine Tochter Polly ausgerechnet mit dem Obergangster Macheath, genannt Mackie Messer, verlobt, sieht Peachum sein Imperium bedroht und liefert den zukünftigen Schwiegersohn an die Polizei aus – die ebenfalls ganz eigene Moralvorstellungen hat.
Hausregisseur Christian Weise und Mitglieder des Nationaltheater-Orchesters nehmen uns mit in Bertolt Brechts Haifischbecken der wilden Zwanziger.

Regie: Christian Weise
Bühne & Kostüme: Joki Tewes/Jana Findeklee
Licht: Robby Schumann
Musik: Jens Dohle
Choreografie: Alan Barnes
Dramaturgie: Franziska Betz
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Dauer: 2 Std 45 Min, inkl. einer Pause

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Kindertheater

Imaginale: DING.

Karoline Hoffmann / Julika Mayer (DE) | Objekttheater / 2+

In DING. lassen wir uns überraschen von den Geschichten, die auftauchen, wenn wir uns einem DING mal ganz ausführlich widmen.

Während das DING nicht nur gegriffen, sondern auch begriffen wird, entsteht, wie durch Zufall, ein Stück, mit Körper und Material, Ton und Licht. Die Puppenspielerin Karoline Hoffmann macht sich gemeinsam mit Regisseurin Julika Mayer auf den Weg ins Unbekannte. Auf den Weg, die Welt der Rettungsdecke zu entdecken und zu greifen: Mit Hand und Fuß, mit Haut und Haar, mit Kopf und Körper, mit dem DING und dagegen.

karolinehoffmann.de/

Spiel: Karoline Hoffmann | Licht und Raum: Joachim Fleischer | Musik: Sebastian Herzfeld | Regie und Konzept: Julika Mayer

Sprache: ohne Sprache

Dauer: 35 Min

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Kindertheater

My funny Valentine

Martin Nachbar / 19+

Aufwachen, raus aus dem Bett. Schnell etwas im Kleiderschrank finden: Was ziehe ich an? Wer wird mich heute sehen? Viele solcher Entscheidungen machen uns zu dem, was wir sind. Aber was für Erwartungen haben Freunde, Familie oder die Gesellschaft, wenn es um das Aussehen, das Geschlecht oder die sexuelle Orientierung geht? In »My funny Valentine« werfen zwei Menschen gängige Normen über Bord und begeben sich spielerisch auf die Suche nach neuen Identitäten. Martin Nachbar ist Choreograf und Tänzer, der seit seiner Jugend den Tanz erforscht. In dieser Produktion verbindet er Tanz mit experimentellem Pop.

Choreografie: Martin Nachbar
Bühne & Kostüm: Michiel Keuper
Musikalische Leitung & Arrangement: Erik Leuthäuser
Mitarbeit Choreografie: Diana Treder
Dramaturgie: Arno Krokenberger
Kunst & Vermittlung: Sarah Modeß
Dramaturgische Beratung: Jo Koppe
Regieassistenz: Thomas Mayer

Alter: 10+

Sprache: in deutscher Sprache

Dauer: ca. 1 Std

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Kinderprogramm

Wenn ich's nicht tanzen kann, fühl ich's nicht

Martin Nachbar / 7+

Gefühle gibt es unendlich viele und unendlich viel. Wir sagen, wir haben sie. Aber ist das so? Oder reisen die Gefühle durch uns durch, als wären wir nur ihre Gastgeber*innen, die sie nach kurzem Aufenthalt wieder ziehen lassen? Und wo gehen die Gefühle dann hin? In die Luft? In den Raum? Zu den anderen? Gefühle können ansteckend sein. Manchen Gefühlen verleihen wir Ausdruck, damit andere sie sehen. Wir können Gefühle teilen. Andere Gefühle wiederum behalten wir allein für uns. Gefühle kommen und gehen, haben einen Anfang und ein Ende, lösen sich untereinander ab oder vermischen sich. Gefühle sind in Bewegung. Und wir und unsere Körper mit ihnen. Gefühle tanzen. Sie lassen uns tanzen. Mal leise, mal laut, mal groß, mal klein. Ich fühle was mich bewegt. Und kann es sein, dass ich mich bewegen muss, damit ich überhaupt was fühle? In einem neuen Tanzstück für alle ab sieben Jahren kümmern sich der Choreograf Martin Nachbar, die Musikerin Shelly Phillips und das Ensemble des Jungen Nationaltheaters um die großen und kleinen Gefühle. Tanzend im Raum. Ganz ohne Worte.

Choreografie: Martin Nachbar
Bühne & Kostüm: Martina Holzhauer
Musik: Shelly Phillips
Dramaturgie: Annalena Küspert
Kunst & Vermittlung: Inga Waizenegger
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Regiehospitanz: Katharina Kalfic

Sprache: keine Sprache

Dauer: 1 Std

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Schauspiel

Fragment Felix

Ein Leben zwischen Kunst und Krieg von Christian Franke unter Verwendung der Schriften Felix Hartlaubs

Ein Stück Mannheimer Stadtgeschichte, ein Leben zwischen zwei Weltkriegen, dem Führerhauptquartier und der Kunst: Das kurze Leben von Felix Hartlaub steht im Mittelpunkt einer Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim anlässlich der Ausstellung »Die Neue Sachlichkeit. Ein Jahrhundertjubiläum«.

Felix’ Vater, der Kunsthallendirektor Gustav Friedrich Hartlaub, eröffnete 1925 die Ausstellung »Die Neue Sachlichkeit«. Diese sollte einer ganzen Kunstepoche ihren Namen geben. Kurz nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wurde er aus seinem Amt entlassen. Trotzdem empfahl er seinem Sohn, sich mit dem neuen System zu arrangieren. Felix, der schon in seiner Jugend den Wunsch gehegt hatte, Schriftsteller zu werden, arbeitete zunächst als Kriegshistoriker. Er verfasste schließlich im Führerhauptquartier Teile des Kriegstagebuchs des Oberkommandos der Wehrmacht. Seine Spuren verlieren sich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs in den Wirren der Kämpfe um Berlin.
»Fragment Felix« greift ausgewählte Lebensstationen von Felix Hartlaub auf, die sein Verhältnis zum Vater, seine eigene künstlerische Entwicklung als Schriftsteller und seine Rolle im Nationalsozialismus zeigen. So werden in den Räumen der Kunsthalle Mannheim nicht nur ein Stück Stadtgeschichte, deutsche Geschichte und Kunstgeschichte wieder lebendig, sondern auch das Schicksal der Familie Hartlaub.

Regie: Christian Franke
Video: Grigory Shklyar
Bühne & Kostüm: Sabine Mäder
Musik: Timothy Roth
Dramaturgie: Annabelle Leschke

Eine Produktion des Nationaltheaters Mannheim in Kooperation mit der Kunsthalle Mannheim


Hinweise:
- Einlass in die Kunsthalle Mannheim ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn möglich.
- Bitte verstauen Sie Jacken und Taschen gemäß der Regelungen der Kunsthalle in den Spinden an der Garderobe (die Spinde akzeptieren 1,- oder 2,- Euromünzen als Schlüsselpfand).
Ein Nacheinlass ist auf Grund der räumlichen Gegebenheiten leider nicht möglich.
- Die Inszenierung findet in verschiedenen Räumen der Kunsthalle statt. In einigen sind Sitzgelegenheiten vorhanden.
- In der Inszenierung werden antisemitische Begriffe und Stereotype verwendet.

Sprache: In deutscher Sprache

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Kindertheater

Bei der Feuer­wehr wird der Kaffee kalt

nach dem Bilderbuch von Hannes Hüttner und Gerhard Lahr / 5+

Bei der Feuerwehr klingelt ständig das Telefon, so viele Einsätze muss die Crew an dem Tag fahren. Mal brennt der Kuhstall, dann fällt ein Baum um oder jemand hat in der Küche nicht aufgepasst. Da bleibt gar keine Zeit für eine Kaffeepause, die bei der anstrengenden Arbeit nicht zu kurz kommen darf. Aber wie schafft es der kleine Meier, dass er als Einziger doch immer Zeit zum Essen findet? Mit viel Humor holen die Spieler*innen Rebecca Mauch, Sebastian Reich und Uwe Topmann die Abenteuer der Feuerwehr in die Alte Feuerwache. Alle ab 5 Jahren dürfen mitfiebern, wenn es im Feuerwehrhaus wieder heißt: ALARM! Auf zum nächsten Einsatz!

Regie: Ulrike Stöck
Dramaturgie: Flora Riezinger
Kunst & Vermittlung: Rebecca Fritzsche
Regieassistenz: Konstantin Mayr
Regiehospitanz: Alissa Lehmann

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Schauspiel

Lügen über meine Mutter

von Daniela Dröscher

Mit Texten aus »Zeige deine Klasse«
Bühnenfassung von Laura Linnenbaum und Annabelle Leschke

Elas Mutter ist zu dick. Regelrecht fettleibig. Das findet jedenfalls Elas Vater. Er macht seine Frau für alles verantwortlich, was in seinem Leben schiefläuft. Ihr vermeintliches Übergewicht ist sogar schuld an seiner gescheiterten Karriere. Er kauft eine Waage und zwingt sie zu Diäten. Der Körper der Mutter bestimmt schließlich Elas gesamte Kindheit in einem westdeutschen Dorf in den 1980er Jahren.
Daniela Dröschers autobiografisch geprägter Roman stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis 2022. Über einen Zeitraum von vier Jahren erzählt die Autorin rückblickend aus der Perspektive des Kindes von wirtschaftlicher Abhängigkeit und subtiler Gewalt, aber auch von Zärtlichkeit und Fürsorge. Der Roman befragt die kindliche Perspektive und sucht nach den unausgesprochenen Geheimnissen, Lügen und Wahrheiten in diesem berührenden, tragikomischen Kammerspiel namens Familie. »Lügen über meine Mutter« ist für alle, die sich von normierten Vorstellungen über Körper und Schönheit befreien und wissen: Du bist gut, wie du bist.
Lügen über meine Mutter von Daniela Dröscher ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln erschienen.

Regie: Laura Linnenbaum
Bühne & Kostüme: Michaela Kratzer
Licht: Nicole Berry
Musik: Lothar Müller
Dramaturgie: Annabelle Leschke

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 50 Min

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1 Schauspiel

Moby Dick

nach Herman Melville

neu übersetzt von Matthias Jendis | in einer Bühnenfassung von Alice Buddeberg und Franziska Betz

Um seinem Trübsinn zu entfliehen, zieht es Ismael auf See: Nur die Weite der Meere bringt ihm seinen Lebensgeist zurück. Er beschließt, auf einem Walfänger anzuheuern. Als Teil von Kapitän Ahabs Mannschaft nimmt er uns mit auf eine wilde Jagd – denn Ahab will Rache üben. Fanatisch ist er auf der Suche nach einem ganz bestimmten Wal. Dem einen weißen Koloss, der ihm vor Jahren im Kampf ein Bein abgetrennt hat. Sein Zorn bringt ihn um den Verstand, und was als Reise zur Gerechtigkeit geplant ist, endet nicht nur für Ahab tödlich. Inspiriert von eigenen Erfahrungen, Zeitzeugnissen über den Walfang und literarischen Verweisen auf Mythologie und Religion ist Herman Melvilles Roman nicht nur eine packende Abenteuergeschichte, sondern ein gattungssprengender Versuch, die moderne Welt in ihrer Komplexität abzubilden. Johanna Wehner und ihr Team kreisen in dieser Bearbeitung um den menschlichen Größenwahn, sich die Natur untertan machen zu wollen. Ismael würde sagen: »Höchste Zeit zur See zu gehen, und zwar sofort.«

Regie: Alice Buddeberg
Bühne: Benjamin Schönecker
Kostüme: Ellen Hofmann
Licht: Robby Schumann
Musik: Kostia Rapoport
Dramaturgie: Franziska Betz
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 40 Min

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Kinderprogramm

Prometheus - Bur­ning Down the House

Manuel Moser / 10+

Wie sehr ist unser Freiheitsbegriff geprägt von einem alten Mythos und Bildern von Stärke und Männlichkeit? Was ist Freiheit eigentlich? Welche Rolle spielt sie in unserem täglichen Leben? Wo fängt sie an? Wo hört sie auf und warum? Wer ist Prometheus? Der Sage nach erschuf dieser Titan die allerersten Menschen aus Lehm, brachte ihnen Fleisch, das eigentlich als Opfergabe für den Göttervater Zeus bestimmt war und später, nachdem der wütende Zeus es ihnen nicht geben wollte: das Feuer – Ursprung aller Zivilisation. Ist Prometheus ein Held, weil er eine schwere Strafe erträgt, damit die schwachen Menschen nicht mehr frieren müssen? Oder trägt er Schuld an der zerstörerischen Kraft, die die Menschheit mit Hilfe des Feuers der Natur gegenüber entfaltet? Was ist wichtiger: Freiheit oder lieber gehorchen, wenn es einem höheren Nutzen dient? Was wenn eine Gewissensentscheidung, die man nicht anders treffen kann, fürchterliche Konsequenzen nach sich zieht? Mit dieser Soloproduktion für alle ab 10 Jahren begeben sich Schauspieler Sebastian Reich und das künstlerische Team um Manuel Moser auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen.

Regie, Bühne & Kostüm: Manuel Moser
Musik: Öğünç Kardelen
Choreografie: Salim Ben Mammar
Dramaturgie: Flora Riezinger
Kunst & Vermittlung: Lena Regahl
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Regiehospitanz: Lene Hanke

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Schauspiel

Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull

nach der Erzählung von Thomas Mann

Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Als Verwandlungskünstler macht Felix Krull die Lüge und den Betrug zum Lebensprinzip. Er verlässt sein bankrottes Elternhaus und drückt sich vor dem Militärdienst, um in Paris in die Welt der Grandhotels und Luxussuiten einzutauchen. Er verführt Frauen und tauscht mit dem Marquis de Venosta die Identitäten. Durch Schmeichelei und Betrug schafft es Krull, sich vom vermeintlichen Makel seiner Herkunft zu befreien und in eine höhere soziale Schicht aufzusteigen. Und die Welt scheint nur darauf gewartet zu haben, von einem grandiosen Spieler wie ihm betrogen zu werden. Was bedeuten uns heute Identität und Authentizität? Wie geht Echtheit in einem System, das den Erfolg des Einzelnen von Äußerlichkeiten abhängig macht? Sind wir alle Spieler und bauen unsere Ich-Kunstwerke nach den Regeln des Marktes aus? Und wie verführerisch ist die Lüge? Nach ihrer Theaterversion des Filmklassikers »Der Würgeengel« in der Spielzeit 2018/19 bringt Anna-Elisabeth Frick ihre zweite Arbeit am Nationaltheater Mannheim heraus. Ihre Inszenierungen bewegen sich zwischen Sprechtheater, Performance, Tanz und Musik.

Regie: Anna-Elisabeth Frick
Video: Hanna Green
Bühne & Kostüme: Mariam Haas/Martha-Marie Pinsker
Licht: Björn Klaassen
Dramaturgie: Annabelle Leschke
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Möchten Sie diese Produktion mit einer Schulklasse oder Gruppe besuchen und wünschen sich ein Vermittlungsangebot, dann kontaktieren Sie gerne Ronja Gerlach (E-Mail: ronja.gerlach@mannheim.de / Tel.: 0621 1680 488).

Sprache: In deutscher Sprache

Dauer: 1 Std 20 Min, keine Pause

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Kinderprogramm

Pinocchio

nach Carlo Collodi von Monster Truck / 8+

Pinocchio hat schwer mit seiner langen Lügennase zu kämpfen und oft denken wir: Geschieht ihm schon Recht! Soll er halt einfach nicht lügen. Aber wie ehrlich sind wir bei diesem Vorwurf eigentlich uns selbst gegenüber? Wie oft lügen wir selbst im Alltag? Ausgehend von der bekannten Geschichte des Jungen aus Holz beschäftigt sich das Kollektiv Monster Truck mit Lügen und Wahrheiten. Gemeinsam mit dem Ensemble des Jungen NTM entsteht ein Spektakel aus Gameshow, Geschichtenverdrehung und Interaktion. Mitlügen ist möglich!

Konzept, Regie, Ausstattung, Musik: Monster Truck
Dramaturgie: Lisa Zehetner
Kunst & Vermittlung: Julia Waibel
Regieassistenz: Thomas Mayer

Dauer: 1 Std 5 Min, keine Pause

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Schauspiel

Orlando

frei nach dem Roman von Virginia Woolf

Premiere: 16.7.2024

Welchen Unterschied macht es, mit welcher Geschlechtsidentität wir durch die Welt gehen – und zu welcher Zeit? In Virginia Woolfs faszinierender Geschichte lebt Lord Orlando über mehrere Jahrhunderte hinweg als Mann – bis er eines Tages in einen tiefen Schlaf fällt und sieben Tage später als Frau wieder aufwacht. Und obwohl Lady Orlando immer noch dieselbe Person ist, hat sich gefühlsmäßig alles verändert …
Mit viel Vorstellungskraft und Humor schrieb die britische Schriftstellerin Virginia Woolf vor knapp hundert Jahren die phantastische Biografie ihrer berühmtesten Figur, die auf einer Reise durch die Jahrhunderte – von der Elisabethanischen Ära bis in die Gegenwart – neue Identitäten annimmt und die Welt immer wieder aufs Neue erlebt.
»Orlando« wurde einmal als der »längste Liebesbrief der Welt« an Woolfs Liebhaberin, enge Freundin und ebenfalls Autorin Vita Sackville-West bezeichnet. Die junge Regisseur*in Milica Čortanovački bringt Woolfs Roman als eine große Hommage an beide Schriftstellerinnen und ihre komplexe Beziehung auf die Bühne, die ihrer Zeit – und auch unserer – weit voraus waren.

Regie: Milica Čortanovački
Bühne & Kostüme: Keiko Nakama
Musik: Sherwin Douki
Dramaturgie: Dominika Široká

Dauer: 1 Std 30 Min

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Familienprogramm

Vom kleinen Maul­wurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat.

Werner Holzwarth & Wolf Erlbruch / 4+

Eines Morgens passiert es: Eine braune Kackwurst landet direkt auf dem Kopf des Maulwurfs. Eine Unverschämtheit! Und dazu ist es gar nicht so leicht, herauszufinden, wer das war. Während der Maulwurf ganz ungeniert herumfragt, merkt er, wie interessant er eigentlich die Haufen der anderen Tiere findet. Und er lernt zwei wahre KackExpert*innen kennen: die Fliegen. Zwischen übergroßen Fladen, Taubenschleim und Pferdeäpfeln, die von der Decke fallen, erzählen die drei Spieler*innen die bekannte Geschichte aus Sicht des Maulwurfs und der Fliegen und lassen es in der Schweinestall-Disco so richtig krachen!

Regie, Bühne, Kostüm & Musik: James & Priscilla (C. Minckwitz, F. Scheer, N. Schneider, A. Spalthoff, J.Tibbe)
Dramaturgie: Arno Krokenberger
Kunst & Vermittlung: Fabienne Pickard
Outside Eye: Patricija Katica Bronić
Regieassistenz: Valeria Ryzhonina
Hospitanz: Saskia Scheffel

Dauer: 1 Std, keine Pause

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Schauspiel

Nathan

von Nuran David Calis

frei nach Motiven von Gotthold Ephraim Lessings »Nathan der Weise«

Auf den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, Nathan Grossmann, seine Stiefschwester Daja und seine Adoptivtochter Recha wird ein Anschlag verübt. Alle drei überleben. Da an den Wänden ihrer ausgebrannten Wohnung antisemitische Parolen in arabischer Schrift gefunden werden, verdächtigt die Polizei schnell den sunnitischen Unternehmer Salatin Denktaş als Drahtzieher des Anschlags. Doch Daja zweifelt daran, wie auch Jonas, Polizist beim BKA und mit der Aufklärung des Falls betraut. Je tiefer er in den Fall eintaucht, desto mehr verstrickt er sich persönlich darin, bis ihn plötzlich seine eigene Vergangenheit einholt.
Für seine Projekte greift der Autor, Regisseur und Filmemacher Nuran David Calis sowohl auf klassische Theaterstücke als auch auf eigene Texte zurück, die stets auf umfangreichen Recherchen basieren. Für das NTM verbindet er beide Vorgehensweisen und überschreibt Lessings »Nathan der Weise«. Er verortet den Stoff in einer deutschen Großstadt unserer Zeit und zeigt, wie die verschiedenen Identitäten, die in unserer Einwanderungsgesellschaft aufeinandertreffen, um ihre Existenz ringen und wie komplex ihre Geschichten zusammenhängen. Calis‘ »Nathan« ist eine Großstadtballade und ein spannender Krimi, in dessen Mittelpunkt die Perspektive der Opfer rassistischer und antisemitischer Gewalt steht.

Regie: Nuran David Calis
Video: Karnik Gregorian
Bühne: Irina Schicketanz
Kostüme: Anna Sünkel
Licht: Robby Schumann
Musik: Vivan Bhatti
Dramaturgie: Lena Wontorra
Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach

Sprache: In deutscher Sprache | An ausgewählten Vorstellungsterminen mit türkischen Übertiteln | Seçili gösteri tarihlerinde Türkçe üst yazılı

Dauer: 2 Std 30 Min, inkl. einer Pause

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Diskussion

Das Haymatministerium

Fünf Jahre nach Hanau

Am 19. Februar 2025 jährt sich der rassistische und antiziganistische Anschlag von Hanau, bei dem Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov aus rechtsextremistischen Motiven ermordet wurden, zum fünften Mal. »Das Haymatministerium« widmet sich mit einer Podiumsdiskussion der Erinnerungsarbeit: Welche Räume und Orte gibt es und braucht es für ein gemeinsames Erinnern?

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Lesung

»Die Blechtrommel«

Konzertlesung mit Devid Striesow & Stefan Weinzierl

Der Jahrhundertroman »Die Blechtrommel« (1959) von Günter Grass erzählt das Leben des Oskar Matzeraths, der mit drei Jahren sein Wachstum einstellt und aus scheinbarer Kindheitsperspektive die Welt der Erwachsenen erlebt. Eine Lebensgeschichte – von der Geburt 1924 in Danzig bis zum Ende des zweiten Weltkriegs. Ausgewählte Szenen, gelesen von Schauspieler Devid Striesow werden von ihm atmosphärisch untermalt und immer wieder bekommen die vielfältigen Schlaginstrumente, gespielt von Stefan Weinzierl, auch ihren solistischen Platz. Und so wie Oskar seine Stimme zum Trommelspiel erhebt, so kombinieren Striesow und Weinzierl die starke Ausdruckskraft von Günter Grass' Roman mit den facettenreichen Klangfarben von Vibraphon, Marimba, Percussion und Live-Elektronik – ein einzigartiges, intensives Text-Musik-Erlebnis, dessen Botschaft in unserer heutigen Zeit wieder immens an Aktualität gewonnen hat.

Devid Striesow zählt zu Deutschlands beliebtesten und erfolgreichsten Schauspielern. Der äußerst vielseitige und wandlungsfähige Striesow schloss seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin ab und war zunächst am Düsseldorfer Schauspielhaus und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg unter Jürgen Gosch engagiert. Devid Striesow ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. verkörperte er von 2013 bis 2019 den Saarbrücker Tatort-Hauptkommissar Jens Stellbrink und war 2015 in der Rolle des Hape Kerkeling im Kinofilm Ich bin dann mal weg zu sehen. Für die Kinoleinwand stand er zuletzt für den neun Oscars nominierten Anti-Kriegsdrama »Im Westen nichts Neues« vor der Kamera.
Devid Striesow ist Gewinner des Deutschen Filmpreises und Preisträger zahlreicher weiterer Ehrungen.

Die Musik von Stefan Weinzierl passt in keine Schublade - genauso wenig wie sein Instrumentarium. Ob mit großem Orchesterschlagwerk oder kleinen Effektinstrumenten – mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreichen Schlaginstrumente entwickelt der Schlagzeuger und Multi-Perkussionist Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen und schlägt dabei gern den Bogen zu Literatur oder Schauspiel. In seinen Produktionen arbeitete er u.a. mit Devid Striesow, Claudia Michelsen, Dietmar Bär, Mark Waschke, Ulrike Folkerts und Walter Sittler zusammen und folgte u.a. Einladungen dder Elbphilharmonie Konzerte, der San Francisco Symphony, des Festival musica Strasbourg, der Ruhrfestspiele Recklinghausen und zahlreicher deutscher Theater.
Stefan Weinzierl ist Preisträger der Guthman Musical Instrument Competition Atlanta 2011.

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Lesung

Thomas Manns »Zauberberg«

100 Jahre nach seinem Erscheinen ist Thomas Manns »Zauberberg« ein hochaktuelles Buch. Die Ensemblemitglieder Ragna Pitoll und Daniel Krimsky präsentieren zum Jubiläum Auszüge in einer Lesung.

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Tanz

Dancing Queens

Die zweite Charity-Tanz-Veranstaltung für Frauen I von Soroptimist Club Mannheim

Wann haben Sie das letzte Mal so richtig nach Lust und Laune getanzt? Vor kurzem? Wunderbar, dann geht’s gerade so schwungvoll weiter. Ist es jetzt doch schon eine Weile her? Dann freuen Sie sich auf einen Abend, an dem Sie die Dancing Queens sind!
Soroptimist Mannheim lädt zu einem unvergesslichen Disco-Abend ein, an dem Sie ausgelassen Ihre Tanz-Lust genießen können und gleichzeitig Gutes tun. Wie das? Die Soroptimistinnen setzen sich für Frauen mit Migrationshintergrund ein, die Unterstützung brauchen. Der gesamte Eintritt dieser Charity-Tanz-Veranstaltung fließt direkt in das Projekt »Müttersprache«. Frauen und Mütter – ganz gleich welcher Herkunft – erhalten dort Deutschunterricht, während ihre Kinder betreut werden. Sie erweitern ihre sprachlichen Fähigkeiten und können in der deutschsprachigen Gesellschaft besser für sich selbst einstehen.
Lassen Sie uns zusammen tanzen, feiern und einen Unterschied machen. Seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam die Tanzfläche rocken und gleichzeitig eine bessere Zukunft für viele Frauen und ihre Familien schaffen!

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7

Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Generalsanierung des Nationaltheaters Mannheim

Das Alte Kino Franklin wird zur neuen Spielstätte des Schauspiels und des Tanzes umfunktioniert. Weitere Spielstätten stehen in dieser Zeit für Aufführungen und Veranstaltungen zur Verfügung.

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Bewertungen & Berichte Nationaltheater Mannheim - Schauspiel

Aufführungen / Oper Nationaltheater Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Nationaltheater Schauspiel Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater Baden-Baden Baden-Baden, Goetheplatz 1
Aufführungen / Theater Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater UnterwegsTheater Heidelberg Heidelberg, Hebelstr. 9
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater Badisches Staatstheater Karlsruhe Karlsruhe, Baumeisterstr. 11
Aufführungen / Theater Theaterhaus G7 Mannheim, G7, 4b
Aufführungen / Tanz EinTanzHaus Mannheim, G4, 4
Aufführungen / Theater Theater Felina-Areal Mannheim, Holzbauerstr. 6-8
Aufführungen / Theater Theater Oliv Mannheim, Am Meßplatz 7
Aufführungen / Theater Capitol Mannheim Mannheim, Waldhofstr. 2

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