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Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Die Pfalzbau Bühnen (Theater im Pfalzbau) sind eines der wichtigsten Gastspielhäuser Deutschlands und damit einzigartig in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das vielfältige Programm zeigt einen Querschnitt der besten internationalen, deutschen und regionalen Theaterproduktionen. Im Herbst präsentieren die Festspiele Ludwigshafen Schauspiel- und Tanzaufführungen auf höchstem Niveau. In der zweiten Spielzeithälfte sind neben renommierten Bühnen und Compagnien auch ausgewählte Inszenierungen nahe gelegener Theaterhäuser zu Gast. Neben Schauspiel und Tanz sind dann auch Musiktheaterinszenierungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche zu sehen.

Kontakt

Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Berliner Str. 30
D-67059 Ludwigshafen

Telefon: +49 (0) 621-5 04 30 46
Fax: +49 (0) 621-5 04 29 30

 

Theaterkasse:
Tel. +49 (0) 621-5 04 25 58
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.00 bis 13.00 Uhr
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
Über die Internetseite sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
Bewertungschronik

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Schauspiel

Drei Männer und ein Baby

Von Kirill Serebrennikov nach Anton Tschechow

Tournee-Theater Thespiskarren Hannover

„Sie ist nass. Hast du Windeln gekauft?“
„Oh, fuck! An Windeln hab‘ ich nicht gedacht …“

Obwohl sich die Geschlechterrollen gerade im Wandel befinden, amüsiert man sich köstlich über drei überzeugte Junggesellen mit häufig wechselndem Damenbesuch, die mit einem Korb samt Baby überrascht werden und deren Welt dadurch komplett auf den Kopf gestellt wird.

Das Kind ist angeblich Jacques‘ Tochter Marie. Der soll sich ab sofort um die Kleine kümmern, weil ihre Mutter, eine von Jacques‘ zahlreichen Verflossenen, in die USA abgereist ist. Pierre und Michel sind schockiert, denn auch Jacques ist verreist. Unfreiwillig werden die beiden Machos zu hoffnungslos überforderten Babysittern und versorgen das Kind mit Fläschchen, Windeln und notfalls sogar mit einem Schlaflied, was jede Menge Anlass für absurde Situationskomik und lustige Dialoge bietet. Ohne es zu merken, erliegen sie immer mehr dem Charme ihrer kleinen Mitbewohnerin, die sie zwar an den Rand des Nervenzusammenbruchs bringt, mit ihrem entwaffnenden Lächeln aber jedes Männerherz mühelos zum Schmelzen bringt. Als dann noch ein mysteriöses, von Jacques angekündigtes Paket auftaucht, das nicht nur Ganoven, sondern sogar die Polizei in die Männer-WG lockt, wird es äußerst turbulent. Jacques muss sich nach seiner Rückkehr von seinen Mitbewohnern einiges anhören. Zunächst widerwillig, dann mit zunehmendem Gefallen fügt er sich in die Vaterrolle – bis plötzlich Maries Mutter erscheint, um das Kind abzuholen…

In der turbulenten Boulevardkomödie nach dem gleichnamigen Film, der 1986 mit drei Césars ausgezeichnet wurde, bleibt kein Auge trocken. Heio von Stetten in der Rolle als Pierre, Mathias Herrmann in der Rolle als Michel und Boris Valentin Jacoby in der Rolle als Jaques sind in der Inszenierung Christian Breys perfekt aufeinander eingespielt und sorgen durch umwerfende Situationskomik, rasante Dialoge und heiteren Charme für einen schwungvollen, unterhaltsamen und kurzweiligen Abend über Männer- und Frauenbilder, die Herausforderungen des Elternseins und das, was im Leben wirklich zählt.

Inszenierung und Fassung: Christian Brey
Ausstattung: Loriana Casagrande

Dauer: ca. 1 Stunde 50 Minuten

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Kindertheater

Anton – Das Mäusemusical

Von Gertrud Pigor, Thomas Pigor und Jan-Willem Fritsch / Ab 5 Jahren

Württembergische Landesbühne Esslingen

Die drei Mäusebrüder Franz, Willi und Anton haben sich zusammen mit ihrer Freundin Spinne unter einem Wohnzimmersofa eingenistet. Den Dreien geht es hervorragend: Franz organisiert jeden Tag das Mäuse-Training auf den Sprungfedern, um sich fit zu halten und im Falle eines Alarmsignals blitzschnell zu sein; Willi kümmert sich um leckere Kekse, die er zum Essen besorgen kann, und Anton übt fleißig auf seiner schrecklich quietschenden Geige. Solange sie sich vom Staubsauger fernhalten, haben sie in ihrem feinen Leben nichts zu befürchten. Doch bald kommt Weihnachten und bei den Hoffmanns – den Erwachsenen, Omas oder Kindern, die die Wohnung besitzen – laufen turbulente Vorbereitungen. Auch die Mäuse freuen sich auf ihren eigenen weihnachtlichen Festschmaus. Besonders der kleine Anton ist sehr aufgeregt, da er es zum ersten Mal erlebt. Die große Freude der Drei hört aber abrupt auf, als sie den Wunschzettel des Kindes für das Christkind entdecken, auf dem steht: „Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine Katze.“ Das Weihnachtsfest droht auf eine Katastrophe hinauszulaufen. Noch dazu kommt Tante Lizzy aus Berlin zu Besuch, die Gefahren alles andere als gut einschätzen kann …

Mit witzigen Dialogen und großartigen Songs, die schnell zu Ohrwürmern werden, erzählt Anton – Das Mäusemusical davon, wie große Heldentaten auf kleinen Pfoten möglich sind, wenn man zusammenhält.

Inszenierung: Tobias Rott
Bühne und Kostüme: Cornelia Brey
Gesangs-Coaching: Patrick Bopp
Dramaturgie: Knut Spangenberg

Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause

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© Yan Revazov
Tanz

Initium

Choreographien von Alexander Abdukarimov und Arshak Ghalumyan

Berlin Ballet Company, Deutschland

Bis vor kurzem waren Alexander Abdukarimov, Arshak Ghalumyan und Oleksandr Shpak Stars des Berliner Staatsballetts. Im vergangenen Jahr gründeten sie ein eigenes Ensemble: Die Berlin Ballet Company. Die meisten der zurzeit 13 Tänzerinnen und Tänzer haben beachtliche Karrieren absolviert, einige davon ebenfalls beim Staatsballett, andere sind hoffnungsvolle Newcomer. „Wir wollen rausgehen, wollen die Schönheit des klassischen Tanzes zu den Leuten bringen, die von sich aus vielleicht kein Theater betreten – aber ohne künstlerische Konzessionen zu machen“, verrät Oleksandr Shpak im Gespräch mit der Tanzkritikerin Dorion Weickmann. Diesem Vorsatz entsprechend tritt die Company in Berlin an Orten auf, an denen der Tanz bislang eher nicht beheimatet war: Im soziokulturellen Zentrum Pfefferberg oder auch in einer Synagoge am Prenzlauer Berg.

Der dreiteilige Abend Initium zeigt die künstlerische DNA der Company und die charakteristische Handschrift der beiden Hauschoreographen Arshak Ghalumyan und Alexander Abdukarimov. Beide wurden in ihrer eigenen tänzerischen Laufbahn stark durch die Werke des spanischen Künstlers Nacho Duato geprägt. Die dynamische Energie der jungen Tänzer*innen, kombiniert mit der künstlerischen Reife der erfahrenen Ensemblemitglieder, generieren eine Synergie, welche den Besuch der Vorstellung zu einem ganz besonderen Erlebnis macht

The Curlicues of the Path
Choreographie: Alexander Abdukarimov, Arshak Ghalumyan
Musik: Giya Kanceli, David Darling and Jaqueline Tschabold Bhuyam, Chronomad, Ulf Wakenius
Kostüme: Natalia Chernova

Mare Crisium
Choreographie: Arshak Ghalumyan
Musik: Karl Jenkins, Armand Amar
Kostüme: Krasina Pavlova

Die Nacht
Choreographie: Arshak Ghalumyan
Musik: Ezio Bosso, Dawn of Midi, Ludovico Enaudi
Bühne / Licht: Nikolai Korypaev
Kostüme: Lucas Leclère

Dauer: ca. 2 Stunden, zwei Pausen

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Schauspiel

Das Käthchen von Heilbronn

Von Heinrich von Kleist in einer Fassung von Elsa-Sophie Jach

Residenztheater München

Mit Texten aus Kein Ort. Nirgends von Christa Wolf

Heinrich von Kleists Ritterstück Das Käthchen von Heilbronn beginnt mit einem mittelalterlichen Femegericht. Graf Wetter vom Strahl muss sich gegen Vorwürfe verteidigen, er habe das Käthchen manipuliert und gefügig gemacht. In der Inszenierung von Elsa-Sophie Jach ist zum Auftakt ein Live-Video zu sehen. Es zeigt eine Teegesellschaft, in der sich der zeitlebens umstrittene Dichter für sein Werk rechtfertigt. Die Szene basiert auf Christa Wolfs Roman Kein Ort. Nirgends , der Kleists Verlorenheit in der Welt und der Gesellschaft nachgeht. Heinrich von Kleist wird hier von Vincent zur Linden gespielt, einem überaus charismatischen jungen Ensemblemitglied des Residenztheaters. Wenig später verwandelt er sich in das junge Mädchen aus Heilbronn, das dem Grafen vom Strahl im Glauben an eine Prophezeiung wie ein Schatten folgt.

Elsa-Sophie Jach ist bereits mit Anfang 30 Hausregisseurin am Münchner Residenztheater. Ihr großes Talent beweist sie auch in dieser Inszenierung; in der überaus plausiblen Setzung, dass Kleist das Käthchen als sein Alter Ego ersonnen hat. Die so rätselhafte Figur wird damit konkret und fassbar, sie steht für Kleists unbeirrbaren Weg zum Schriftsteller, auf dem er sich gegen unzählige Hürden und Widerstände zu wappnen hatte. Wie Vincent zur Linden mit größter Zartheit den Dichter in seiner Figur aufgehen lässt, ist ein Beispiel hervorragender Schauspielkunst. Mit großer Lust bedient die Inszenierung außerdem die märchenhaften Komponenten des Stücks. So entsteht ein fesselnder Theaterabend, der gleichzeitig fordert und verzaubert.

Inszenierung: Elsa-Sophie Jach
Bühne: Marlene Lockemann
Kostüme: Johanna Stenzel
Musik: Samuel Wootton
Video: Jonas Alsleben
Licht: Barbara Westernach
Dramaturgie: Michael Billenkamp

Dauer: ca. 2 Stunden 20 Minuten, keine Pause

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Schauspiel

Frieden Frauen Volksversammlung

Nach Komödien von Aristophanes

Pfalzbau Bürger Bühne

Die Götter haben den Olymp verlassen. Keinen Tag länger wollten sie zuschauen, wie die Menschen sich gegenseitig vernichten, wie sie miteinander zanken, wie alle nur auf den eigenen Vorteil aus sind. Die Menschen selbst kümmert das wenig. Sie gehen ihren Geschäften nach, machen schlechte Politik, betreiben lukrativen Waffenhandel und leben in stetigem Unfrieden.

Schon mehrere Jahre dauert der Krieg zwischen Athen und Sparta nun, und die einfache Bevölkerung spürt die Folgen. Dass es so nicht weiter gehen kann, empfinden viele. Den Mut zum Handeln hat, wie immer, nur eine Handvoll Unerschrockener. Lysistrata zum Beispiel schlägt einen Sexstreik vor. Durch Verweigerung sollen die Frauen ihren Männern die Aggressionen austreiben. Praxagora wiederum sieht in einem ausschließlich weiblichen Parlament die Lösung aller Konflikte. Thrygaios beschließt, auf einem Mistkäfer in den Himmel zu fliegen und dort die Friedensgöttin zu befreien. Dikaiopolis schließlich verhandelt mit den Spartanern einen exklusiven Sonderfrieden, ganz für sich allein. Ob all diese phantasievollen Konzepte zum Erfolg führen, wird sich zeigen. Jedenfalls bieten sie reichlich Stoff für deftige Komik und anarchisches Volkstheater.

Das Ensemble der Pfalzbau Bürger Bühne erforscht mit einer Farce von vier Aristophanes-Komödien, welchen Handlungsspielraum jeder Einzelne im politischen Gefüge hat und ob das Lachen als Mittel der Bewältigung taugt - auch dann, wenn die Realität das kaum noch herzugeben scheint. Bei dieser Inszenierung werden sie von Sängerinnen des Ludwigshafener Beethovenchors begleitet, der 2024 sein 100. Jubiläum feiert.

Inszenierung: Tilman Gersch
Bühne und Kostüme: Petra Straß
Musik: Frank Rosenberger
Dramaturgie: Barbara Wendland

Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten

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Cabaret

Cabaret Canaille

Burlesque-Show von Valentina Del Pearls

Le Burlesque Klub Paris, Frankreich

Allez venez, werte Damen und Herren, herein ins Cabaret Canaille! Der Burlesque Klub entführt Sie in die Unterwelt. Dort tummeln sich schräge Gestalten: Drag Kings, Schlangenmenschen, Ganoven und Burlesque-Stripperinnen.

Für ihre neue Show reist Valentina del Pearls ins goldene Zeitalter der 1920er bis 1940er Jahre, in die Epoche der amerikanischen Prohibition, die Blütezeit der burlesken Varietés. Hinter den Federn und dem Glitzer verbirgt sich die Geschichte eines weiblichen Ungehorsams. Burlesque ist die Kunst, die Gesetze der Zensur zu umgehen, vieles zu zeigen, aber das Entscheidende zu verbergen. Am Ende ist alles Ihrer Phantasie überlassen…

Nach dem großen Erfolg bei den Festspielen 2023 ist der Pariser Burlesque Klub wieder auf der Kleinen Bühne zu Gast. Freuen Sie sich auf eine weitere knisternde Begegnung mit Valentina del Pearls, Sucre d’Orge oder dem berüchtigten Vicomte Harbourg – auf ausgefallende Nummern am Rande des guten Geschmacks.

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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© Jörg Landsberg
Schauspiel

Mach es gut!

Schauspiel von Sylvia Sobottka

Theater Bremen

Maja, eine junge Frau in Polen, verliebt sich in einen Mann, der aus finanziellen Gründen nach Deutschland geht. Entschlossen folgt sie ihm und findet Arbeit als Putzkraft. Das Arbeitsverhältnis zu den Menschen, für die sie arbeitet, ist geprägt von Nähe, Intimität und Ausbeutung. Mit der Zeit übernimmt sie immer mehr Verantwortung, beginnend mit einfachen Aufgaben wie dem Einkauf bis hin zur Pflege. Doch wer sorgt für sie selbst? Diese Frage steht im Zentrum des Theaterstücks, das Regisseurin Sylvia Sobottka basierend auf ihrer Herkunft und intensiven Recherchen entwickelt hat. Das Stück ist exemplarisch für viele, die im Dienst anderer stehen. In Deutschland beschäftigen über drei Millionen Haushalte Putzkräfte, wobei die Mehrheit illegal beschäftigt ist. Fast fünf Millionen Menschen sind pflegebedürftig, doch wer erledigt die körperlich und psychisch anspruchsvolle Arbeit in diesem System gegenseitiger Abhängigkeiten? Die Inszenierung wirft einen persönlichen und humorvollen, aber auch bitteren Blick auf die Menschen im Reinigungs- und Pflegesektor, die oft nicht die ihnen gebührende Wertschätzung erhalten.

Inszenierung: Sylvia Sobottka
Bühne und Kostüme: Lea Dietrich, Viva Schudt
Licht: Daniel Thaden
Musik: Sebastian Schlemminger
Dramaturgie: Stefan Bläske

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Schauspiel

Die Tanzstunde

Komödie von Mark St. Germain

Komödie am Kurfürstendamm, Berlin

Ever Montgomery muss für eine Preisverleihung dringend tanzen lernen. Allerdings verabscheut er jeglichen Körperkontakt, denn der Professor für Geowissenschaften leidet unter dem Asperger-Syndrom, einer speziellen Form des Autismus.

Auf Anraten des Hausmeisters spricht er seine Nachbarin Senga Quinn an. Sie ist Tänzerin, doch nach einer Beinverletzung ist fraglich, ob sie in ihrem Leben jemals wieder tanzen kann. Also bietet Ever ihr für eine Tanzstunde 2153 Dollar. Senga lehnt dieses Angebot zunächst als „unmoralisch“ ab. Doch schließlich siegt die Neugier und sie beginnen mit dem Unterricht. Schnell entwickeln sich zwischen dem ungleichen Paar absurde Situationen, denn Ever nimmt alles wörtlich, was Senga sagt und gerät in Panik, als es um erste Berührungen geht, die beim Tanzen unvermeidlich sind.

Mark St. Germain hat eine amüsante und berührende Komödie über zwei einsame Seelen geschrieben, die nur mühsam denselben Takt halten können, schließlich aber beide mutig werden und sich erstaunlich nahekommen.

Inszenierung: Martin Woelffer
Bühne und Kostüme: Julia Hattstein
Choreographie: Annette Reckendorf

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

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© Gregory Batardon
Tanz

Béjart Ballet Lausanne

Choreographien von Maurice Béjart und Gil Roman

Béjart Ballet Lausanne, Schweiz

Seit Maurice Béjarts Tod im Jahr 2007 bewahrt das Béjart Ballet sein künstlerisches Erbe. Maurice Béjart entdeckte auf einer Tournee mit dem Cullberg Ballett die Ausdrucksmöglichkeiten der Choreographie. Mit Les Ballets de l‘Etoile gründete er seine eigene Compagnie, für die er 1955 sein erstes viel beachtetes Werk Symphonie pour un homme seul schuf. Für das Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel unter der Direktion von Maurice Huisman entstand 1959 The Rite of Spring, womit er einen sensationellen Erfolg feierte. 1960 gründete Maurice Béjart in Brüssel Le Ballet du XXe Siècle, mit dem er legendäre Kreationen wie Boléro, Messe pour le temps présent und L’Oiseau de Feu entwickelte. Infolge eines Ortswechsels in die „Olympische Hauptstadt“ wurde Le Ballet du XXe Siècle 1987 in Béjart Ballet Lausanne umbenannt. 1992 rief er außerdem das Ecole-Atelier Rudra Béjart für dreißig Tänzerinnen und Tänzer ins Leben, mit denen er u.a. Le Mandarin merveilleux, King Lear – Prospero, À propos de Shéhérazade, Ballet for Life, MutationX, La Route de la soie, Le Manteau, Enfant-Roi, La Lumière des eaux und Lumière erabeitete.

Nach Maurice Béjarts Tod übernahm Gil Roman für siebzehn Jahre die künstlerische Leitung des Béjart Ballets, dessen Nachfolge Julien Favreau am 28. Februar 2024 als künstlerischer Leiter antrat. Julien Favreaus Karriere als Solotänzer ist eng an die Person Maurice Béjarts geknüpft. Auf Grund seiner dreißigjährigen Erfahrung ist in ihm ein tiefgreifendes Verständnis für das unschätzbare Repertoire verankert. Vertraut mit der Bewegungssprache Maurice Béjarts, wird Julien Favreau dessen Vermächtnis respektvoll bewahren und zugleich neue zeitgenössische Impulse in die Compagnie einbringen.

Alors on danse ...!
Choreographie Gil Roman
Musik John Zorn, Citypercussion, Bob Dylan
Kostüme Henri Davila
Lichtdesign Dominique Roman

Bhakti III
Choreographie Maurice Béjart
Musik Indische Traditionals
Bühne und Kostüme Germinal Casado
Lichtdesign Dominique Roman

Duo
Choreographie Maurice Béjart
Musik Munir Bashir
Kostüme Henri Davila

Dibouk
Choreographie Maurice Béjart
Musik Jüdische Traditionals

7 danses grecques
Choreographie Maurice Béjart
Musik Mikis Theodorakis
Lichtdesign Dominique Roman

Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, eine Pause

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© Alen Ljubic
Schauspiel

Das Kaffeehaus

Von Carlo Goldoni

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen

Ein Platz im Zentrum einer mittelgroßen Stadt. Besonders schön ist er nicht, dafür aber lebendig. Ridolfo hat hier vor kurzem eine Kaffeebar eröffnet. ‚Sauber bleiben‘ ist seine Devise. Er will durch zuverlässige Qualität überzeugen, der Kunde soll sich wohl und sicher fühlen. Ein ambitioniertes Vorhaben, denn gleich nebenan befindet sich eine Spielhalle. Dort wird rund um die Uhr gezockt, so mancher hat schon sein Vermögen verspielt und geahnt, dass das nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Ridolfos Café wird zum Anziehungspunkt für Menschen mit Abgründen. Eugenio, ein einstmals wohlhabender Händler, verpfändet sogar die Ohrringe seiner Frau, um seine Schulden zahlen zu können. Der angesehene Bürger Don Marzio richtet mit Verleumdungen eine Menge Unheil an. Und der vermeintlich adlige Leandro entpuppt sich als Buchhalter, der unter falscher Identität seiner Spielsucht nachgeht.

Das Leid der Eskapaden tragen die Frauen, sie kehren am Ende die Scherben ihrer Existenz auf. Ridolfo will ihnen beistehen und gerät in die Rolle des Mediators, der an allen Ecken und Enden schlichten muss. So hatte er sich seinen beruflichen Neubeginn als Barista nicht vorgestellt. Und auch wenn schließlich alle miteinander quitt sind, ist absehbar, dass der Frieden nicht lange halten wird.

Carlo Goldoni lebte von 1706 bis 1793, er gilt als Reformator des italienischen Lustspiels. Aus der Commedia de’ll arte entwickelte er die Charakterkomödie, deren Figuren noch immer aus dem Volk stammen, aber deutlich realistischer und mit großer Empathie gezeichnet sind. Die Prosakomödie Das Kaffeehaus wurde 1750 in Mantua uraufgeführt.

Inszenierung: Tilman Gersch
Bühne und Kostüme: Petra Straß
Musik: Frank Rosenberger
Dramaturgie: Barbara Wendland

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Kinderprogramm

Archipelago

Installation / für alle ab 7 Jahren

Teatro Telaio, Italien

Wie kleine Inseln schwimmen offene, warm ausgeleuchtete Zelte auf dem Boden eines Raumes und laden dazu ein, näher zu kommen. Jedes Zelt hält eine Überraschung bereit: Einen kleinen Brief mit einer Frage, einer Anregung zum Nachdenken oder einfach zum Träumen. Archipelago will die Kinder spielerisch dazu verführen, in ihrem jeweils eigenen Tempo von Zelt zu Zelt zu gehen, um dort ungestört zu forschen und eigene Gedanken zu entwickeln. Dabei bleibt es den Kindern überlassen, was sie tun oder nicht tun wollen: sie können sich zurückziehen, verweilen, vorbeigehen, zurückkommen. In jedem Zelt kann eine neue Begegnung mit sich selbst stattfinden, und es besteht auch immer die Möglichkeit, etwas geschehen zu lassen. Es geht ein Zauber davon aus, mit den Inseln des Archipels zu spielen. Und es ist faszinierend zu beobachten, wie auch die Erwachsenen wieder wie Kinder neugierig und verzückt zwischen den hellen Punkten geheimnisvoller Konstellationen umherwandern und dabei zu unbewussten Darstellern poetischer Akte werden.

Konzept und Dramaturgie: Angelo Facchetti, Francesca Franzè
Performance: Sabine Uitz
Bühne: Giuseppe Luzzi
Technik und Sound: Alessandro Calabrese
Kostüme: Laura Montefusco
Vorstellungstechnik: Erika Natati

Für die eigenständige Teilnahme an der Installation ist es nötig, dass die Kinder einfache Texte selbst lesen können.

Dauer: ca. 40 Minuten

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Musical

Shame - The Musical

Von Kirsten Fuchs und David Pagan / Ab 12 Jahren

JES Stuttgart

Es wird laut auf der Bühne, bunt, gefühlvoll – und peinlich. Denn Scham ist das Thema des ersten Musicals der JES-Geschichte mit allem, was dazu gehört: gefühlvollen Songs, einer Pop-Band, großer Besetzung, Tanzchoreographien und einer Liebesgeschichte.

Auch wenn wenig darüber gesprochen wird, ist Scham ein prägendes Thema im Alltag vieler Menschen. Um mehr darüber herauszufinden, werden vier junge Figuren in ein Kunstmuseum geschickt. Ihre von der Schule hinterlegte Aufgabe besteht darin, mit einem Kunstwerk in Dialog zu treten. Indem sie dies (mehr oder weniger ernsthaft) versuchen, begegnen sie nicht nur sehr unterschiedlichen Sichtweisen auf Lebensformen und Schamgrenzen. Sie werden vor allem mit sich selbst konfrontiert und dann auch noch mit den schamhaft verborgenen Geheimnissen ihrer Mitschüler*innen.

Inszenierung: Grete Pagan
Ausstattung: Caroline Stauch
Musikalische Leitung: Svea Kirschmeier
Choreographie: Angélica Topfstedt
Licht: Jan Keller
Ton: Christian Burkhardt

In Kooperation mit Popakademie Mannheim, PH Ludwigsburg
Gefördert von Fonds Jupiter der Kulturstiftung des Bundes

Dauer: ca. 60 Minuten

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© Kat Gollock
Konzert

Poppy Ackroyd

Die britische Komponistin Poppy Ackroyd hat eine klassische Ausbildung an der Violine und am Klavier. Sie macht Musik, indem sie die Klänge dieser beiden Instrumente manipuliert und mehrfach abspielt. Ihre Kompositionen lassen sich am ehesten als neoklassisch bezeichnen, entziehen sich im Grunde aber jeder Einordnung. Sie sind wunderschön, zugleich fremdartig und eingängig.

Ackroyds Debütalbum Escapement wurde im Dezember 2012 veröffentlicht. Feathers , ihr zweites Album, folgte im November 2014 und baut auf dem Konzept ihres Debüts auf, aber dieses Mal kommen auch andere Tasten- und Streichinstrumente zum Einsatz - darunter Cembalo, Clavichord, Harmonium, Pianino und Cello. Auf späteren Alben arbeitete sie dazu mit anderen Instrumentalisten, darunter der Oscarprämierte Musiker Hauschka.

2021 erschien das Album Pause . Es ist eine Sammlung von 10 Soloklavierstücken, die auch als Notenbuch veröffentlicht wurden. Seither hat Poppy Ackroyd außerdem Film- und Theatermusiken geschrieben, erst kürzlich wurde ihre Musik vom New York City Ballet verwendet. Sie ist Mitglied des Live-Projekts Hidden Orchestra von Joe Acheson und hat an zahlreichen Projekten mit anderen Musikern und Künstlern gearbeitet.

Bitte beachten Sie: Diese Veranstaltung ist nicht bestuhlt!

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Gespräch

Wort & Wein

Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen

Wort & Wein ist die regionale Reihe der Pfalzbau Bühnen. Auf dem Gästesessel im Gläsernen Foyer nehmen Menschen aus einem Umkreis von höchstens 60 Kilometern Platz. Mit Intendant Tilman Gersch plaudern sie über Themen mit Pfalz-Relevanz. Pfälzer Winzerinnen und Winzer erzählen von der Historie ihres Weinguts und servieren ein Spektrum ihrer köstlichen Weine. Es wird musiziert und aus literarischen Werken vorgetragen. An langen Tischen sitzen die Zuschauer in engen Reihen, man kommt sich näher. Wort & Wein ist beliebt und meistens ausverkauft.

Im März kommt auf leisen Pfoten der Wolf daher, ein im Grunde scheues Wesen, auf dessen Rücken zurzeit geradezu ideologische Kämpfe ausgetragen werden.

Moderation: Tilman Gersch
Musik: Frank Rosenberger
Konzept: Barbara Wendland

In Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Ludwigshafen

Weingut Wolf, Ungstein

Einheitspreis 22 € (inkl. 3 Weinproben)

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Tanz

Makom

Tanzstück von Noa Wertheim

Vertigo Dance Company, Israel

Eine immerwährende Suche nach der Rückkehr zu dem Ort, der uns uns selbst näherbringt – so umschreibt die Choreographin Noa Wertheim ihre neue Produktion. „Makom“ bedeutet im Hebräischen "Ort" – dieser kann real oder imaginär sein. Makom kann aber auch ein spiritueller Zufluchtsort sein, ein Zuhause, wo auch immer. Noa Wertheims neue Kreation Makom handelt von einer Welt, die aus dem Gleichgewicht geraten ist, und entfaltet daher eine Bewegungssprache, die vom Zentrum nach außen, zu den Extremitäten strebt. Sie beschreibt eine immerwährende Suche nach der Wiederherstellung des Gleichgewichts. Form und Inhalt sind die Hauptbegriffe: Die Form steht für den menschlichen Körper, die äußere Struktur, der Inhalt für die innere Essenz, unsere Seele. Die Choreographie umreißt Polaritäten zwischen einem Innen und einem Außen, zwischen rechts und links, Aufbau und Zerstörung. Erst gegen Ende wird eine Vereinigung der Extreme angestrebt, die auch durch das Bühnenbild symbolisiert wird: Holzstöcke (ein Material aus der Natur) werden zu einer Brücke zusammengefügt. Die Brücke ermöglicht Beziehung und Kommunikation und erlaubt eine Begegnung in der Mitte, eine Rückkehr nach Makom.

Die 1992 von Adi Sha'al und Noa Wertheim gegründete Vertigo Dance Company nimmt weltweit eine einzigartige Position in der zeitgenössischen Tanzszene ein. Die Choreographen haben eine eigene künstlerische Sprache entwickelt, die die Verbindung zwischen Kunst und Erde betont. Ihre Werke fordern heraus und schaffen ein Bewusstsein für die Grenzen des menschlichen Körpers. Das Ergebnis ist eine Reihe komplizierter und einzigartiger Tanzkreationen, die den ganzheitlichen und spirituellen Ansatz der führenden Choreographin Noa Wertheim widerspiegeln.

Seit der Gründung der Vertigo Dance Company schufen Sha'al und Wertheim jedes Jahr eine neue Produktion, von Originaltanzstücken bis hin zu verschiedenen Gemeinschaftsprojekten - und jedes Mal luden sie das Publikum auf eine einzigartige und bezaubernde Reise ein.

Choreographie: Noa Wertheim
Co-Choreographie: Rina Wertheim-Koren
Lichtdesign: Dani Fishof – Magenta
Kostüme: Sasson Kedem
Bühne: Sohar Shoef

Dauer: ca. 60 Minuten

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Schauspiel

On The Move - Green

Migration and cross-cultural encounters

American Drama Group Europe

Mit On The Move greift die American Drama Group Europe das Abitur-Schwerpunktthema „Migration and cross-cultural encounters” anhand ausgewählter Short Stories von Sefi Atta, Andrea Levy, Chimamanda Nigozi Adichie, Luis Alberto Urrea, Kit De Waal, Nee Muhkhrkee im Fach Englisch auf.

Green von Sefi Atta spielt auf die Bedeutung der Farbe Grün in Bezug auf eine amerikanische Green Card an. Andrea Levy thematisiert in Loose Change die gesellschaftliche Ungleichheit in Großbritannien. Auch in The Thing Around Your Neck von Chimamanda Nigozi Adichie geht es um das Thema der Ungleichheit zwischen einer schwarzen Frau aus Nigeria und einem wohlhabenden Amerikaner. Luis Alberto Urrea beschreibt in The Southside Razza Image Federation Corps of Discovery das konträr verlaufende Schicksal von Shadow und Junior, zweier Jungs mexikanischer Abstammung. Kit De Waal verdeutlicht in Exterior Paint den Konflikt eines Paares unterschiedlicher Hautfarbe, das schließlich durch Malcom X den Mut findet, zueinander zu stehen. Im Mittelpunkt von Neel Mukhrkees The Soldier’s Tale befindet sich der Soldat Salim und seine Hoffnung auf ein Leben frei von Angst und Unterdrückung.

Auf gewohnt packende Weise arbeiten die wandlungsfähigen Akteure der American Drama Group Europe die Charaktere der verschiedenen Protagonisten der Short Stories in ihrer Inszenierung heraus.

Inszenierung: Dan Wilder

In englischer Sprache

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Schauspiel

Victor Lustig ou l'Apologie de l'arnaque

Revue von Elsa Bontempelli

EL Production Paris

Der Trickbetrüger und Hochstapler österreichisch-ungarischer Herkunft Victor Lustig hatte in einem Zeitungsartikel vom langsamen Verfall des Eiffelturms erfahren. Weil der Turm nach Ansicht vieler Pariser Bürger nicht ins Stadtbild passte, kamen tatsächlich Überlegungen auf, ihn nach seiner Zweckbestimmung als markantes Bauwerk für die Weltausstellung 1889 im Jahre 1909 wieder abzureißen. Lustig gelang es, mit einem Schrotthändler einen Kaufvertrag über den aus etwa 7000 Tonnen Eisen bestehenden Turm abzuschließen, er hingegen erhielt im Gegenzug mindestens eine Million damaliger Francs (teilweise als Bestechungsgeld, teils als Anzahlung). Nach Abschluss des Handels tauchte er unter.

Elsa Bontempelli erfüllt sich mit der Revue Victor Lustig ou l'Apologie de l'arnaque (Victor Lustig oder die Apologie des Betrugs) einen Kindheitstraum, inspiriert von den schönsten Broadway-Musicals, die ihre Kindheit geprägt haben. Sie charakterisiert Victor Lustig als Gentleman, dessen Geheimnis darin besteht, aus den Schwächen der menschlichen Seele Profit zu ziehen. Adrian Delmer hat Musik im aufkommenden Jazz-Stil der 1920er Jahre komponiert. Sein Arrangement fängt die Nostalgie von Rhapsodie in Blue oder die Exaltiertheit von Ein Amerikaner in Paris ein. Schließt man die Augen, sieht man die Wolkenkratzer in New York, die gerade von seiltanzenden Arbeitern errichtet wurden. Die exzentrische Figur Victor Lustigs bewegt sich mit Verve und Eleganz durch die Roaring Twenties, umgarnt von mit Straußenfedern geschmückten Revuetänzerinnen, die mit Stepptanzeinlagen und Cancan brillieren.

Libretto und Inszenierung: Elsa Bontempelli
Musik: Adrian Delmer
Licht: Patricia Luis Ravelo

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten

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Kindertheater

Sonst Schoko

Kinderstück von Adeline Rüss / Ab 6 Jahren

Vanille, Schoko oder Himbeer? Mango? Pistazie? Joghurt-Zimt? Waffel oder Becher? Und vielleicht noch Sahne? Soße? Krokant? Streusel? Löffel? Serviette?
So ein Eiskauf kann zur Qual der Wahl werden, wenn man sich nicht entscheiden kann. Genauso geht es Herrn Moritz, hinter dem die Schlange der Wartenden immer länger wird, und irgendwann ist auch die Geduld der Eisverkäuferin zu Ende.
Adeline Rüss nimmt die Zuschauer auf charmante Weise mit auf eine turbulente Reise in die eisige Sphäre der Entscheidungsfindung mit bedrohlichen Eistüten, delikatem Durcheinander, schrägen Stammkunden und viiiel Himbeer.
In ihrem Solo jongliert Adeline Rüss geschickt mit den verschiedenen Figuren, die im portablen Eissalon auftauchen und wieder verschwinden – ein alltägliches Abenteuer mit wenig Prunk und Protz, aber viel Schwung und Spielfreude.

Idee, Konzept, Bau, Spiel: Adeline Rüss
Außenblick: Lara Epp
Mentor: Florian Feisel

Sonst Schoko gewann den 1. Preis beim Kinder- und Jugendtheaterfestival KUSS 2024 in Marburg!

Dauer: ca. 30 Minuten

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Schauspiel

Ein Sommernachtstraum

Schauspiel von William Shakespeare

Theater Basel, Schweiz

Die Hochzeit des Königspaares von Athen ist Anlass für dieses sommernächtliche Schauspiel. Davor aber liegen drei Nächte, die alle in einen zauberhaften Wald führen. Hier regieren Titania und Oberon und der Kobold Puck. Zaubertränke und Identitäten fließen und Partner*innen wechseln. Die Nacht im Wald setzt die Gesetze des Tages außer Kraft und jede und jeder offenbart ganz eigene Träume. Es entsteht ein Raum voller neuer Möglichkeiten, inszeniert von Antú Romero Nunes. Gemeinsam mit dem Basler Ensemble folgt er damit dem Urgrund von Theater – dem Gebrauch der Phantasie.

Inszenierung: Antú Romero Nunes
Bühne und Kostüme: Matthias Koch
Musik: Anna Bauer
Lichtdesign: Vassilios Chassapakis
Dramaturgie: Inga Schonlau, Timon Jansen

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023

Dauer: ca. 2 Stunden 40 Minuten

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Tanz

Roommates

(LA)HORDE / Ballet national de Marseille, Frankreich

Diese Aufführung führt durch sechs Stücke für zwei bis neun Tänzer*innen des Ballet national de Marseille, die Hyper-Realismus und Minimalismus miteinander verbinden und eine Vielzahl zeitgenössischer Schreibweisen aufeinanderprallen lassen. Die Compagnie beschreibt ihr Projekt folgendermaßen:
"Wir haben uns dieses Programm ausgedacht, um gemeinsam mit anderen eine Geschichte zu erzählen, die uns ähnelt, und um die vielfältigen Handschriften von Choreographen zu feiern, die unseren Blick geschult haben, uns unsere ersten Emotionen vermittelten und uns bis heute begleiten. Es erscheint uns wichtiger denn je, sie mit diesem Projekt zu ehren". (LA)HORDE
Einige der Stücke des Programms Roommates haben die Geschichte des Ballet national de Marseille entscheidend geprägt, wie Les Indomptés von Claude Brumachon, das 1999 von Marie-Claude Pietragalla für die Opéra de Marseille neu inszeniert wurde, Concerto von Lucinda Childs oder Room With A View von (LA)HORDE. Sie werden an diesem Abend zusammen mit drei Uraufführungen gezeigt: Weather is Sweet von (LA)HORDE, Oiwa von Peeping Tom, inspiriert von einer gleichnamigen japanischen Legende, und Grime Ballet (Danser parce qu'on ne peut parler aux animaux) von Cecilia Bengolea und François Chaignaud, das seine Energie aus der Intensität des musikalischen Repertoires des Grime schöpft.
Durch das Zusammentreffen so unterschiedlicher Werke will (LA)HORDE die Begriffe Archiv und Kulturerbe hinterfragen. Warum sollte man dieses Repertoire reaktivieren, und wie kann man es dabei aktualisieren?

Koproduktion mit Théâtre de la Ville-Paris
Mit Unterstützung von Dance Reflections by Van Cleef & Arpels

Choreographien von Lucinda Childs, Peeping Tom, Claude Brumachon, Cecilia Bengolea und François Chaignaud, (LA)HORDE - Marine Brutti, Jonathan Debrouwer, Arthur Harel
Leitung und Konzept: (LA)HORDE
Licht: Éric Wurtz
Repetition: Jacquelyn Elder, Béatrice Mille, Valentina Pace
Kostüme: Anna Martinez, Monique Terre
Licht: Jean-Bastien Nehr
Ton: Virgile Capello

Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten, eine Pause

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Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Die Pfalzbau Bühnen (Theater im Pfalzbau) sind eines der wichtigsten Gastspielhäuser Deutschlands und damit einzigartig in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar. Das vielfältige Programm zeigt einen Querschnitt der besten internationalen, deutschen und regionalen Theaterproduktionen. Im Herbst präsentieren die Festspiele Ludwigshafen Schauspiel- und Tanzaufführungen auf höchstem Niveau. In der zweiten Spielzeithälfte sind neben renommierten Bühnen und Compagnien auch ausgewählte Inszenierungen nahe gelegener Theaterhäuser zu Gast. Neben Schauspiel und Tanz sind dann auch Musiktheaterinszenierungen und Produktionen für Kinder und Jugendliche zu sehen. Theaterkasse:
Tel. +49 (0) 621-5 04 25 58
Montags bis freitags von 10.30 bis 13.00 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr,
samstags von 11.00 bis 13.00 Uhr
E-Mail: pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de
Über die Internetseite sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

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Bewertungen & Berichte Theater im Pfalzbau Ludwigshafen

Aufführungen / Oper Nationaltheater Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater im Pfalzbau Ludwigshafen Ludwigshafen, Berliner Str. 30
Aufführungen / Theater Nationaltheater Schauspiel Mannheim Mannheim, Mozartstr. 9
Aufführungen / Theater Theater Baden-Baden Baden-Baden, Goetheplatz 1
Aufführungen / Theater Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater UnterwegsTheater Heidelberg Heidelberg, Hebelstr. 9
Aufführungen / Theater Theater und Orchester Heidelberg Heidelberg, Theaterstraße 10
Aufführungen / Theater Badisches Staatstheater Karlsruhe Karlsruhe, Baumeisterstr. 11
Aufführungen / Theater Theaterhaus G7 Mannheim, G7, 4b
Aufführungen / Tanz EinTanzHaus Mannheim, G4, 4
Aufführungen / Theater Theater Felina-Areal Mannheim, Holzbauerstr. 6-8
Aufführungen / Theater Theater Oliv Mannheim, Am Meßplatz 7
Aufführungen / Theater Capitol Mannheim Mannheim, Waldhofstr. 2

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