
Aufführungen / Oper
Nationaltheater Mannheim
Mannheim, Mozartstr. 9
- Morgen: Buy, my Love.
- Premiere: Lohengrin
- Eine kleine Nachtmusik
- Pagliacci
- Boléro, Boléro
- Café Concert
- Musiksalon-Eröffnung
- Mozart-Serenade im Schlosstheater Schwetzingen
- OPAL-Führung
- Die Csárdásfürstin
- Das Nationaltheater Mannheim ist eines der größten und ältesten kommunalen Repertoiretheater Deutschlands.

Aufführungen / Theater
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Ludwigshafen, Berliner Str. 30
- Morgen: „Man wird ja wohl noch sagen dürfen ...“
- SER
- Mundo Sonoro
- Turning of Bones
- Mein Name sei Gantenbein
- Beethoven 7
- Piazzolla Lounge
- Martina Hefter liest
- Johann Holtrop - Abriss der Gesellschaft
- Chamber Jazz Lounge
- Caroline Peters liest
- São Paulo Dance Company
- Bossa Lounge
- Wort & Wein
- Elias
- Der Schnittchenkauf
- Britannia Theatre
- Sing dela Sing
- Les nuits barbares
- Ulrich Matthes liest Franz Kafka
- Ist der Westen am Ende?
- Goethes Faust – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
- Chaplin Lounge
- Wildgewusel
- Jembaa Groove
- La belle au bois dormant / Dornröschen
- Soul Chain
- Roland Schimmelpfennig liest
- Café Concert Christmas
- Changes
- Gewalt
- Theatre of Dreams
- Die kleine Meerjungfrau (14+)
- Brass Riot
- A Christmas Carol
- Der Lebkuchenmann (6+)
- MUMMENSCHANZ – 50 Years
- Weihnachtsoratorium für Kinder
- Weihnachtsoratorium
- Hair
- Peter Pan (6+)
- Witch Hunting
- Achtsam morden
- Die tote Stadt
- Und wenn wir alle zusammenziehen?
- Ballet BC Vancouver
- Ben Barritt
- Das Kaffeehaus
- Mutig, mutig (3+)
- Delay the Sadness
- Der satanarchäololügenialkohöllische Wunschpunsch (6+)
- Jesus Christ Superstar
- Moby Dick
- Sonst Schoko (6+)
- Grupo Corpo
- Es ist nur eine Phase, Hase
- La Bohème
- On the Move
- Typen (12+)
- Momo
- Robert John Hope
- Paris Opera Junior Ballet
- Maß für Maß
- Tableau
- Pasta Diva
- Troja (9+)
- Werther (Love & Death)
- Maldonne
- Café Concert: Magical Mystery Tour
- Petite Messe Solennelle
- Coppélia
- Der Zinnsoldat und die Papiertänzerin (6+)
- Stolz und Vorurteil* (*oder so)
- Don Giovanni
- Lacrima
- Requiem(s)
- [Superstrat[
- Alles Liebe, Linda
- Exposure
- Blind
- Hochklassige nationale und internationale Gastspiele in den Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheater.

Aufführungen
| Aufführung

Aufführungen
| Schauspiel
Blind
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Bayerisches Staatsschauspiel München Nach dem Tod seiner Frau lebt Richard abgeschottet in einer streng bewachten Gated Community. Seine langjährige Haushälterin hat er ohne ersichtlichen Grund entlassen. Nun nimmt er seine einzige Tochter Helen in die Pflicht, ihn zu versorgen, da er zunehmend pflegebedürftig wird. Zwischen Vater und Tochter herrschte lange Funkstille, trennt die beiden doch mehr, als sie verbindet. Richard – als ehemaliger erfolgreicher Ingenieur für Wasserwirtschaft immer noch mit einem großen Ego ausgestattet – respektiert weder Helens idealistische Berufsauffassung als Anwältin noch die Wahl ihres Ehemanns, eines Schwarzen Intellektuellen. Helen wiederum wirft ihm vor, sich den Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft zu entziehen, in der bewusster über Fragen von Geschlechtergerechtigkeit und Rassismus nachgedacht wird und in der nur der sorgsamere Umgang mit den knappen Ressourcen der Natur die Existenz nachfolgender Generationen garantiert. Bei einer der Stippvisiten der Tochter schließen die elektrischen Rollläden automatisch – so wie es bei einem Überfall vorgesehen ist. Vater und Tochter sind gezwungen, miteinander auszuharren. „Wie sollen wir miteinander leben?“, fragt die meistgespielte niederländische Dramatikerin Lot Vekemans in ihrem neuen Stück und trifft damit den Nerv der Zeit. Sie zeigt auf eine sehr menschliche Weise die unvereinbar scheinenden Haltungen, die in vielen Familien und Freundeskreisen für Dissens und Konflikt sorgen. Inszenierung: Matthias Rippert Bühne: Fabian Liszt Kostüme: Alfred Morina Musik: Robert Pawliczek Licht: Markus Schadel Dramaturgie: Almut Wagner Mit Manfred Zapatka, Juliane Köhler Preise 44 € / 37 € / 30 € / 23 € Nachmittagsvorstellung 15:30 Uhr: Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 € Dauer ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
Aufführungen
| Tanz
Exposure
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Cullberg Ballett, Schweden Mit Exposure hat Alexandra Bachzetsis ein provokatives Werk geschaffen, in dem sie die Rolle des menschlichen Körpers in der zeitgenössischen visuellen und performativen Kunst hinterfragt. Bachzetsis, die für ihren interdisziplinären Ansatz bekannt ist, der Tanz, Performancekunst und visuelle Kultur miteinander verbindet, fordert die Zuschauenden sowohl intellektuell als auch emotional heraus. Indem Bachzetsis Gegensätze wie Nacktheit versus Kleidung, Intimität versus Entfremdung und Verletzlichkeit versus Macht einander gegenüberstellt, arbeitet sie in Exposure Paradoxien der körperlichen Darstellung heraus. Die Tänzerinnen und Tänzer des Cullberg Balletts stellen sich den Spannungen mit schonungsloser Körperlichkeit und bewegen sich durch Sequenzen, die alltägliche Gesten, Akte der Erschöpfung und Momente extremer Entblößung einfangen. Sie alle sind Meister der Dualität, verkörpern Momente tiefer Intimität und souveräner Präsenz und zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, zwischen fließenden, lyrischen Bewegungen und konfrontativer Körperlichkeit zu wechseln. Auf diese Weise bringen sie eine außergewöhnliche Tiefe und Vielseitigkeit in das Stück ein, vermitteln gleichermaßen Verletzlichkeit und Widerstandsfähigkeit. Bachzetsis‘ Bewegungssprache oszilliert zwischen kontrollierter Präzision und roher, ungefilterter Entfesselung und erzeugt ein Gefühl des ständigen Wandels. Insbesondere durch Anspielungen auf Mode und soziale Medien führt die Choreographie vor Augen, wie gesellschaftliche Normen, Medien und digitale Kultur die Wahrnehmung des Körpers prägen. In Kooperation mit All Exclusive und Gessnerallee Zürich, Kaserne Basel, Arsenic – Centre d’art scénique contemporain Lausanne Choreographie: Alexandra Bachzetsis Komposition, Sound-Design: Alban Schelbert Bühne: Ivan Wahren, Alexandra Bachzetsis Licht- und Video-Design: Ivan Wahren Kostüme: Laurent Hermann Progin Dramaturgie: Dorota Sajewska Einheitspreis 38 € / ermäßigt 24 € Dauer ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause
Aufführungen
| Musiktheater
Alles Liebe, Linda
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Ein One-Woman-Musical mit den Songs von Cole Porter Pfalztheater Kaiserslautern Ein Sprichwort besagt, dass hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau steht. So war es auch bei Cole Porter – einer der schillerndsten Persönlichkeiten des amerikanischen Showbusiness überhaupt. Linda Porter, Spross einer sehr reichen und angesehenen Familie aus Virginia, war nach einer enttäuschenden, nicht gewaltfreien ersten Ehe 34 Jahre lang die Ehefrau Cole Porters. In den rund dreieinhalb Jahrzehnten ihres Zusammenseins führte sie ein mondänes, luxuriöses Leben als elegante Salonlöwin und Muse und organisierte das glamouröse, internationale gesellschaftliche Leben der beiden an ihren Wohnsitzen in New York, Paris, Hollywood und Venedig. Ein Leben an der Spitze der Gesellschaft, aber auch an der Seite eines homosexuellen Mannes, dessen unzählige Affären mit Männern sie zeitlebens zwar herausforderten, die sie aber letztlich akzeptierte. Stevie Holland und Gary William Friedman erzählen die Geschichte dieser ungewöhnlichen Beziehung aus der Perspektive Lindas, die Lieder wurden geschickt in den Monolog eingewoben, so als wären sie für die Erzählungen Lindas geschrieben worden. Das Werk enthält berühmte und weniger bekannte Songs aus der Feder Cole Porters wie “In the Still of the Night”, “Night and Day”, “So in Love”, “Ridin‘ High”, “What is this thing called love” und viele mehr. Linda Porter wird in der Pfalztheater-Produktion von der Allround-Künstlerin Astrid Vosberg verkörpert. Buch von Stevie Holland Musik und Liedtexte von Cole Porter Arrangement und zusätzliche Musik von Gary William Friedman Deutsch von Boris Priebe Musikalische Leitung: Christiaan Crans Inszenierung: Andreas Bronkalla Ausstattung: Claudia Weinhart Einheitspreis 32 € / ermäßigt 21 € Dauer ca. 1 Stunde 35 Minuten, eine Pause
Aufführungen
| Tanz
[Superstrat[
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Compagnie par Terre, Frankreich In [Superstrat[ geht Anne Nguyen der Verbindung zwischen den uralten Wurzeln von Tanz und Musik und dem Erbe der afroamerikanischen Diaspora nach. Das Solo, umwerfend getanzt von Mark-Wilfried Kouadio, der sowohl mit afrikanischen Tänzen als auch Streetdance vertraut ist, erzählt vom Gedächtnis des Körpers zwischen Initiationsreise und Migrationsweg. Tanz und Musik nehmen uns mit auf eine Reise durch Rhythmen, Epochen und Bewegungen und führen uns zurück zur uralten Sprache des Körpers, zu seiner Fähigkeit, sich immer wieder neu zu erfinden, und zu seinen universellen Symbolen. Mit [Superstrat[ wirft Anne Nguyen eine Reihe von Fragen auf: Haben wir jemals einen Tanz oder eine Musik „erfunden“? Warum identifizieren wir uns mit bestimmten Einflüssen, aber nicht mit anderen? Wie begleiten in einer kosmopolitischen Welt, die durch freiwillige oder erzwungene Migration entstanden ist, die Kulturen jedes Einzelnen die Reise von Völkern und Individuen? Inwiefern wohnen unsere Wurzeln in unseren Körpern? In [Superstrat[ setzt Anne Nguyen ihre Beschäftigung mit den Ursprüngen des urbanen Tanzes und den vitalen sozialen Funktionen des Tanzes fort und hinterfragt die Verbindungen zwischen Kultur und Identität in unserer heutigen Gesellschaft. Choreographie: Anne Nguyen Musik: Pierre Demange & Grégoire Letouvet Kostüm: Ludivine Maillard Mit Mark-Wilfried Kouadio alias “Willy Kazzama” Einheitspreis 27 € / ermäßigt 18 € Vormittagsvorstellung 10:00 Uhr: Einheitspreis 17 € / ermäßigt 10 € Dauer ca. 50 Minuten
Aufführungen
| Tanz
Requiem(s)
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Ballet Preljocaj, Frankreich 2023 verlor der Choreograph Angelin Preljocaj mehrere geliebte Personen seines nahen persönlichen Umfelds, seine Eltern starben und nahe Freunde. Diese tiefgreifenden Erfahrungen ließen den Wunsch in ihm reifen, ein Ballett über die Gefühle zu kreieren, die einen beim Tod geliebter Menschen überwältigen. Er wollte all den widerstreitenden Emotionen nachspüren, die uns durchlaufen, wenn wir trauern. Dazu zählt er nicht nur Kummer und Verstörung, sondern auch die Erinnerungen, die Spuren der geliebten Person in unserem Leben. Auf Beerdigungen gedenken wir den Verstorbenen, aber wir erinnern uns auch an die schönen Momente, können vielleicht sogar lachen. Die Wunde, die niemals verheilen wird, lässt die Toten in Gedanken wiederaufleben. So kann uns der Tod auch Erleichterung verschaffen und unserem Leben eine neue Tiefe verleihen. Dabei geht es Preljocaj auch darum zu vermitteln, welch großes Wunder das Leben ist – so feiert er in gewisser Weise auch das Leben mit seinem ergreifenden Tanzstück. Die Mehrzahl im Titel Requiem(s) spiegelt die Entscheidung Preljocajs, verschiedene berühmte Kompositionen etwa von Bach, Mozart und Ligeti als Grundlage seines Werkes zu nehmen und diese mit Klangcollagen zu kombinieren. So entsteht ein klassisch schöner Ballettabend mit faszinierenden und ästhetischen Ensembleszenen im für Preljocaj typischen eleganten Stil. Ein opulenter Tanzabend zum Genießen, aber auch zum Nachdenken. Koproduktion mit La Villette Paris, Chaillot – Théâtre National de la danse, Festival Montpellier Danse 2024, Grand Théâtre de Provence, Opéra de Vichy Choreographie: Angelin Preljocaj Musik: György Ligeti, Wolfgang Amadeus Mozart, System of a Down, Johann Sebastian Bach, Hildur Guðnadóttir u.a. Licht-Design: Éric Soyer Kostüme: Eleonora Peronetti Video: Nicolas Clauss Bühne: Adrien Chalgard Preise 60 € / 50 € / 40 € / 30 €
Aufführungen
| Schauspiel
Lacrima
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Théâtre National de Strasbourg, Frankreich In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Es ist der Stoff, aus dem die Träume sind: Ein Pariser Modeatelier wird mit der Herstellung des Brautkleids für eine britische Prinzessin beauftragt. Noch vor dem Entwurf entsteht der Mythos um diese einzigartige Robe. Acht Monate lang arbeiten Menschen an mehreren Orten, ja sogar auf zwei Kontinenten an Rock, Bustier und Schleier. Die Schneiderinnen sitzen in Paris, die Spitzenklöpplerinnen in der Normandie, ein Perlensticker in Mumbai. Sie alle sind zu strenger Geheimhaltung verpflichtet und leisten im Bewusstsein der Größe ihrer Aufgabe Übermenschliches. Was zählt, gemessen daran, schon ihr eigenes kleines Schicksal? Caroline Guiela Nguyen hat nach intensiven Recherchen ein Stück entwickelt, in dem es um die Kehrseite von Pracht und Luxus geht. Die knappe zeitliche Vorgabe der Auftraggeber kollidiert mit den Ansprüchen der traditionellen Handwerkskunst, für die alle Beteiligten leben und brennen. Tränen und Verzweiflung begleiten die Entstehung des Kleides, ein Mann erblindet, eine Familie zerbricht. Das Brautkleid wird zum Fetisch, der seine Opfer fordert. Frappierend ist die Authentizität, mit der sich das alles nach und nach vor den Augen des Publikums entspinnt. Die Inszenierung selbst ist wie ein Gewebe feinster Machart, zart und widerständig zugleich. Sie verknüpft zeitlos Menschliches mit hochaktuellen globalpolitischen Fragen. Caroline Guiela Nguyen, französische Regisseurin, Autorin und Filmemacherin, verbindet auf subtile Weise Theater und kollektives Gedächtnis. Ihre dramatischen Erzählungen sind von der Realität inspiriert, von intimen Geschichten der Menschen, die sonst unsichtbar sind. Lacrima entstand am Théâtre National de Strasbourg, das seit dieser Spielzeit von Nguyen geleitet wird. Die Premiere des Stücks beim Festival d’Avignon 2024 wurde gefeiert und international beachtet. Seither tourt Lacrima in der ganzen Welt und wurde u.a. in Paris, Montréal, Mailand, Wien und Berlin gezeigt. In Koproduktion mit Festival TransAmériques de Montréal, La Comédie – Centre dramatique national de Reims ; Points communs – Nouvelle scène nationale de Cergy–Pontoise, Théâtres de la Ville du Luxembourg, Centro Dramático Nacional de Madrid (Espagne), Piccolo Teatro di Milano, Wiener Festwochen; Théâtre de Liège, Théâtre National de Bretagne, Festival d’Avignon Text und Inszenierung: Caroline Guiela Nguyen Künstlerische Mitarbeit: Paola Secret Bühne: Alice Duchange Kostüme: Benjamin Moreau Licht: Mathilde Chamoux, Jérémie Papin Ton: Antoine Richard Musik: Jean-Baptiste Cognet, Teddy Gauliat-Pitois, Atoine Richard Video: Jérémie Scheidler Mit Dan Artus, Dinah Bellity, Natasha Cashman, Charles Vinoth Irudhayaraj, Anaele Jan Kerguistel, Maud Le Grevellec, Liliane Lipau / Michèle Goddet, Nanii, Rajarajeswari Parisot, Vasanth Selvam; Video Nadia Bourgeois, Charles Schera, Fleur Sulmont; Stimmen Louise Marcia Blévins, Béatrice Dedieu, David Geselson, Kathy Packianathan, Jessica Savage-Hanford Preise 51 € / 42 € / 34 € / 26 € Dauer ca. 3 Stunden
Aufführungen
| Oper
Don Giovanni
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Pfalztheater Kaiserslautern Don Juan – italienisch Don Giovanni genannt – gilt als der Archetypus des ebenso erotischen wie gewissenlosen Verführers. Unser Bild von Don Juan ist sicherlich durch Wolfgang Amadeus Mozarts Oper aus dem Jahr 1787 geprägt – für E.T.A. Hoffmann gar die „Oper aller Opern“. Und der große Mozart-Dirigent Otto Klemperer formulierte die Qualitäten der Oper als Frage: „Wo sollen wir mit der Laudatio des Don Giovanni beginnen? Mit den unsterblichen Arien, oder mit den meisterhaften Ensembles oder mit den gewaltigen Finales?“. Mozarts Oper zu einem Libretto seines kongenialen Textdichters Lorenzo Da Ponte erzählt von der versuchten Verführung Donna Annas durch Don Giovanni, der schließlich ihren Vater, den Komtur, im Duell tötet. Anna macht sich zusammen mit ihrem Verlobten Don Ottavio auf die Suche nach dem unbekannten Mann. Dabei trifft sie auf die von Giovanni verlassene Donna Elvira und auf das Bauernmädchen Zerlina, das Giovannis neueste Favoritin ist. Als der gewissenlose Frauenheld ein Standbild des Komturs verhöhnt und zum Nachtmahl einlädt, erscheint der Komtur leibhaftig und führt Giovanni in die Hölle. Psychologisch interessant an Mozarts Oper ist, dass der legendäre Frauenheld, dessen unzählige Liebschaften sein Diener Leporello in der berühmten Registerarie anpreist, innerhalb der Handlung eigentlich nur in seinem Scheitern gezeigt wird. Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Lorenzo Da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Daniele Squeo Regie & Ausstattung: Christoph Dammann Dramaturgie: Andreas Bronkalla Preise 51 € / 42 € / 34 € / 26 €
Aufführungen
| Schauspiel
Stolz und Vorurteil* (*oder so)
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Volkstheater Rostock Mrs. Bennet hat fünf Töchter, die sie dringend an den Mann bringen muss. Wie es das patriarchale Erbrecht vorsieht, muss sich zumindest eine der Töchter einen standesgemäßen Junggesellen angeln, um das Erbe der Familie zu sichern. Als der außergewöhnlich liebenswürdige und zudem außerordentlich vermögende Charles Bingley in die Nachbarschaft zieht, scheint das Glück zum Greifen nah. Auf dem Stadtball heißt es dann: Unterhalten! Tanzen! Singen! Während es zwischen Jane und Bingley zu funken beginnt, gerät die stolze Elizabeth mit dem schnöseligen Mr. Darcy aneinander. Auf dem Weg zum Happy End sind dementsprechend noch zahlreiche Missverständnisse auszuräumen, verletzte Eitelkeiten zu verarzten und emotionale Verwicklungen zu entwirren. In Isobel McArthurs origineller Neufassung von Jane Austens Romanklassiker Stolz und Vorurteil ergreifen fünf Dienstmädchen das Wort und erzählen modern, temporeich und witzig eine Geschichte über ökonomische Abhängigkeiten und weibliche Selbstbestimmung. Hier trifft Jane Austen auf Popkultur, und wenn die Gefühle überhandnehmen, wird zum Mikrofon gegriffen und gesungen. Inszenierung: Daniel Pfluger Bühne: Katarina Ravlic Kostüme: Florian Buder Musikalische Leitung: Cindy Weinhold Dramaturgie: Arne Bloch Mit Undine Schmiedl, Ellen Neuser, Klara Eham, Anne Wolf, Malin Steitz Preise 44 € / 37 € / 30 € / 23 € Nachmittagsvorstellung 14:30 Uhr: Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 € Dauer 2 Stunden 35 Minuten, eine Pause
Aufführungen
| Tanz
Coppélia
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Ballett des Nationaltheaters Prag, Tschechien Junge deutsche Philharmonie Tauchen Sie mit uns ein in eine opulente und bilderreiche Aufführung mit klassischem Tanz, wie man ihn heute nur noch selten erlebt! Die lebensgroße Puppe Coppélia wurde von Doktor Coppélius, einem Erfinder von mechanischem Spielzeug und anderen Maschinen, geschaffen. Ein schönes „Mädchen“, das regungslos auf einem Balkon seines Hauses sitzt, zieht die Aufmerksamkeit der männlichen Dorfjugend auf sich. Einer von ihnen, Franz, ist so vernarrt in sie, dass er seine Verlobte Swanilda vernachlässigt, die daraufhin verärgert und eifersüchtig wird. Niemand ahnt, dass Coppélia in Wirklichkeit eine Puppe ist, die ihr Erfinder nur zum Leben erwecken kann, indem er ihr menschlichen Geist einhaucht. Zu diesem Zweck schmiedet Doktor Coppélius den Plan, Franz' Seele zu stehlen, doch er hat nicht mit Swanilda gerechnet… Und so steht einem glücklichen Ende nichts mehr im Wege. Zur Entstehungszeit des Balletts Coppélia wirkte das Werk bahnbrechend: Im Gegensatz zu anderen Balletten aus dieser Zeit spielt es in einem realen Milieu (Galizien, das zum österreichischen Kaiserreich gehörte), es bewegt sich mit dem Maschinenwesen auf der Höhe des wissenschaftlichen Fortschritts seiner Zeit und es kommen keine übernatürlichen Wesen darin vor. Darüber hinaus knüpfte es an die nationale Kunsttradition und die aufrührerischen Ideen der 1848er-Revolution an. Komponist Léo Delibes ließ sich von der Entdeckungsreise inspirieren, die er zusammen mit seinem Freund Jules Massenet nach Österreich-Ungarn unternahm, und nahm die polnische Mazurka, den ungarischen Czardas sowie die tschechische Polka in seine Partitur mit auf. Choreograph Ronald Hynd respektiert in seiner Bearbeitung des Stückes aus dem Jahr 1985 die Tradition und die jeweilige Handschrift der Schöpfer Arthur Saint-Léon, Marius Petipa und Enrico Cecchetti. Ballett von Ronald Hynd Nach Arthur Saint-Léon und Marius Petipa Choreographie: Ronald Hynd nach Marius Petipa Musik: Léo Delibes Bühne und Kostüme: Roberta Guidi di Bagno Preise 86 € / 71 € / 57 € / 43 € Dauer 2 Stunden 20 Minuten, zwei Pausen
Aufführungen
| Tanz
Maldonne
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Compagny Leïla Ka, Frankreich Auf der Bühne: Kleider. Abendkleider, Brautkleider, Schlafzimmerkleider, Alltagskleider, Ballkleider. Mit Pailletten, lang, bauschig, eng oder weit. Kleider, die fliegen, glänzen, die rascheln, sich drehen, schleifen oder fallen. Traurige, schlecht genähte, leichte, bügellose, über dem Bauch gebundene Kleider. Und dann einsame, rebellische Kleider, verspielt zu elektronischen Bässen. Auf der Bühne sind es fünf Frauen, die diese Kleider tragen. Fünf, die schwitzen, weil sie leben. Leïla Ka präsentiert das erste Stück ihrer Compagnie. Die Choreographin ver- und enthüllt in Maldonne mit vierzig verschiedenen Kleidern die Zerbrechlichkeit, die Revolten und multiplen Identitäten des Weiblichen. Leïla Ka ist ausgebildete Tänzerin. Ihr erstes eigenes Solo Pode Ser von 2018 wurde sechsmal international ausgezeichnet und seit seiner Entstehung mehr als 200 Mal aufgeführt. Im Jahr 2020 schuf sie ein zweites Stück, das Duett C'est toi qu'on adore, und 2022 das Solo Se faire la belle. Im selben Jahr gewann sie den ersten Preis beim Wettbewerb Danse Elargie des Théâtre de la Ville de Paris mit Bouffées, einem kurzen Stück für fünf Darsteller. Im November 2023 entstand Maldonne, Leïla Kas erstes Gruppenstück für fünf weibliche Darstellerinnen. Heute ist sie assoziierte Künstlerin von CENTQUATRE-PARIS, POLE-SUD und weiteren wichtigen Tanzinstitutionen in Frankreich. Produktion CENTQUATRE PARIS In Koproduktion mit La Garance – Scène Nationale de Cavaillon, Théâtre Malakoff – Scène Nationale, Théâtre d’Angoulême – Scène Nationale, Théâtre de Suresnes Jean Vilar – festival Suresnes Cités Danse 2024, Centre Chorégraphique National d’Orléans, Centre Chorégraphique National – Ballet de Lorraine u.a. Einheitspreis 32 € / ermäßigt 21 € Dauer ca. 55 Minuten
Aufführungen
| Schauspiel
Werther (Love & Death)
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Schauspielhaus Bochum Würden Sie für die Liebe sterben? Die Liebe zu einem Menschen kann so überwältigend sein, dass der oder die Liebende eher zu sterben bereit ist, als nach einer unerwiderten Liebe weiterzuleben. Davon erzählt der Briefroman Die Leiden des jungen Werthers von Johann Wolfgang Goethe aus dem Jahr 1774. Es ist die tragische Geschichte eines jungen Mannes namens Werther und seiner Liebe zu Lotte. Auf der Bühne: vier Schauspieler und fünf heranwachsende Mädchen. Zwei Welten, die zunächst als völlig getrennt erscheinen. In der einen Welt werden große Gefühle, werden Abschied, Verlust, bedingungslose Liebe, Todessehnsucht ausgelebt. In der anderen pulsiert und tanzt das Leben, werden Unvollkommenheit und Rausch gefeiert. Bald entsteht eine gegenseitige Faszination. Denn sind diese Welten wirklich so unterschiedlich, oder verspüren nicht (wir) alle das Bedürfnis, von einem anderen Menschen gesehen, geliebt, gerettet zu werden? In einer bildstarken Collage aus Goethes Zeilen, Songtexten, Selbstgeschriebenem, Musik und Spiel geht die Aufführung dem nach, was man das Werther-Gefühl nennen könnte: Lieben oder nicht lieben? Zu sehr lieben, geliebt werden, Liebe annehmen? Quälende Fragen, die Werther in seinen Briefen formuliert, die in Songs ihren Ausdruck finden, für die die Aufführung Momente auf der Bühne schafft. Lies Pauwels’ Inszenierung ist ein Abend voller Liebe, Sehnsucht, Schmerz und Rausch. Inszenierung: Lies Pauwels Bühne und Kostüme: Johanna Trudzinski Licht-Design: Wolfgang Macher Dramaturgie: Koen Tachelet, Dorothea Neweling Mit Dominik Dos-Reis, Şevval Ertürk, Kaja Gruba, Marius Huth, Katharina Klos, Risto Kübar, Tabea Zoí Sander, Helin Su Yusufoglu, Lukas von der Lühe Einheitspreis 32 € / ermäßigt 21 € Vormittagsvorstellung 10:00 Uhr: Einheitspreis 17 € / ermäßigt 10 € Dauer ca. 2 Stunden
Aufführungen
| Aufführung
Pasta Diva
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
SONDER Ensemble, Berlin In Pasta Diva wird das Kochen zur Musik, der Alltag zur Inszenierung, und die Zubereitung eines Gerichts entfaltet sich als lebendiges Kunstwerk. Der rhythmische Klang schneidender Messer, das leise Brodeln des Wassers, der betörende Duft exotischer Gewürze – all das verschmilzt mit den Tönen von Violine, Flöte, Akkordeon und Perkussion zu einer Sinfonie der Sinne, durchwoben von den Versen Federico García Lorcas, Idea Vilariños und Rainer Maria Rilkes. Ein traumwandlerischer Tanz zwischen Wirklichkeit und Illusion, inspiriert von den psychoakustischen und sozialen Themen aus Bellinis Norma. Theater, Musik und Kochkunst verbinden sich zu einer dreidimensionalen Komposition aus Bewegung, Klang und Duft – ein Erlebnis, das gehört, gesehen und vielleicht sogar… geschmeckt werden will. Konzeption, Komposition und Kreation: Matias Mucchi, Lorenzo Romano Sound-Design: José Julián Galay Lichtdesign: Roberto Mazzaro Kostüme: Odile Hautemulle Dramaturgie: Maria Isabel Hagen Mit Josephine Thiesen (Schauspiel), Phoebe Bognár (Flöte), Carlo Sampaolesi (Akkordeon), Romane Bouffioux (Schlagzeug), María Muñoz López (Violine) Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Aufführungen
| Aufführung
Tableau
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
SONDER Ensemble, Berlin Die Musiker und Performer des SONDER Ensemble erforschen die Wechselwirkung von Text, Licht und Klang und schaffen dabei eine audiovisuelle Bühne, auf der verschiedene Kunstformen miteinander verschmelzen. Das Publikum wird eingeladen, in eine Welt aus interaktiven Klanggemälden, performativen Gesten, Licht- und Sounddesign einzutauchen – und die außergewöhnliche Klangwelt des Schlagwerks hautnah zu erleben. Tableau – The Colour of Sound ist eine interdisziplinäre Performance, in der die Rolle des Musikers als Interpret über das klassische Konzertformat hinaus erweitert wird. Das Programm umfasst unter anderem Auszüge aus Johann Sebastian Bachs Kunst der Fuge sowie das Werk The so-called Laws of Nature des zeitgenössischen Komponisten David Lang. Begleitet wird die musikalische Reise durch literarische Texte von Charles Baudelaire und Christoph Hein, die in die szenische Komposition integriert sind und den dramaturgischen Bogen mitprägen. Das SONDER Ensemble ist ein interdisziplinäres Kollektiv, das neue Ausdrucksformen durch die Verbindung von Musik, Theater und Tanz erforscht. Im Zentrum seiner Arbeit steht das Konzerttheater – ein innovatives Format, das Musiker*innen auf der Bühne mit der Dynamik einer theatralischen Aufführung verbindet. Durch die Resonanz von Musik, literarischen Texten sowie choreographischen und visuellen Elementen entstehen szenische Neudeutungen, die neue Perspektiven auf klassische und zeitgenössische Musik eröffnen. Der Musiker wird zum szenischen Element der Geschichte. Sein Körper und sein Instrument sind Ausgangspunkte einer visualisierten Komposition, in der Licht, Choreographie und Theatralik eine zentrale Rolle spielen. Das Ensemble wurde mit dem Köster Preis 2025 ausgezeichnet und hat in den letzten Jahren seine Projekte in vielfältigen Kontexten präsentiert – von renommierten Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie bis hin zu visionären Bühnenräumen wie der Piazza delle Due Torri von Kenzo beim Bologna Festival. Künstlerische Leitung: Matias Mucchi Alonso Sound-Design: Ravindra della Bina Licht-Design: Roberto Mazzaro Mit Josephine Thiesen (Schauspiel); Francisco Anguas Rodríguez, Pedro Berbel, Andrea Toselli, Matias Mucchi Alonso (Percussion) Mit Unterstützung von Musikfonds, Neustart Kultur, Behörde für Kultur und Medien Hamburg, Ludes Stiftung, Claussen-Simon Stiftung Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Aufführungen
| Schauspiel
Maß für Maß
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Pfalzbau Bühnen Ludwigshafen Die Stadt Vienna ist in der Krise. Nach Jahren einer liberalen Herrschaft durch Herzog Vincentio grassiert die Unmoral. Das Volk ist aufsässig, die öffentliche Ordnung bedroht. Höchste Zeit für einen Politikwechsel! Diesen zu vollziehen sieht sich Vincentio nicht in der Lage. Ein Statthalter muss her, ein Mann ohne Skrupel und Gewissen. Der Herzog beauftragt den jungen, ambitionierten Lord Angelo, für eine Zeit die Regierungsgeschäfte zu übernehmen. Er selbst wird sich auf eine lange Reise begeben und zurückkehren, wenn sich die Lage stabilisiert hat. So zumindest gibt Vincentio es vor. In Wirklichkeit maskiert er sich und bleibt in der Stadt, um Angelos Wirken zu beobachten. Es entgeht ihm nichts: Nicht die Vernichtung aller Vergnügungsetablissements in den Vorstädten, nicht das Todesurteil gegen Claudio, der es wagte, seine Verlobte zu schwängern. Und auch nicht die Bigotterie Angelos, der sich nach einer Begegnung mit Claudios Schwester Isabella eingestehen muss, dass er die schöne Novizin begehrt. Um die Frage nach einem sinnvollen, humanen Umgang mit Macht und Autorität geht es William Shakespeare in Maß für Maß. Das 1604 uraufgeführte Stück ist ein hochspannender Politthriller genauso wie eine deftige Komödie. Dieses Spannungsfeld will Regisseur Tilman Gersch lustvoll ausloten. Unterstützt wird er dabei von der Bühnen- und Kostümbildnerin Petra Straß, die schon mehrfach die Eigenproduktionen der Pfalzbau Bühnen ausgestattet hat und u. a. bei der Goldoni-Komödie Das Kaffeehaus ein zärtliches Abbild von Ludwigshafen Mitte auf die Bühne stellte. Bei der aktuellen Produktion steht sie vor der Herausforderung, über 40 Spielerinnen und Spieler in phantasievolle Kostüme zu kleiden, denn neben dem Profi-Ensemble tritt auch die Pfalzbau Bürger Bühne und der Beethovenchor Ludwigshafen auf. Die musikalische Leitung übernimmt wie üblich der Pianist Frank Rosenberger, diesmal mit einem fünfköpfigen Live-Ensemble. Für die Rolle des Herzogs Vincentio hat Tilman Gersch die Schauspielerin Nina Petri engagiert. Bei einem Gastspiel des Wiener Burgtheaters stand sie 2017 schon einmal auf den Pfalzbau Bühnen. Ihre Vielseitigkeit zeigte sie u. a. in Kino-Klassikern wie "Die tödliche Maria", "Lola rennt", "Bin ich schön?" und zuletzt in "Max und die wilde 7", genauso aber auch in zahlreichen Fernsehfilmen oder -serien. Sie wurde mit mehreren renommierten Film- und Hörbuchpreisen ausgezeichnet. Die junge Nonne Isabella spielt Josephine Thiesen. Sie begeisterte als weibliche Hauptdarstellerin im "Kaffeehaus" und wurde u. a. als belgische Prinzessin Marie Charlotte in der Netflix-Serie "The Empress" bekannt. Ein Dokumentarfilm, in dem sie die junge Brigitte Bardot ist, kommt demnächst in die französischen Kinos. Jörg Malchow (Angelo) war auf den Pfalzbau Bühnen schon als Götz von Berlichingen, als Macbeth und zuletzt als Don Marzio im "Kaffeehaus" zu sehen. Er spielte am Schauspiel Leipzig, am Schauspiel Essen und u. a. in den Serien "Babylon Berlin" und "Dark". Fabian Stromberger war festes Ensemblemitglied am Staatstheater Wiesbaden und am Berliner Ensemble, wo er in der Inszenierung von Robert Wilson den Faust spielte. Er arbeitet regelmäßig für die Festspiele Heppenheim und auch für ZDF und Arte. Ilona Christina Schulz hatte zahlreiche Theaterengagements, z. B. in Mannheim, Stuttgart, Karlsruhe und Luxembourg. Außerdem drehte sie für den "Tatort", "Ein Fall für 2", "Bloch" etc. Sie lebt in Freinsheim und ist in unserer Region mit musikalischen Programmen sehr präsent. Mohammad Nick Nayeri erwarb sich große Sympathien als Ahmed im Kaffeehaus, er spielte auch schon bei den Eigenproduktionen "Schloss Prozess Verwandlung" und "Götz von Berlichingen". Inszenierung: Tilman Gersch Bühne und Kostüme: Petra Straß Musik: Frank Rosenberger Dramaturgie: Barbara Wendland Mit: Nina Petri, Mohammad Nick Nayeri, Jörg Malchow, Ilona Christina Schulz, Fabian Stromberger, Josephine Thiesen, Spielerinnen und Spieler der Pfalzbau Bürger Bühne, Sängerinnen und Sänger des Beethovenchors Ludwigshafen Live-Musik: Jakob Boyny (Cello), Ruth Externbrink (Posaune) Martina Kropf (Fagott), Sophie Müller (Violine), Frank Rosenberger (Klavier) Preise 45 € / 38 € / 31 € / 24 € FR, 03.10.25, 18:45 UHR Feierliche Eröffnung der Festspiele Ludwigshafen 25 18:45 UHR Bläserensemble der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz 19:00 UHR Grußwort der Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck im Gläsernen Foyer
Aufführungen
| Tanz
Paris Opera Junior Ballet
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Choreographien von George Balanchine, Maurice Béjart, Annabelle López Ochoa, José Martinez, Frankreich Das Ballett der Pariser Oper gilt als Wiege des klassischen Tanzes. Seit mehr als drei Jahrhunderten wird diese kostbare Tradition gepflegt und von Generation zu Generation an den Nachwuchs weitergegeben. Die meisten der heute 154 Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles stammen von der hauseigenen Ballettschule, die noch auf Ludwig den XIV. zurückgeht. Mit der Gründung einer neuen Compagnie für junge Künstler zwischen 18 und 23 Jahren hat die Pariser Oper 2024 ihr pädagogisches Angebot erweitert. Das Junior Ballet de L’Opéra National de Paris steht jungen Talenten aus der ganzen Welt offen. Für zwei Jahre werden sie fest angestellt und können sich in dieser Zeit weiterentwickeln, innovative Formen des Tanzes kennenlernen und ihr Profil finden. Mit seiner flexiblen Struktur hat das Junior-Ballett die Möglichkeit, international an Theatern und Festivals zu gastieren und das Repertoire wie auch neue Kreationen des Balletts der Pariser Oper in die Welt zu tragen, für viele Menschen sichtbar zu machen. Bei der ersten Tournee des Ensembles sind u. a. legendäre Choreographien von George Balanchine und Maurice Béjart zu sehen. Allegro Brillante Choreographie: George Balanchine Musik: Piotr Iljitsch Tschaikowski Kostüme: Barbara Karinska Cantate 51 Choreographie: Maurice Béjart Musik: Johann Sebastian Bach Kostüme: Joëlle Roustan, Roger Bernard Requiem for a Rose Choreographie: Annabelle López Ochoa Musik: Franz Schubert Sound: Almar Kok Kostüme: Tatyana van Walsum Mi Favorita Choreographie: José Martinez Musik: Gaetano Donizetti Kostüme: Agnès Letestu Das Junior-Ballett wird großzügig unterstützt durch CHANEL, dem Gründungsmäzen des Junior-Balletts, sowie von der BNP Paribas-Stiftung, dem Mäzen der Jugendaktivitäten der Opéra National de Paris, und der Kinoshita-Gruppe, dem Hauptsponsor der Opéra national de Paris. Preise 60 € / 50 € / 40 € / 30 € Dauer ca. 1 Stunde 45 Minuten, eine Pause
Aufführungen
| Tanz
Momo
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Batsheva Dance Company, Israel Momo hat zwei Seelen. Die eine schickt lange Wurzeln in die Tiefe der Erde – eine Seele, die Archetypen und Mythen von verhärteter, roher Männlichkeit verkörpert. Die andere ist auf der ständigen Suche nach einer individuellen und eindeutigen DNA; die eine bewegt sich in ihrem eigenen autonomen und unabhängigen Kraftfeld, die andere zeigt eine Konstellation von Elementen, die sich um denselben Kern drehen – abwechselnd treiben sie davon weg und darauf zu, machen Platz für notwendige Zärtlichkeit und Katharsis. Mit einem Soundtrack, der hauptsächlich aus dem Album Landfall der legendären Laurie Anderson und dem Kronos Quartet, einem der führenden Ensembles für zeitgenössische klassische Musik, besteht, entfaltet sich auf der Bühne eine gemeinsame Leidenschaft von tiefer Trauer und Schönheit. Der Verzicht entwickelt sich zu einer hingebungsvollen Suche nach einem Bruch, und Pannen im Bewegungscode entpuppen sich als freies, spielerisches und gefühlvolles Material. Choreographie: Ohad Naharin Licht-Design: Avi Yona Bueno (Bambi) Bühne: Gadi Tzachor Kostüme: Eri Nakamura Sound-Design: Maxim Warratt Preise 52 € / 43 € / 35 € / 27 € Dauer ca. 70 Minuten, keine Pause
Aufführungen
| Schauspiel
On the Move
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
American Drama Group Europe Paul Stebbings und Phil Smith haben in On the Move Kurzgeschichten von Schriftstellern zusammengetragen, die sich darin mit den Themen Migration und Asyl auseinandersetzen. Die spannende Produktion vereint einige der besten Texte zu diesen drängenden Themen aus der Perspektive derer, die „unterwegs“ sind. Die Aufführung hat keinen dokumentarischen Charakter, sondern ist als lebendiges Drama angelegt, das den Bogen von Afrika über Großbritannien, die USA und die Karibik spannt. Die fesselnden Texte dieser außergewöhnlichen literarischen Stimmen werden humorvoll, mitunter durch Tanz und Gesangspassagen auf die Bühne gebracht. Dabei bleibt der Inhalt dennoch nüchtern und wird durch die kraftvolle Darstellungsweise packend umgesetzt, sodass wir die Ängste und Hoffnungen derjenigen auf lebendige Weise mitverfolgen, die sich voller Hoffnung auf eine bessere Zukunft auf eine gefährliche Reise begeben und nicht selten auf Feindseligkeit und Misstrauen stoßen. In den Kurzgeschichten von Sefi Atta (The Green Card), Andrea Levy (Loose Change), Kit De Waal (Exterior Paint), Chimamanda Nigozi Adichie (The Thing Around Your Neck) und Neel Mukhrkee (The Soldiers Tale) arbeitet die American Drama Group die Konflikte und aufwühlenden Erlebnisse der jeweiligen Protagonisten heraus. Dramatisiert von Paul Stebbings & Phil Smith Inszenierung: Paul Stebbings In englischer Sprache Einheitspreis 24 € / ermäßigt 15 €
Aufführungen
| Oper
La Bohème
Theater im Pfalzbau Ludwigshafen
Pfalztheater Kaiserslautern Der Schriftsteller Rodolfo lebt mit seinen Freunden, dem Maler Marcello, dem Musiker Schaunard und dem Philosophen Colline, in einer Künstler-WG im Pariser Quartier Latin. Auch wenn mitunter das Geld für Miete, Brennholz oder Essen fehlt, ist für die Vier das Leben vor allem ein großes Abenteuer. Am Weihnachtsabend lernt Rodolfo die Näherin Mimì kennen, die im selben Haus wohnt. Die beiden verlieben sich ineinander. Doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn Mimì leidet an der Schwindsucht. Das Leben in Armut schadet ihrer Gesundheit – und Rodolfos Eifersucht führt schließlich die Trennung herbei. Als Mimì spürt, dass ihre Kräfte zu Ende gehen, kehrt sie in das Atelier der vier Freunde zurück. Im Angesicht des Todes beschwören Mimì und Rodolfo noch einmal ihre Liebe. La Bohème – uraufgeführt 1896 in Turin – ist Giacomo Puccinis vierte Oper und nach Manon Lescaut sein zweiter großer Welterfolg. Das Libretto greift einzelne Episoden aus Henri Murgers Roman von 1851 auf. Dem Pariser Künstlermilieu fühlte sich der Komponist offenbar sehr nahe und so installierte er im heimischen Torre del Lago einen Bohème-Club, in dem er mit seinen Freunden ausgiebig feierte – und gleichzeitig arbeitete. Das Thema der Oper – die Unbeschwertheit der Jugend zerbricht an den Realitäten des Lebens – bleibt über alle Zeiten hinweg aktuell. Text von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa Nach dem Roman "Scènes de la vie de Bohème" von Henri Murger In italienischer Originalsprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Daniele Squeo Inszenierung: Hans Walter Richter Ausstattung: Bernhard Bruchhardt Dramaturgie: Andreas Bronkalla Preise 51 € / 42 € / 34 €/ 26 €
Aufführungen
| Schauspiel