Heiliggeistkirche
Die Heiliggeistkirche am Marktplatz liegt mitten in der Altstadt und ist die größte und bedeutendste Kirche in Heidelberg und prägt zusammen mit dem Schlossturm das Stadtbild.
Die Kirche wurde von 1398 bis 1515 errichtet und war als Grablege der Kurfürsten von der Pfalz und als repräsentatives Gotteshaus der kurpfälzischen Residenzstadt geplant.
Bereits Anfang des 13. Jh. stand an der Stelle eine kleine romanische Basilika Zum Heiligen Geist, die vermutlich Anfang des 14. Jh. einem Brand zum Opfer fiel. An ihrer Stelle wurde am 18. Oktober 1386 eine frühgotische Kirche erbauteingeweiht. Unter Ruprecht III. wurde der Chor der Kirche bereits 12 Jahre später abgerissen und durch einen größeren ersetzt. Der Hallenchor wurde 1410 vollendet und der Langhausbau mit dem Unterbau des Turmes im Jahre 1441unter Ruprechts Sohn Ludwig III. Dieser legte auch den Grundstock zur späteren so berühmten Pfälzischen Bibliothek, der BIBLIOTECA PALATIN.
Während der Regierungszeit Ludwig V. (1508-1544) entstanden die wichtigsten Schlossbauten und der Turm wurde fertiggestellt.
Im Zuge der Reformation wechselte die Kirche mehrfach zwischen lutherischer und reformiert-calvinistischer Konfession. Mit dem 30-jährigen Krieg und der Eroberung Heidelbergs durch katholische Truppen wurde die Stadt und die Kirche für viele Jahre katholisch und als Kriegsbeute liess Papst Gregor XV. die BIBLIOTECA PALATINA 1623 nach Rom bringen.
Bei schweren Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden die Fürstengräber verwüstet, mit Ausnahme des Grabes vom Kirchengründers, Kurfürst Ruprecht II.
Von 1706 bis 1936 wurde von katholischer wie protestantischer Seite gleichermaßen Anspruch auf die Kirche geltend gemacht, so dass die Kirche durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt war. Das Langhaus war protestantisch, der Chor katholisch. Seit 1936 gehört die gesamte Kirche zur Evangelischen Landeskirche in Baden.
Die Kirche wurde von 1398 bis 1515 errichtet und war als Grablege der Kurfürsten von der Pfalz und als repräsentatives Gotteshaus der kurpfälzischen Residenzstadt geplant.
Bereits Anfang des 13. Jh. stand an der Stelle eine kleine romanische Basilika Zum Heiligen Geist, die vermutlich Anfang des 14. Jh. einem Brand zum Opfer fiel. An ihrer Stelle wurde am 18. Oktober 1386 eine frühgotische Kirche erbauteingeweiht. Unter Ruprecht III. wurde der Chor der Kirche bereits 12 Jahre später abgerissen und durch einen größeren ersetzt. Der Hallenchor wurde 1410 vollendet und der Langhausbau mit dem Unterbau des Turmes im Jahre 1441unter Ruprechts Sohn Ludwig III. Dieser legte auch den Grundstock zur späteren so berühmten Pfälzischen Bibliothek, der BIBLIOTECA PALATIN.
Während der Regierungszeit Ludwig V. (1508-1544) entstanden die wichtigsten Schlossbauten und der Turm wurde fertiggestellt.
Im Zuge der Reformation wechselte die Kirche mehrfach zwischen lutherischer und reformiert-calvinistischer Konfession. Mit dem 30-jährigen Krieg und der Eroberung Heidelbergs durch katholische Truppen wurde die Stadt und die Kirche für viele Jahre katholisch und als Kriegsbeute liess Papst Gregor XV. die BIBLIOTECA PALATINA 1623 nach Rom bringen.
Bei schweren Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg wurden die Fürstengräber verwüstet, mit Ausnahme des Grabes vom Kirchengründers, Kurfürst Ruprecht II.
Von 1706 bis 1936 wurde von katholischer wie protestantischer Seite gleichermaßen Anspruch auf die Kirche geltend gemacht, so dass die Kirche durch eine Scheidemauer in zwei Teile geteilt war. Das Langhaus war protestantisch, der Chor katholisch. Seit 1936 gehört die gesamte Kirche zur Evangelischen Landeskirche in Baden.