Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker e.V. und Regierungspräsidium Karlsruhe
Do 12.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker BW mit Regierungspräsidium Karslrluhe
Do 12.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker BW mit Regierungspräsidium Karslrluhe
Do 12.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker e.V. mit Regierungspräsidium Karlsruhe
Fr 13.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker BW e.V. mit Regierungspräsidium Karlsruhe
Sa 14.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Ausstellung
Bund der Kunsthandwerker BW e.V. mit Regierungspräsidium Karlsruhe
So 15.12.2024, 11:00 Uhr
Ausstellungen / Museum
Museum für Aktuelle Kunst Sammlung Hurrle Durbach
Durbach, Vier Jahreszeiten - Almstr. 49
Ausstellungen
| Museum
Ausstellungen
| Installation
Elsa Biston: aussi fragile que possible (so fragil wie möglich)
SWR Donaueschinger Musiktage
Klanginstallation (Uraufführung) Elsa Biston inszeniert die Räume des Museum Art.Plus als eine dichte Landschaft aus vibrierenden und resonierenden Objekten, die einander in Klang versetzen und aufeinander reagieren – von Trommeln, Becken und Fellen über Baumblättern bis zu Papier. Die Besucher:innen können aktiv in das Geschehen eingreifen und genauso Teil der Klanglandschaft werden wie die Musiker:innen von United Instruments of Lucilin während der Konzerte, die Biston in die Installation hineinkomponiert hat. Elsa Biston turns the rooms of the Museum Art.Plus into a dense landscape of vibrating and resonating objects that sound and react to each other – from drums and cymbals to leaves and paper. The audience can actively intervene and become part of the landscape, just as the musicians of United Instruments of Lucilin who perform concerts that Biston has composed into the installation. Öffnungszeiten: Donnerstag, 17.10. 17:00–20:00 Freitag, 18.10. 10:00–18:00 Samstag, 19.10. 10:00–20:00 Sonntag, 20.10. 9:30–17:00 Eröffnung: Donnerstag 18:00 Zugang nur mit Eintrittskarte zu Konzertbeginn
Ausstellungen
| Installation
Lilja María Ásmundsdóttir: Hidden Trails
SWR Donaueschinger Musiktage
Klanginstallation (Erstpräsentation) Während des Festivals: Donnerstag, 17.10. 17:00–20:00 Freitag, 18.10. & Samstag, 19.10. 9:30–20:00 Sonntag, 20.10. 10:00–17:00 Die Künstlerin Lilja María Ásmundsdóttir verwandelt die Galerie im Turm in ein großes Instrument und lädt die Besucher:innen ein, dieses zu erkunden und auszuprobieren, wie die eigenen Bewegungen im Raum den klanglichen Charakter der Installation verändern. The artist Lilja María Ásmundsdóttir transforms the Galerie im Turm into one large instrument and invites the audience to explore and experience how their ways of moving around the space change its sonic character.
Ausstellungen
| Installation
Robin Minard: Kaminoyama Soundmark
SWR Donaueschinger Musiktage
Dauerhafte Klanginstallation (Erstpräsentation) Genau vor 100 Jahren reiste der japanische Dichter Saitō Mokichi nach Donaueschingen, um die Donauquelle zu besuchen und seine Erlebnisse anschließend literarisch festzuhalten. Der Klangkünstler Robin Minard nahm dies 2024 als Anlass, Aufnahmen in Saitōs Heimatstadt Kaminoyama, seit 1995 Partnerstadt Donaueschingens, zu machen. Seine dauerhafte Klanginstallation lässt Kaminoyama in Donaueschingen trotz der geographischen Distanz hörbar werden. Jeden Tag erklingt die Installation in Bahnhofsnähe drei Mal, unter anderem um 16:20 Uhr zur Abfahrtszeit von Saitōs Zug als Abschiedsgruß für den Dichter. Exactly 100 years ago, the Japanese poet Saitō Mokichi traveled to Donaueschingen to visit the source of the Danube and wrote in detail about his experiences. In 2024, the sound artist Robin Minard went in turn to Kaminoyama, Saitō's hometown and Donaueschingen's twin city since 1995, to record its soundscapes. His permanent sound installation renders Kaminoyama audibly present in Donaueschingen despite the geographical distance. Every day, close to the train station, the installation sounds three times, including a farewell greeting for the parting poet at 4:20 pm, the departure time of Saitō's train. Ab Donnerstag, 17.10.2024, 16:20 Uhr Zeitpunkte der Klangereignisse werden noch bekannt gegeben
Ausstellungen
| Installation
17 Chilling Mammoths
Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert
Begehbare Klanginstallation für eine Herde alter Klaviere Maya Dunietz ist ein Phänomen. Die israelische Komponistin, Musikerin und Künstlerin erfindet immer neue musikalische Lebenswelten. Mal tritt sie mit ihrem Jazz-Trio auf großen Festivals auf, mal entreißt sie Kompositionen der 100jährigen äthiopischen Nonne Emahoy Tsegue Maryam Guebrou dem Vergessen. Das gemeinsame Band: Die Arbeit am Klang, am ozeanischen Sounderlebnis. Für den »Mannheimer Sommer« hat sie eine Herde von 17 altersschwachen Klavieren der Vergangenheit versammelt, die in ihrer Klanginstallation schnaufen, brummen und röhren wie urzeitliche Mammuts. Mittels einer raffinierten elektronischen Steuerung werden diese Relikte einer bürgerlicheren Epoche zu Klangskulpturen, zwischen denen man über das Vergehen der Zeit, das Brausen der Welt, über Vereinzelung und Gemeinschaft nachdenken kann. Im Herbst wird diese anrührende und zugleich formstrenge Installation sogar im Kunstmuseum Luzern im Rahmen einer großen Werkausstellung gezeigt. Eine magische Welt im Ausstellungssaal des nördlichen Zirkelbaus. Eintritt frei mit Eintrittskarte zum Schlossgarten Geöffnet an allen Festivaltagen außer Montag, jeweils von 15.00 bis 23.00 Uhr In Kooperation mit dem Kunstmuseum Luzern
Ausstellungen
| Installation
The Sound of the Multitude
Nationaltheater Mannheim - Oper / Tanz / Konzert
Klangskulptur im Schlossgarten Die monolithische Klangskulptur des Berliner Künstlers Nik Nowak wirkt wie ein UFO in den Gartenanlagen. Sie bringt den Sound einer postmodernen Gesellschaft, die geprägt ist von technischen Entwicklungen, von Globalisierung und Migration in ein aus der Zeit gefallenes Idyll. Aus unterschiedlichen Beiträgen kuratiert Nik Nowak ein Programm aus Musik, Klang und hörspielartigen Elementen, die durch das imposante Soundsystem in den Garten strömen. Das genaue Programm erscheint bei Festivalbeginn! Eintritt frei mit Eintrittskarte zum Schlossgarten
Ausstellungen
| Ausstellung
Vernissage Imagined Garden
Schwetzinger SWR Festspiele
Grace Ellen Barkey, Visuelle Installation Tamara Miller, Klanginstallation Emma van der Put, Andrés Quezada, Assistenz Sarah Maria Sun, Idee und Leitung Pflanzen gehören zu den ältesten Spezies unseres Planeten, sie verfügen über Fähigkeiten, die von der Wissenschaft erst nach und nach entschlüsselt werden. Um diese faszinierenden Kommunikationsstrategien und ihre Gefährdung geht es in einem eigens für den Schwetzinger Garten entwickelten, multidisziplinären Kunstprojekt, das von Sarah Maria Sun kuratiert wurde und zwei Künstlerinnen zusammenbringt, die bisher noch nie miteinander gearbeitet haben: die junge chilenische Komponistin Tamara Miller und Grace Ellen Barkey. Imagined Garden vereint Klang, Bildende Kunst, Naturwissenschaft, Technik und Botanik in einer Installation und verwandelt die Orangerie in einen farben- und formenprächtigen Erlebnisraum, in einen Garten der Möglichkeiten und Erinnerungen. Eine Kooperation mit den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker Mit freundlicher Unterstützung der Kunststiftung NRW, der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Forberg-Schneider-Stiftung Täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr Eintritt frei, Ticket zum Park erforderlich
Ausstellungen
| Museum
Kunsthalle Mannheim
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst
Ausstellungen
| Ausstellung
Notenausstellung
SWR Donaueschinger Musiktage
Verlagsstände – Partiturtische mit den Partituren aller beim Festival uraufgeführten Werke – Open call for scores: offener Raum für Partituren von nicht verlegten Kompositionen.
Ausstellungen
| Installation
Raul Keller: Neue Klanginstallation
SWR Donaueschinger Musiktage
In der Orangerie stimmt der estnische Künstler Raul Keller eine Flucht von Räumen sowohl klanglich wie farblich, sodass die Besucher:innen seine Installation durch ihre eigene Bewegung durch den Raum erfahren.
Ausstellungen
| Installation
Rie Nakajima & Pierre Berthet: Neue Klanginstallation
SWR Donaueschinger Musiktage
Rie Nakajima und Pierre Berthet greifen in ihrer Zusammenarbeit unter dem Titel "Dead Plants & Living Objects" oft auf scheinbar banale Gegenstände zurück, die sie in der Umgebung des Ausstellungsortes gefunden haben und mit denen sie Räume wirkungsvoll verwandeln. Während des Festivals werden sie ihre Installation kontinuierlich weiter entwickeln, weshalb sich der wiederholte Besuch empfiehlt.
Ausstellungen
| Installation
Garten der Demokratie (für alle)
Nationaltheater Mannheim - Schauspiel
Eine Produktion von Jungem Nationaltheater Mannheim und BUGA23: Campus Wie ein Festplatz, ein zentraler Ort der Begegnung, entsteht auf der Picknickwiese des Spinelli-Geländes ein »Garten der Demokratie«. Hier werden alle eingeladen, sich zu treffen, miteinander zu diskutieren und zu streiten, Gedanken zu teilen, Thesen zu entwerfen, eine rote Linie zu ziehen, zusammen an der Zukunft zu basteln, in Wunden zu bohren, Neues auszuprobieren, Altes zu beleben, gemeinsam einen öffentlichen Ort zu gestalten. Kurzum: Demokratie zu leben. Über 300 Stühle lassen sich in immer neuen Formationen anordnen und laden zu unterschiedlichen Gesprächsformaten und Diskussionstypen ein. Jugendliche aus Mannheim, Künstler*innen und alle anderen Besucher*innen der BUGA stellen sich kniffligen Fragen, schlüpfen in ungewohnte Rollen, spielen mit Erwartungen und verhandeln die brennenden Fragen unserer Zeit. Zusätzlich zum offenen Forum gibt es täglich Workshops mit Impulsvorträgen von Expert*innen. Künstlerische Leitung: Fred PommerehnCarola Marsch Projektleitung: Luca Sophia Hampf-Kümmel
Ausstellungen
| Installation
Pigs
Nationaltheater Mannheim - Schauspiel
Premiere: 21.4.2023 Eine Koproduktion der Münchner Kammerspiele und der Schauburg München, dem Jungen Schauspiel am Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Schauspiel am Nationaltheater Mannheim mit der BUGA 23, dem Schauspiel Hannover, dem Schauspiel Stuttgart und dem Theater an der Parkaue Berlin Das Schwein. Es steht für Glück und dient als Schimpfwort. Biologisch dem Menschen unglaublich ähnlich, ist es weit davon entfernt, als Haustier verhätschelt zu werden. Wir führen es hocheffizient zur Schlachtbank, um geruhsame Grillabende veranstalten zu können. Wie lautet die Antwort zur Zukunft der Schweine? Und welche Position nehmen wir dazu ein? Das Publikum dieser Installation sitzt als 30-köpfige Bürgerversammlung im Schweinekoben. In der Mitte der Runde verhandeln zwei Schauspieler*innen ihr ambivalentes Verhältnis zum Fleischkonsum; 30 Expert*innen zum Thema Schwein – Politiker*innen, Tierhalter*innen, Philosoph*innen, Klima- und Tierschutzaktivist*innen – sind auf Bildschirmen zugeschaltet und verführen das Publikum, ihre Haltungen einzunehmen. Eine Theaterarbeit zwischen digitalem Infotainment und Demokratiespiel. Regie: Miriam Tscholl Audiovisuelle Gestaltung & Programmierung: Georg Werner Video: Michael Kleinhenn Bühne & Kostüme: Bernhard Siegl Musik: Polina Lapkovskaja Dramaturgie / Kunst & Vermittlung: Ronja Gerlach Dauer 1 Std 30 Min
Ausstellungen
| Museum
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
Die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden hat sich der Auseinandersetzung mit internationaler Gegenwartskunst verpflichtet.
Ausstellungen
| Museum
Mannheimer Kunstverein
Der Kunstverein verfügt über eine Ausstellungsfläche von 450 qm, einem Skulpturenhof und einem Medienraum.
Ausstellungen
| Ausstellung
Sonderausstellungen 2022
art KARLSRUHE
Die Sonderausstellungen der art KARLSRUHE 2022 umfassen die Sammlung Klöcker sowie die Sonderschau Druckgrafik. Sonderausstellung 2022: "Frauen: Sammlung Klöcker" Die art KARLSRUHE fühlt sich besonders dem privaten Sammeln von Kunst und dem Heranführen an das Sammeln verpflichtet. Die Sonderausstellung 2022 zeigt die Sammlung Klöcker, welche sich speziell mit dem Motiv des Weiblichen in der Kunst widmet. Sonderschau Druckgrafik Und da fast jeder Sammler davon berichtet, dass seine ersten Stücke Druckgrafiken waren, nimmt die Messe auch diesen Faden auf und widmet der Druckgrafik in Halle 3 eine Sonderschau.
Ausstellungen
| Ausstellung
BioMedien
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Wer oder was definiert, was lebendig und was intelligent ist? Können künstliche Lebensformen empathisch sein? Wie sieht das Miteinander von Menschen und künstlichen Agents aus? Welche ethischen Fragen stellen sich? Die Ausstellung »BioMedien« lädt dazu ein, mögliche Formen des Zusammenlebens zwischen organischen und künstlichen Lebensformen kennenzulernen und zu diskutieren. Seit Jahrhunderten versucht der Mensch, Maschinen zu erschaffen, die das Leben simulieren – von der Animatronik des 16. Jahrhunderts bis hin zu präkinematischen Bewegtbild-Maschinen. Im 19. Jahrhundert brach das Zeitalter der radbasierten Bewegungsmaschinen an, zum Beispiel mit Fahrrädern, Autos und Zügen. Diese radbasierte Technologie wich im 20. Jahrhundert dem Bewegtbild, der Kinematografie, der Illusion von Bewegung. Ein Bild, das tatsächlich Bewegung imitieren konnte, war ein radikaler Schritt in Richtung der Simulation von Leben, denn bis dato waren Bilder von der Malerei bis zur Fotografie statischer Natur gewesen. Dank der Entwicklung des Farb- und Tonfilms ist Technologie der Nachahmung des Lebens nähergekommen: Durch die hohe Genauigkeit der Wiedergabe der Kameratechnik können Expressionen, Bewegungsabläufe und Konversationen von Menschen, Tieren und Objekten eingefangen oder animiert werden. Der Übergang von der bewegten Maschine zum bewegten Bild ist damit ersichtlich.
Ausstellungen
| Ausstellung
The Beauty of Early Life. Spuren frühen Lebens
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Die Ausstellung lädt uns zu einer Zeitreise zu den Ursprüngen des Lebens ein. Wie ist das Leben entstanden? Wo lassen sich Spuren ersten Lebens entdecken? Warum ist es wichtig, in die Vergangenheit zu blicken, um ein Verständnis für die Relevanz der Artenvielfalt in heutiger Zeit zu entwickeln? Es gibt wissenschaftliche Prognosen, dass mehr als ein Drittel aller lebenden Arten durch die Auswirkungen des menschlichen Handelns vom Aussterben bedroht sind. Seit Anbeginn des Lebens stehen die Organismen in gegenseitigen Abhängigkeits- und Einflussverhältnissen. Die Lebewesen existieren nicht für sich allein, sondern leben voneinander. Somit wissen wir alle längst um die Gefahr, dass das Leben selbst auf dem Planeten Erde bedroht ist. Die Ausstellung lädt uns ein, über künstlerische Arbeiten von der Moderne bis zur Gegenwart, ergänzt um wissenschaftliche Exponate aus der Frühzeit des Lebens auf dessen Entstehung zu blicken, gerade jetzt, an diesem Scheidepunkt einer globalen Klima- und Biodiversitätskrise. Die Frühzeit des Lebens findet sich im Zeitabschnitt des Präkambriums, im Kambrium und dem anschließenden Ordovizium, an dessen Ende ein Massenaussterben stattfand. Die Präsentation deckt somit den Zeitraum von vor ca. 3,8 Milliarden bis 444 Millionen Jahre vor unserer Gegenwart ab. Die Ausstellung ist ein gemeinschaftliches Projekt mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe. Die ausgestellten Fossilien sind Belege für die von Charles Darwin Mitte des 19. Jahrhunderts beschriebenen Evolutionsprozesse. In seinem 1859 erschienenen Hauptwerk »Ursprung der Arten« war ihm die damalige Unvollständigkeit der geologischen Zeugnisse bewusst. Die ältesten Darwin bekannten Fossilien stammten von bereits hoch entwickelten Lebewesen, aber nicht aus der Frühzeit des Lebens – ein »Dilemma« für Darwin. Heute aber, gut eineinhalb Jahrhunderte später, gibt es derartige Funde, die in der Ausstellung vorgestellt werden. Darwins Dilemma ist weitgehend gelöst, nun ist es an uns, die durch Evolution entstandene Vielfalt der Arten zu erhalten! Indem in der Ausstellung die Geschichte des Lebens auf der Erde anhand von fossilen Funden und künstlerischen Arbeiten erfahrbar gemacht wird, kommt die bisher kaum wahrgenommene Schönheit und Vielfalt des frühen Lebens erstmalig und umfassend zur Geltung.
Ausstellungen
| Ausstellung
Soun-Gui Kim: Lazy Clouds
ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Die Ausstellung »Soun-Gui Kim: Lazy Clouds« im ZKM | Karlsruhe ist die erste umfassende Einzelausstellung der koreanisch-französischen Künstlerin Soun-Gui Kim in Deutschland. Ausgehend von den 1970er Jahren wird in der Präsentation ein umfassender Überblick über das Werk der Künstlerin bis zur Gegenwart gegeben, das von der Dekonstruktion der Malerei, über Fotografie bis hin zu Video und multimedialer Kunst reicht. Ihre Arbeiten zeichnen sich dabei immer wieder durch einen hohen partizipativen Charakter aus und sind von vergleichenden Studien der östlichen und westlichen Kultur und Philosophie sowie der Auseinandersetzung mit Sprache beeinflusst. Soun-Gui Kim wurde 1946 in Buyeo, Korea, geboren. 1971 schloss sie ihr Studium im Fachbereich Kunst an der Seoul National University ab. Schon damals interessierte sie sich für die Dekonstruktion der Malerei, für großangelegte Performances und Videoarbeiten im öffentlichen Raum. Nach ihrem Studium erhielt Soun-Gui Kim ein Stipendium der französischen Regierung, das ihr ermöglichte, nach Frankreich zu kommen und dort zu arbeiten. Wenige Jahre später, 1974, übernahm sie eine Professur an der École Supérieure des Beaux-Arts in Marseille. Im Jahr 1982 führen Soun-Gui Kims Reisen in verschiedenste Länder der Welt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Kultur und der Kunst des Ostens und Westens. Während ihres Aufenthalts in New York verkehrte sie mit renommierten Videokünstler:innen wie Nam June Paik, Ko Nakajima, Ira Schneider und Frank Gillette. Mit zunehmendem Interesse an Video und Multimedia organisierte sie die Veranstaltungsreihe »Soun-Gui Kim and Her Invitees: Video and Multimedia« (1986), an der Nam June Paik, John Cage und andere teilnahmen. Seit den späten 1980er Jahren gewinnen vor allem Fragen, die mit der Ausbreitung des globalen Kapitalismus und den strukturellen Veränderungen der Gesellschaft durch das Internet zusammenhängen, für sie an Wichtigkeit. Heute lebt und arbeitet die Künstlerin auf dem Land in Frankreich nahe Paris und widmet sich dort in Einklang mit der Natur und ihrer Umgebung, ihren Kunstprojekten, die Philosophie, Kunst und Technologie miteinander vereinen. Der Titel der Ausstellung »Soun-Gui Kim: Lazy Clouds« referiert auf ein Gedicht und einen in Frankreich veröffentlichten Gedichtband der Künstlerin. Gleichzeitig steht er allerdings auch exemplarisch für ihren persönlichen Lebensentwurf. Völlig konträr zum kapitalistisch orientierten Produktivitäts- und Leistungsregime, basiert dieser auf dem Konzept der Muße als künstlerisches, kreatives und philosophisches Prinzip. Wie die Wolken, die am Himmel vollkommen frei stets neue Formen finden, widmet sich Soun-Gui Kim ihrer Kunst, spielerisch, fernab von vorgegebenen Mustern und Formalitäten. Foto: © Soun-Gui Kim
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| Installation